XXVIII. Armeekorps (28.)
Armee-Abteilung Samland
1. Einsatz und Unterstellung:
Das Generalkommando XXVIII. Armeekorps wurde am 20. Mai 1940 aufgestellt. Nach der erfolgten Aufstellung wurde das Generalkommando als OKH-Reserve nach Frankreich nachgeführt und löste Ende Mai 1940 zusammen mit dem II. Armeekorps die deutschen schnellen Verbände an der Somme zwischen Abbeville und Amiens (XIV. und XVI. Armeekorps) für deren weiteren Vorstoß in Richtung Dünkirchen ab. Das Korps lag im Raum um Amiens. Nach dem Ende der ersten Feldzugphase wurde das Korps als Reserve der 6. Armee im Raum nördlich von Douai versammelt. Nach dem Übergang der Spitze der 6. Armee über die Somme folgte das Korps und stieß nach Süden vor. Es überquerte östlich von Orleans die Loire und erreichte bis zum Feldzugende den Raum Nördlich von Limoges. Nach dem Westfeldzug wurde das Korps zum Küstenschutz an die Kanalküste verlegt. Im Mai 1941 wurde das Korps in Vorbereitung auf den Rußlandfeldzug nach Ostpreußen verlegt und der 16. Armee zugeteilt. Ab dem 22. Juni 1941 stieß das Korps aus dem Raum östlich von Gumbinnen auf Kowno vor. Hier überschritt es den Njemen und schwenkte nach Nordosten ein, um dem LVI. Armeekorps an die Düna zu folgen. Mitte Juli lag das Korps im Raum Sebesh fest. Der wichtige Verkehrsknotenpunkt war stark befestigt. Gegen schweren Widerstand stieß das Korps nach Nordosten vor. Ende Juli 1941 setzte die 16. Armee ihren Vormarsch in Richtung Leningrad fort. Das XXVIII. Armeekorps wurde dabei auf deren rechten Flügel eingesetzt und folgte der Panzergruppe 4 in Richtung auf den Ilmensee und die Stadt Nowgorod. zusammen mit dem I. Armeekorps. Noch westlich von Nowgorod drehte das Korps nach Norden auf Leningrad ein, um die Stadt von Süden und Südosten einzuschließen. Das Korps stieß entlang der Straße Tschudowo - Leningrad vor und brach Mitte September in die erste Verteidigungslinie zwischen Sluzk und Iwanskoje an der Newa ein. Sluzk wurde am 15. September im Handstreich genommen. Bei Kolpino blieb das Korps jedoch nach schweren Kämpfen liegen. Weiter im Osten konnte das XXXIX. Armeekorps die Einschließung Leningrads vollenden und bis an den Ladogasee vorstoßen. Damit endeten die Offensivbemühungen des Korps und die 16. Armee wurde umgegliedert. Das Korps wurde in der Einschließungsfront um Leningrad von Schlüsselburg bis Puschkin eingesetzt. Im Dezember 1941 wurde die Verteidigung durch die nun führende 18. Armee neu gegliedert. Das XXVI. Armeekorps führte das vor Oranienbaum. Im Süden Leningrads stand das L. Armeekorps. Die Hauptkampflinie entlang der Newa bis zum Ladogasee unterstand dem XXVIII. Armeekorps mit der 96. Infanterie-Division, der 1. Infanterie-Division und der 227. Infanterie-Division. Bis Januar 1942 kamen die 223. Infanterie-Division und die 269. Infanterie-Division hinzu. Nach den Verteidigungskämpfen im Winter 1941/42 wurde das Generalkommando an den Wolchow verlegt. Es verteidigte eine Linie am Pogoste-Kessel von Pogostje bis zur Newa. Am 11. Januar 1942 begann die zweite Ladogaschlacht. Die Frontlinie der 96. Infanterie-Division wurde durchbrochen, auch die 132. Infanterie-Division war betroffen. Durch die 18. Armee wurden Verstärkungen in den bedrohten Frontabschnitt geschickt. Die Kämpfe dauerten noch bis zum 19. Februar, dann zogen sich die Einheiten der Roten Armee auf ihre Ausgangsstellungen zurück. Ein russischer Durchbruch auf Mga und ein Abschnüren der 18. Armee wurde so verhindert. An der dritten Ladoga-Schlacht zwischen Juli bis September 1943 war das XXVIII. Armeekorps nur indirekt beteiligt, indem es Teile seiner Einheiten zur Verstärkung in den Raum Mga abgeben musste. Am 12. Januar 1944 begann die russische Winteroffensive zur Befreiung Leningrads. Das XXVIII. Armeekorps wurde nach schweren Kämpfen auf den Raum Luga zurückgedrängt und erkämpfte sich in der ersten Februar-Hälfte seinen Rückweg beiderseits der Rollbahn Luga-Pleskau. Anschließend bezog das Korps bei Pleskau eine Abwehrfront um die Stadt (Panther-Stellung). Hier stabilisierte sich die Front für die nächsten Monate. Am 17. Juli begann die russische Offensive zur Rückeroberung von Pleskau in zwei Tagen durchbrachen sowjetische Truppen die deutsche Verteidigung südlich Ostrow, stießen auf der 70 km breiten Front bis zu 40 km vor und nahmen ab 19. Juli die Verfolgung auf. Am 21. Juli musste Ostrow nach dem Zusammenbruch der 21. Luftwaffen-Feld-Division von den Truppen des XXXVIII. Armeekorps geräumt werden, um einer Einkesselung zu entgehen. Hierauf war auch das um Pleskau eingesetzte XXVIII. Armeekorps gezwungen, sich zurück zu ziehen. Die Rote Armee eroberte am 23. Juli Pleskau und die Hauptangriffsrichtung wurde verändert. Am 31. Juli erreichten die russischen Truppen die Linie westlich von Isborsk und östlich von Laura- Alūksne – Gulbene und wurden an der „Marienburg-Stellung“ gestoppt. Das XXVIII. Armeekorps stand jetzt in einer Abwehrfront vom Pleskauer See bis Zabolotje. Ab dem 10. August stand die neue HKL unter schweren russischen Angriffen. Die Front wurde am 11. August aufgerissen und der Weg für die Rote Armee nach Estland war frei. Der Ort Werro ging am 13. August 1944 verloren und das Korps wich nach Westen aus. Bis Anfang September wurde das Korps auf eine Linie nördlich und Südlich des Ortes Walk in Lettland zurück gedrängt. Nach der Einschließung der Heeresgruppe Nord im Baltikum und in Kurland bezog das Korps eine neue Verteidigungslinie südwestlich von Riga gegenüber von Memel. Bis Anfang November 1944 wurde das Korps auf die Festung Memel zurück gedrängt und dort eingeschlossen. Die Stadt Memel wurde am 27. Januar 1945 endgültig aufgegeben. Der sowjetische Erfolg in der Ostpreußischen Offensive im Süden machte die Position des Brückenkopfes unhaltbar. Die deutsche Führung beschloss, das XXVIII. Armeekorps aus der Stadt nach Samland zurückzuziehen, um die Verteidigung von Königsberg zu unterstützen. Die verbleibenden Truppen der 95. und 58. Infanterie-Division wurden über die Kurische Nehrung evakuiert, wobei die 58. Division beim Rückzug als Nachhut fungierte. Die letzten organisierten deutschen Einheiten verließen die Stadt am 28. Januar um 4 Uhr morgens. Einige Stunden später drangen sowjetische Einheiten in den Hafen durch. Das Generalkommando des XXVIII. Armeekorps wurde nach Ostpreußen verlegt und Nördlich von Königsberg bei Neukuhren eingesetzt. Das Generalkommando wurde am 8. Februar 1945 zur Armee-Abteilung Samland umgegliedert. Es lag zu diesem Zeitpunkt in der Zitadelle Pillau. Am 2. April 1945 wurde der Stab wieder zum XXVIII. Armeekorps umbenannt.
1940
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Mai | OKH-Reserve | Frankreich | |
Mai | 4. Armee | A | Somme (Amiens) |
Juli | 6. Armee | A | Kanalküste |
August | 6. Armee | B | Kanalküste |
September | 6. Armee | C | Kanalküste |
November | 6. Armee | D | Kanalküste |
1941
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 6. Armee | D | Kanalküste |
Mai | 16. Armee | C | Ostpreußen |
Juni | 16. Armee | Nord | Kowno, Nowgorod (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Oktober | 18. Armee | Nord | Leningrad (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
1942
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 18. Armee | Nord | Leningrad, Wolchow (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
1943
1944
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 18. Armee | Nord | Wolchow, Pleskau (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) (Lagekarte) |
Oktober | 3. Panzerarmee | Mitte | Kurland, Litauen (Lagekarte) (Lagekarte) |
Dezember | Mitte | Memel (Lagekarte) | |
8. Dezember | 3. Panzerarmee | Mitte | Memel |
1945
Datum | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Januar | 3. Panzerarmee | Mitte | Ostpreußen, Memel (Lagekarte) |
Februar | Samland (Lagekarte) (Lagekarte) | ||
April | z. Vfg. OKH | Ostpreußen, nach Bautzen (Lagekarte) |
2. Kommandierende Generale:
General der Infanterie Walter Graf von Brockdorff-Ahlefeldt 1. Juni 1940 - 20. Juni 1940
General der Artillerie Peter Weyer 20. Juni 1940 - 25. November 1940
General der Infanterie Mauritz von Wiktorin 25. November 1940 - 30. Januar 1942
General der Artillerie Herbert Loch 27. Oktober 1941 - 25. Mai 1943
Generalleutnant Otto Sponheimer 25. Mai 1943 - 30. Juni 1943 m.st.F.b.
General der Artillerie Herbert Loch 30. Juni 1943 - 28. März 1944
Generalleutnant Gerhard Matzky 28. März 1944 - 20. Mai 1944 m.F.b.
General der Infanterie Hans Gollnick 20. Mai 1944 - April 1945
Chef des Generalstabes:
Oberst i.G. Nikolaus von Vormann 1. Juni 1940 - 26. Februar 1942
Major i.G. von Prittwitz und Gaffron (3. März 1942)
Oberst i.G. Eugen Theilacker 24. Juli 1942 - 29. Oktober 1943
Oberst i.G. Edmund Blaurock 1. November 1943 - 1. Februar 1944
Oberst i.G. Herbert Gundelach 1. Februar 1944 - Oktober 1944
Oberst i.G. Ernst-August Lassen Oktober 1944 - 1945
Oberstleutnant i.G. Marcks (1945)
1. Generalstabsoffizier (Ia):
Major i.G. Otto von Amsberg Mai 1940 - November 1942
Major i.G. Hellmut Schreiber November 1942 - September 1943
Major i.G. Max Böttcher September 1943 - Januar 1944
Major i.G. Gerhard Brühl Januar 1944 - November 1944
Major i.G. Alexander Rominger November 1944 - 1945
3. Gliederung:
8. September 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
14. Infanterie-Division | unbekannt |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
21. Dezember 1940
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
unbekannt |
22. Juni 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
Artillerie-Regiments-Stab 785 I. / Artillerie-Regiment 818 schwere Artillerie-Abteilung 846 schwere Artillerie-Abteilung 850 Gebirgs-Beobachtungs-Abteilung 38 Brücken-Bau-Bataillon 566 (2. Kp) Brückenkolonne B 122 |
31. Juli 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
SS-Division "Totenkopf" | schwere Artillerie-Abteilung 850 II. / Artillerie-Regiment 72 Gebirgs-Beobachtungs-Abteilung 38
Pionier-Regiments-Stab 680 Brücken-Bau-Bataillon 566 (4 Kp) Brückenkolonne B 30 |
27. August 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
96. Infanterie-Division (nur 2/3) |
Artillerie-Regiments-Stab 785 schwere Artillerie-Abteilung 850 Artillerie-Abteilung 843 II. / Artillerie-Regiment 72 Gebirgs-Beobachtungs-Abteilung 38 Sturmgeschütz-Batterie 667 Sturmgeschütz-Batterie 666 Pionier-Regiments-Stab 680 |
3. September 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
96. Infanterie-Division | unbekannt |
4. Dezember 1941
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
96. Infanterie-Division | Panzerjäger-Abteilung 563 Begleit-Bataillon Reichsführer SS Artillerie-Regiments-Stab 782 Pionier-Bataillon 662 schwere Flak-Batterie 2. /116 |
2. Januar 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
269. Infanterie-Division | unbekannt |
24. Juni 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
269.
Infanterie-Division
Masse 12. Panzer-Division Masse 217. Infanterie-Division Teile 5. Gebirgs-Division |
unbekannt |
9. Juli 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
96. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 818
I. / Artillerie-Regiment 106 schwere Artillerie-Abteilung 850 schwere Artillerie-Abteilung 615 schwere Artillerie-Abteilung 809 schwere Artillerie-Abteilung 153 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 1. / Sturmgeschütz-Abteilung 184
Pionier-Regiments-Stab 667 |
14. August 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
93. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 782 Artillerie-Regiments-Stab 818 schwere Artillerie-Abteilung 153 schwere Artillerie-Abteilung 846 I. / Artillerie-Regiment 106 schwere Artillerie-Abteilung 850 schwere Artillerie-Abteilung 615 schwere Artillerie-Abteilung 809 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 leichte Beobachtungs-Abteilung 30
Pionier-Regiments-Stab 667 |
14. September 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
96. Infanterie-Division
93. Infanterie-Division (bei 11. Armee) |
Artillerie-Regiments-Stab 782
schwere Artillerie-Abteilung 153 I. / Artillerie-Regiment 105 schwere Artillerie-Abteilung 850 1. / schwere Artillerie-Abteilung 615 schwere Artillerie-Abteilung 809 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Kommandeur der Bautruppen 7 |
14. Oktober 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
61. Infanterie-Division | Artillerie-Regiments-Stab 609
1. / schwere Artillerie-Abteilung 633 schwere Artillerie-Abteilung 680 II. / Artillerie-Regiment 37 II. / Artillerie-Regiment 47 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 48
Kommandeur der Bautruppen 71 Infanterie-Bataillon z.b.V. 540 Kosakenhundertschaft 1 Feld-Strafgefangenen-Abteilung 4 (ohne 1. Kompanie) |
14. November 1942
22. Dezember 1942
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 153
schwere Artillerie-Abteilung 809 2 Rohre 22-cm Mörser (fr) leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 |
1. Januar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 153
schwere Artillerie-Abteilung 809 2 Rohre 22-cm Mörser (fr) leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 2 Kp Fla-Bataillon 604 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
11. Januar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 153
schwere Artillerie-Abteilung 809 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 2 Kp Fla-Bataillon 604 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
24. Januar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 153 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 I. / Flak-Regiment 51 (o. 2. u. 3.) |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
8. Februar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division | schwere Artillerie-Abteilung 153 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 I. / Flak-Regiment 51 (o. 1., 2. u. 3.) Sicherungs-Bataillon 236 I. / Grenadier-Ersatz-Regiment 606 Teile Sicherungs-Regiment 107 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
24. Februar 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division
Gruppe Fehrenkamp |
schwere Artillerie-Abteilung 153
1. / Sturmgeschütz-Abteilung 226 leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 I. / Flak-Regiment 51 (o. 1., 2. u. 3.) Sicherungs-Bataillon 236 I. / Grenadier-Ersatz-Regiment 606 Teile Sicherungs-Regiment 107 Feld-Strafgefangenen-Abteilung 6 3 Kp. Korps-Ausbildungs-Bataillon I. AK |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
1. März 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
69. Infanterie-Division
Gruppe Vehrenkamp |
schwere Artillerie-Abteilung 153
leichte Beobachtungs-Abteilung 26 Stellungs-Beobachtungs-Abteilung 53
Pionier-Regiments-Stab 690 I. / Flak-Regiment 51 (o. 1., 2. u. 3.) Sicherungs-Bataillon 236 I. / Grenadier-Ersatz-Regiment 606 Teile Sicherungs-Regiment 107 |
Korps-Nachrichten-Abteilung 428
|
7. Juli 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
96. Infanterie-Division | unbekannt |
26. Dezember 1943
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
13.
Luftwaffen-Feld-Division
Spanische Legion |
unbekannt |
16. September 1944
Divisionen | Heerestruppen | Korpstruppen |
31. Grenadier-Division | unbekannt |
4. Ersatz:
Für die Ersatzgestellung des Stabes war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 68, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 68 bzw. Füsilier-Ersatz-Bataillon 68, zuständig.
5. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939-1945, Band 4: Die Landstreitkräfte Nr. 15 - 30, 2. Auflage, Osnabrück 1976
http://wwii.germandocsinrussia.org/pages/490218/zooms/8
Johannes Hürter: Die Wehrmacht vor Leningrad. Krieg und Besatzungspolitik der 18. Armee im Herbst und Winter 1941/42. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. 49
Harrison E. Salisbury: 900 Tage: Die Belagerung von Leningrad. S. Fischer, Frankfurt a. M. 1970.