Sicherungs-Bataillone
1942 wurden die im Osten eingesetzten Landesschützen-Bataillone, soweit sie dem Feldheer zur Sicherung in den rückwärtigen Heeres- und Armeegebieten unterstanden, in Sicherungs-Bataillone umbenannt. Ausgenommen blieben Bataillone in den Reichskommissariaten Ostland und Ukraine, die den dortigen Wehrmacht-Befehlshabern unterstellt wurden. Von den Sicherungs-Bataillonen im Osten wurden im Winter 1942/43 33 Bataillone unter den bereits vorhandenen Regimentsstäben zu Sicherungs-Regimentern zusammen gefasst. Weitere 32 Bataillone folgten bis 1944. Im Westen wurden aus 58 Landesschützen-Bataillonen des Militärbefehlshabers Frankreich 15 Sicherungs-Regimenter gebildet. In Belgien-Nordfrankreich und auf dem Balkan wurden ebenfalls Landesschützen-Bataillone in Sicherungs-Bataillone umbenannt, jedoch unterblieb die Zusammenfassung zu Regimentern. Hier gab es lediglich Regiments-Stäbe mit zeitweilig unterstellten Bataillonen. Die Bataillone gliederten sich in einen Bataillonsstab (Gruppe Führer, Nachrichtenstaffel und Troß) mit einer Stärke von 5 Offizieren, 15 Unteroffizieren und 43 Mannschaften sowie drei bis vier Sicherungs-Kompanien (Gruppe Führer, 1. - 3. Zug und Troß) mit einer Stärke von jeweils 2 Offizieren, 21 Unteroffizieren sowie 133 Mann. Einzelne Bataillone waren sog. "Magen-" oder "Ohren"- Bataillone für Magen- und Ohrenkranke.
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