Winter, Paul

 

* 29. Januar1894, Neuburg a.d. Donau

† 1. März 1970, München

 

 

Paul Winter war der Sohn des Rechtsanwalts und königlichen Justizrates Hans Winter und dessen Ehefrau Pauline, geborene Frank. Sein Geburtshaus befand sich am Schrannenplatz 127. Er trat nach seinem Abitur am humanistischem Gymnasium in Neuburg an der Donau am 1. August 1912 als Fahnenjunker in das Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“ in Nürnberg ein. Bei diesem wurde er am 1. Oktober 1912 vereidigt. Am 15. November 1912 wurde er zum Fahnenjunker-Unteroffizier befördert. Am 1. März 1913 erhielt er sein Zeugnis mit der Reife zum Fähnrich. Am 3. März 1913 folgte seine Beförderung zum Fähnrich. Am 1. Oktober 1913 wurde er zur bayerischen Kriegsschule nach München kommandiert. Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde sein Lehrgang abgebrochen. Er hat am 1. August 1914 aber seine Offiziersprüfung bestanden und wurde an diesem 1. August 1914 zum Leutnant, vorläufig ohne Patent, befördert. Mit seinem Regiment zog er bei Beginn des 1. Weltkrieges im August 1914 ins Feld. Am 27. Oktober 1914 wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Am 14. Dezember 1914 wurde ihm ein Patent als Leutnant vom 30. Oktober 1912 verliehen. Am 12. März 1915 wurde er zum Adjutant der II. Abteilungs beim Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“ ernannt. Am 16. Dezember 1916 wurde er zum Regimentsstab vom Königlich Bayerisches 8. Feldartillerie-Regiment „Prinz Heinrich von Preußen“ versetzt. Dort wurde er am 20. März 1917 zum Regimentsadjutant ernannt. Bereits am 5. März 1917 wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Am 14. Dezember 1917 wurde er als solcher zum Oberleutnant befördert. Am 9. April 1918 starb sein Vater in Neuburg an der Donau. Vom 18. Oktober 1918 bis zum 20. Oktober 1918 wurde er wegen Grippe im Revier behandelt. Nach dem Krieg wurde er am 7. Mai 1919 zum Artilleriestab von Fraunberg versetzt und dort zu dessen Adjutant ernant. Damit gehörte er jetzt zum Freikorps Regensburg. Vom 7. Juli 1919 bis zum 13. August 1919 war er an Erschöpfung erkrankt und musste ambulant behandelt werden. Am 1. Juni 1919 wurde er in das vorläufige Reichsheer übernommen und als Adjutant der II. Abteilung in das 4. leichte Reichswehr-Artillerie-Regiment 24 versetzt. Am 15. Oktober 1919 wurde er neu vereidigt. Zwischen 1919 und 1923 absolvierte er ein Studium der Philosophie, Literatur und Musikgeschichte an der Universität in Erlangen und der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Auch bei der Bildung vom 200.000 Mann-Übergangsheer der Reichswehr Mitte Mai 1920 gehörte er noch zum Reichswehr-Artillerie-Regiment 24 der Reichswehr-Brigade 24. Vom 10.August 1920 bis zum 30. August 1920 erhielt er Erholungsurlaub. Am 27. September 1920 erhielt er seine Erlaubnis zur Verheiratung. Am 1. Oktober 1920 wurde er zur III. Abteilung vom Reichswehr-Artillerie-Regiment 24 versetzt. Am 28. Dezember 1920 hat er die fast genau zweieinhalb Jare jüngere Irmgard Lenk, Tochter des Universitäts-Professors Dr. Hans Lenk, in Erlangen geheiratet. Bei der Bildung des 100.000 Mann Heeres der Reichswehr wurde er am 1. Januar 1921 in das 7. (Bayerisches) Artillerie-Regiment übernommen und dort der III. Abteilung zugeteilt. Am 3. Januar 1921 wurde er zur Führergehilfenausbildung zum Stab der 7. Division der Reichswehr kommandiert. Dieses Kommando war einer Versetzung gleichzusetzen. Am 1. Oktober 1921 wurde er unter Belassung in seinem Kommando zur 7. Division als Batterieoffizier zum 5. Artillerie-Regiment versetzt. Vom 20. Mai 1922 bis zum 19. Juni 1922 wurde er zur 1. Kompanie der 7. (Bayerische) Kraftfahr-Abteilung in München kommandiert. Vom 20. Juni 1922 bis zum 19. Juli 1922 wurde er zur 7. (Bayerische) Nachrichten-Abteilung kommandiert. Am 1. Juli 1922 hat er den 18. April 1917 als Rangdienstalter erhalten. Am 30. August 1922 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1922 wieder in das 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment versetzt. Dort wurde er jetzt als Batterieoffizier in der 8. Batterie in Erlangen eingesetzt. Vom 30. April 1923 bis zum 12. Mai 1923 wurde er zu einer Übungsreise kommandiert. Am 1. Oktober 1923 wurde er zum Regimentsadjutant vom 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment in Nürnberg ernannt. Am 2. Juni 1924 wurde er mit Wirkung vom 1. Juni 1924 als solcher zum Hauptmann befördert. Vom 28. Februar 1927 bis zum 9. April 1927 wurde er zum Artillerie-Schießlehrgang auf den Truppenübungsplatz Ohrdruf kommandiert. Am 12. September 1927 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1927 zum Stab vom Artillerieführer VII nach München versetzt. Vom 20. Februar 1928 bis zum 26. Februar 1928 wurde er zum Gasschutzlehrgang D kommandiert. Durch ein am 18. Juni 1928 rechtsgültig gewordenes Urteil vom Landgericht München I hat er sich von seiner Frau Irmgard scheiden lassen. Im Scheidungsurteil wurde ihm die Schuld gegeben. Am 22. Februar 1929 erwarb er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 2. Am 29. September 1929 erwarb er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 3b. Am 2. April 1930 erwarb er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 1. Am 12. September 1930 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1930 zum Chef der 5. Batterie vom 7. (Bayer.) Artillerie-Regiment in München ernannt. Vom 25. September 1930 bis zum 5. November 1930 wurde er zum Schießlehrgang für Artillerieoffiziere auf den Truppenübungsplatz Jüterbog kommandiert. Am 17. Februar 1931 erhielt er die Erlaubnis zur erneuten Verheiratung. Am 28. März 1931 hat er seine erste Frau erneut geheiratet. Am 1. Februar 1934 folgte die Beförderung zum Major. Am 1. April 1934 wurde erneut zum Stab vom Artillerieführer VII nach München versetzt. Am 2. August 1934 wurde er auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler neu vereidigt. Am 1. Oktober 1934 wurde er im Zuge der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht zum Kommandeur der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment München ernannt. Am 28. März 1935 wurde ihm ein Urlaub zur Teilnahme an einer Studienreise der Schillerakademie München vom 21. April 1935 bis zum 3. Mai 1935 nach Italien, Jugoslawien und Griechenland genehmigt. Stationen der Reise mit einem jugoslawischen Dampfer waren Venedig, Susak, Split Ragusa, Cattaro, Korfu und Athen. Bei der Enttarnung der Einheiten am 15. Oktober 1935 wurde er dann zum Adjutant im Stab vom Generalkommando VII. Armeekorps ernannt. Er trug dabei weiterhin die Uniform vom Artillerie-Regiment 17. Als solcher wurde er am 2. August 1936 mit Wirkung vom 1. August 1936 zum Oberstleutnant befördert. Neben seinem Soldatenleben blieb er auch weiterhin der Musik verbunden. 1936 komponierte er die „Olympia-Fanfaren“ für die Olympischen Spiele in Berlin. Rundfunkaufnahmen seiner Märchenoper Falada machten Winter 1938 überregional bekannt. Vom 12. März 1938 bis zum 31. März 1938 wurde er auch beim sogannnten Anschluss Österreichs verwendet. Am 5. Juli 1938 wurde er mit Wirkung vom 15. Juli 1938 zum Oberkommando der Wehrmacht (OKW) versetzt. Am 22. Juli 1938 wurde er mit Wirkung vom 1. August 1938 zum Chef der zur neuen Zentralabteilung ausgebauten Gruppe (WZ) im Oberkommando der Wehrmacht (OKW) ernannt. Als solcher wurde er am 28. Februar 1939 mit Wirkung vom 1. März 1939 zum Oberst befördert. Auch bei Beginn des 2. Weltkrieges im Sommer 1939 blieb er auf diesem Posten. Am 30. Januar 1941 wurde er mit dem Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 18. Februar 1941 erhielt er folgende Beurteilung von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des OKW: "Vornehmer, uneigennütziger Charakter mit hohem Pflichtbewußtsein und vorbildlichem Gerechtigkeitssinn. Leitet seine Abteilung und die ihm obliegenden vielseitigen Aufgaben mit hervorragenden Takt und genießt allseitig besonderes Vertrauen. Bewertung: Füllt sehr gut aus. Empfehlung: Artilleriekommandeur. Wird bis Kriegsende in derzeitiger Verwendung zu belassen sein." Am 2. Oktober 1941 wurde folgender Brief vom Chef des OKW, Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, verfaßt: "An den Oberbefehlshaber des Heeres. Für den Chef der Zentralabteilung des OKW Oberst Winter erbitte ich eine Verbesserung seines Rangdienstalters um wenigstens 1 Jahr. Darüberhinaus schlage ich die gleichzeitige Ernennung zum Generalmajor unter Vorbehalt der Festsetzung seines Rangdienstalters vor. Oberst Winter hat sich überragende Verdienste erworben. Sein vielseitiges vorbildliches Wirken weit über den an sich schon sehr umfangreichen Rahmen des OKW hinaus und hat bei allen 3 Wehrmachtsteilen rückhaltlose Anerkennung gefunden. Ich halte diesen außergewöhnlich ruhelosen und bescheidenen Offizier, dessen Leistungen ihn an seinem Platz völlig unentbehrlich machen, einer Auszeichnung und besonderen Anerkennung in hohem Maße für würdig, nicht zuletzt auch deshalb, weil es ihm versagt bleiben muß, vor dem Feinde sich hervorzutun." Am 9. November 1941 wurde ihm das Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern verliehen. Am 17. Dezember 1941 folgte seine bevorzugte Beförderung zum Generalmajor, sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. Oktober 1941 festgelegt. Am 24. April 1942 erhielt er folgende Beurteilung von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des OKW: "Beurteilung vom 18. Februar 1941 wird in vollem Maße aufrechterhalten. Offizier von überragenden Qualitäten und treffendem Urteilsvemögen. Vorgesetzten und Untergebenen gleich hoch geachtet. Bewertung: Füllt vorzüglich aus. Empfehlung: Artillerie-Kommandeur. In gegenwärtiger Verwendung bis auf weiteres unersetzlich, sonst geeignet zum Chef Personalamt." Am 15. März 1943 erhielt er folgende Beurteilung von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des OKW: "Bisherige Beurteilung wird voll aufrechterhalten. Ganz besonders wertvolle Persönlichkeit. Nationalsozialistisch in Denken und Handeln. Füllt seine Stellung hervorragend aus und ist in ihr unersetzlich. Selten lauterer Charakter von unbestechlicher Geradheit. Häufig zu bescheiden und zu gutmütig in der Übernahme der Sorgen für andere. Empfehlung: Amtschef im OKW (AWA). Verbleib in bisheriger Stellung." Am 10. Juli 1943 wurde er mit Wirkung vom 1. Juni 1943 zum Generalleutnant befördert. Zum 1. August 1943 folgte seine Versetzung in die Führerreserve OKH. Seinen Dienst regelte der Wehrkreis III. Seine private Anschrift war die Josefstalerstraße 7a in Neuhaus in Oberbayern. Am 18. Juli 1943 wurde ihm das Deutsche Kreuz in Silber verliehen. Mit dem 9. August 1943 wurde er für die Dauer von unter 4 Monaten zur Einarbeitung als Divisionskommandeur zur Heeresgruppe Nord kommandiert. Am 29. August 1943 erhielt er folgende Beurteilung von Generalleutnant Dr. Ing. Johannes Mayer, Kdr. der 329. Infanterie-Division: "Ruhige, klare Persönlichkeit. Hat sich mit großem Eifer und schnellem Einlebungsvermögen in die Divisionsführung einweisen lassen. Die Erfahrung in der Führung des Infanteriekampfes und des Osteinsatzes, die naturgemäß noch fehlen, werden bald erworben sein. Taktisch gut veranlagt und entschlußfähig. Körperlich zäh und einsatzbereit. Ist fähig eine Division im Osteinsatz zu leiten, wenn er im ersten Monat noch einen im Osteinsatz erfahrenen Generalstabsoffizier hat. Empfehlung: Divisionskommandeur." Dazu ergänzte am 1. Sepetember 1943 General der Artillerie Christian Hansen, KG vom X. Armeekorps: "Ich habe wegen längerer Abwesenheit Generalleutnant Winter zu wenig kennengelernt, um ein abschließedes Urteil abgeben zu können. Gesamteindruck ist gut." Dazu ergänzt am 7. September 1943 General der Artillerie Christian Hansen, als stellv. Führer der 16. Armee: "Nichts hinzuzufügen." Am 9. September 1943 erfolgte noch folgender Hinweis vom OB der Heeresgruppe Nord, Generalfeldmarschall Georg von Küchler: "Einverstanden. Generalleutnant Winter ist zum Divisionskommandeur geeignet." Bereits am 5. September 1943 erhielt er nach dem Kommando zum 6. Divisionsführerlehrgang folgende Beurteilung von General der Infanterie Kurt Brennecke, Führer der Divisionsführerlehrgänge: "Generaleutnant Winter hat nur 14 Tage am Lehrgang teigenommen. Seine hohen charakterlichen Werte, die auch im Lehrgang hervortraten, werden ihn rasch den Anschluß an die Praxis der Front wiedergewinnen lassen. Empfehlung: Zum Divisionskommandeur geeignet." Am 10. September 1943 sollte eine ausserterminliche Beurteilung durch die Heeresgruppe Nord vorgelegt werden, aus der ersichtlich ist, ob sich Generalleutnant Winter für eine Infanterie-Division eignet. Bei der Heeresgruppe Nord führte er bis September 1943 die 329. Infanterie-Division. Ab dem 14. September 1943 wurde er mit der stellvertretenden Führung der 30. Infanterie-Division beauftragt. Diese Führung gab er am 6. Oktober 1943 wieder ab. Zum 5. November 1943 wurde er zum Kommandeur der 9. Luftwaffen-Feld-Division ernannt. Am 25. November 1943 wurde er erneut in die Führerreserve OKH versetzt, dabei wurde er dem OKW zugeteilt. Ihm wurden jetzt auch beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Am 4. Dezember 1943 erhielt er folgende Beurteilung von General der Infanterie Wilhelm Wegener, KG vom L. Armeekorps: "Generalleutnant Winter ist ein vornehmer, aufrechter Mann mit lauterem Charakter und eine zweifellos sehr befähigte Persönlichkeit. Als Divisionskommandeur fühlte er sich von vornherein aus Mangel an Erfahrung unter den schwierigen Verhältnissen seiner Stellung nicht gewachsen. In der Folgezeit zeigte es sich, dass er die schwierige Lage trotz pflichtbewussten Einsatzes seiner ganzen Person nicht meistern konnte. Bei mangelnder Erfahrung und sensitivem Wesen fehlt es ihm an Selbstvertrauen, ium Krisenlagen und überhaupt den Ostverhältnissen gewachsen zu sein. Anlässlich mehrerer Abwehrkämofe in seinem Divisionsabschnitt hat er sich persönlich sehr tapfer eingesetzt und wurde aus diesem Grunde zur Verleihung der Spange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse vorgeschlagen. Bewertung: Durchschnitt." Dazu ergänzte am 10. Dezember 1943 Generaloberst Georg Lindemann, OB der 18. Armee: "Einverstanden! Hat selbst gemeldet, daß er infolge mangelnder Fronterfahrung - war nahezu 4 Jahre im OKW - den Aufgaben der Führung einer in eine Heeresdivision umzustellenden Luftwaffem-Feld-Division nicht gewachsen sei. Ich bitte, daß diesem bewährten Offizier hieraus kein Nachteil entsteht. Als Divisionskommandeur an der Ostfront aber nicht geeignet." Am 13. Dezember 1943 ergänzte dazu Generalfeldmarschall Georg von Küchler, OB der Heeresgruppe Nord: "Einverstanden !" Er wurde dann am 14. Dezember 1943 als Nachfolger von Generalmajor Walter Jost zum Chef des Zentralamtes beim Oberkommando der Wehrmacht (OKW) ernannt. Am 1. April 1944 erhielt er folgende Beurteilung von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des OKW: "Selten vornehmer Charakter uneigennützig, bescheiden, hilfsbereit bis zur Selbstaufopferung. Unbeirrbarer Nationalsozialist. Als Divisionskommandeur schwierigen Lagen des Ostkampfes infolge fehlender Fronterfahrung als ehemaliger Artillerist nicht gewachsen. Gleichwohl besorgt und bemüht um die Führung seiner Division, der er an Tapferkeit bestes Vorbild gab. Steuert den Zusammenhalt aller Heimatstellen des OKW nach meinen Weisungen mit überlegener Sicherheit und ist mir als Berater auch in allgemeinen Personalfragen unersetzlich. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Belassung." Bei Kriegsende geriet er im Mai 1945 in Gefangenschaft, aus der er am 21. Juni 1947 entlassen wurde. Am 5. November 1947 wurde er im Rahmen der Entnazfizierung durch Spruchkammerbescheid als nicht betroffen eingestuft. Er widmete sich wieder ganz der Musik und wurde ein bekannter Komponist. Sein Grab fand er in Neuburg auf dem sogenannten Alten Friedhof an der Franziskanerstraße (Westmauer).Der Name des Komponisten wird in seiner Heimatstadt Neuburg a.d. Donau u.a. durch eine nach ihm benannte Straße und Schule wachgehalten.

 

Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10853
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 1. Juni 1911, 45. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 6. Februar 1913, 46. Auflage, München
Militär-Handbuch des Königreichs Bayern mit dem Stand vom 16. Mai 1914, 47. Auflage, München
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. April 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 1. Oktober 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955 
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983
Horst Scheibert: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold und Silber, 2 Bände, Verlag Podzun-Pallas, 1983 und 1990
Pers 6/1002
Pers 6/301362