Röpke, Kurt Reinhard Wilhelm
* 29. November 1896, Solingen / Westfalen
† 21. Juli 1966, Göttingen / Niedersachsen |
Kurt Röpke war der Sohn des praktischen Arztes Professor Dr. Friedrich Röpke
und dessen Frau Margarete, geborene Dönhoff. Er trat am 25. April 1914 als Fahnenjunker in das Königlich
Preußische Heer ein. Er kam dabei zum 8. Westfälisches
Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig Nr. 57 in Wesel. Ab August 1914
wurde er im Ersten Weltkrieg eingesetzt. Am 24. November
1914 wurde er zum Leutnant befördert. Als solcher wurde er jetzt als Zugführer
in der 7. Kompanie vom 8. Westfälisches Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand von
Braunschweig Nr. 57 verwendet. Am 18. Februar 1915 hat er sein Patent als
Leutnant erhalten. Ab dem 22. Mai 1915 wurde er als Adjutant des II. Bataillons
vom 8. Westfälisches Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand von Braunschweig Nr.
57 eingesetzt. Zwischen dem 6. Juni 1915 und dem 31. Juli 1915 wurde er als
Führer der 5. Kompanie vom 8. Westfälisches Infanterie-Regiment Herzog Ferdinand
von Braunschweig Nr. 57 verwendet. Ab dem 1. August 1915 wurde er wieder als
Bataillonsadjutant eingesetzt. Ab dem 25. August 1916 wurde er wieder als
Kompanieführer in seinem Regiment verwendet. Am 15. Januar 1918 wurde er zum
Lehr-Maschinengewehrzug kommandiert. Ab dem 14. Februar 1918 wurde er als Führer
der 2. Maschinengewehrkompanie eingesetzt. Vom 1. August 1918 bis zum 6. August
1918 wurde er sogar als stellvertretender Bataillonsführer eingesetzt. Ab dem 7.
August 1918 war er wieder Führer der 2. Maschinengewehrkompanie. Im Ersten
Weltkrieg wurde er nicht nur verwundet, was sich in der Verleihung des
Verwundetenabzeichens in Schwarz widerspiegelte. Außerdem wurden ihm im 1.
Weltkrieg neben beiden Eisernen Kreuzen noch weitere Auszeichnungen verliehen.
Nach dem Krieg wurde er ab dem 20. April 1919 an der Offiziersreitschule
Paderborn eingesetzt. Noch im Jahr 1919 wurde er in das vorläufige Reichsheer übernommen.
Er kam dabei zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 62. Mit diesem wurde er im
Frühjahr 1920 zur Bekämpfung der Roten Ruhrarmee beim Freikorps Wesel
eingesetzt. Danach gehörte er zum Reichswehr-Schützen-Regiment 13. Bei der Bildung des 200.000 Mann Heeres der Reichswehr
Mitte Mai 1920 gehörte er zum Reichswehr-Schützen-Regiment 110 der Reichswehr-Brigade 10. Bei
der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er als Leutnant in das
17. Infanterie-Regiment
übernommen. Vom 15. Januar 1921 bis zum 15. Juni 1921 besuchte er einen Lehrgang
für Leibesübungen. Seinen Antrag auf Erteilung auf Heiratserlaubnis reichte er
am 24. Januar 1922 ein. Am 1. Juli 1922 hat er den 1. April 1915 als neues
Rangdienstalter erhalten. Er wurde jetzt mehrere Jahre in der 9. Kompanie vom
17. Infanterie-Regiment
in Goslar eingesetzt. Am 29. Juli 1922 hat er die fünf Jahre jüngere
Hertha
Henriette Lucie Klaue, Tochter vom Oberamtmann Adolf Klaue, geheiratet. Am 25.
September 1923 wurde sein Sohn Adolf Röpke geboren. Bei der 9. Kompanie in
Goslar wurde er am 1. Dezember 1924 auch zum Oberleutnant befördert. Ab dem 1.
Oktober 1925 wurde er zusätzlich noch als Nachrichtenoffizier des III.
Bataillons vom
17. Infanterie-Regiment
verwendet. Vom 8. April 1926 bis zum 20. August 1926 besuchte er einen
Offiziers-Waffenschullehrgang. Am 25. Februar 1927 absolvierte er seine
Wehrkreisprüfung. Am 1. Oktober 1927 wurde er zur 14. Kompanie vom
17. Infanterie-Regiment
nach Celle versetzt. Mitte Februar 1929 wurde er zum 1. März 1929 als Nachfolger
von Hauptmann Max Sümmermann zum
Chef der 1. Kompanie vom
17. Infanterie-Regiment
in Braunschweig ernannt. Als solcher wurde er am 1. April 1929 (20) zum
Hauptmann befördert. Seine Erlaubnis zur erneuten Verheiratung erhielt er am 17.
Juni 1929. Am 3. August 1929
hat er die fünf Jahre jüngere Elisabeth Lina Hedwig Marie von Roques, Tochter
vom Generalmajor a.D. Jerome Ferdinand von Roques, in Berlin geheiratet. Am 17.
Juli 1930 wurde sein Sohn Joachm Röpke geboren. Am 1. Oktober 1932 wurde er als
Nachfolger von Hauptmann Viktor Koch zum
Chef der 14. Kompanie vom
17. Infanterie-Regiment
in Celle ernannt. Ob er auch dessen Funktion als Leiter der Unteroffiziersschule
in Celle mit übernahm ist unbekannt. Bei der Erweiterung der Reichswehr zur
Wehrmacht am 1.
Oktober 1934 wurde er zum Chef der 4. (MG.) Kompanie vom
Infanterie-Regiment
Göttingen, dem späteren
Infanterie-Regiment 38,
ernannt. Ab dem 1. Mai 1935 wurde er im Stab des I. Bataillons vom
Infanterie-Regiment
Göttingen eingesetzt. Am 1. August 1935 wurde er dort zum Major befördert.
Noch vor der Enttarnung der Einheiten wurde er am 1. August 1935 zum Stab
der Infanterieschule in Döberitz versetzt. Am 17. Oktober 1935 wurde sein Sohn
Friedrich Röpke geboren. Ab 1936 wurde er als Taktiklehrer an der Infanterie-Schule Döberitz
eingesetzt. Am 1. April 1938 wurde er dort zum Oberstleutnant befördert.
Ab dem 3. November 1938 wurde er als Bataillonsführer eingesetzt. Am 10.
November 1938 wurde er zum Kommandeur des II. Bataillons vom
Infanterie-Regiment 67
in Spandau ernannt. Bei der Mobilmachung für den 2. Weltkriegs Ende August 1939 wurde er dann zum Kommandeur des II. Bataillons
vom Infanterie-Regiment 203
ernannt. Seine Pribatadresse zu jener Zeit war der Fürstenweg 2 in
Berlin-Spandau. Mit seinem Bataillon verlegte er im Divisionsverband der
76.
Infanterie-Division noch im Sommer 1939 in die Saarpfalz. Am 15. Dezember 1939
gab er sein Kommando wieder ab und wurde in die Führerreserve OK versetzt. Er
wurde direkt zur Infanterieschule Döberitz kommandiert. Am 3. Januar 1940 wurde
er zum Kommandeur der Lehrabteilung II der Infanterie-Schule Döberitz ernannt. Am
9. August
1940 wurde er als Nachfolger von Oberst Theodor
Kretzschmer zum Kommandeur vom
Infanterie-Regiment 50 ernannt.
Dieses befand sich zu dieser Zeit als Besatzungstruppe in Frankreich. Das
Regiment schied Ende Oktober 1940 aus dem Divisionsverband der
3.
Infanterie-Division aus, als diese motorisiert wurde. Dafür wurde er mit
seinem Regiment Anfang November 1940 der neuen
111.
Infanterie-Division unterstellt. Als Regimentskommandeur vom
Infanterie-Regiment 50 wurde er am 1. April 1941 zum Oberst
befördert. Ab dem Sommerbeginn 1941 führte er das Regiment im Ostfeldzug beim
Angriff auf Rußland im Südabschnitt der Ostfront. Bereits Mitte Juli 1941 hat er
beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen bekommen. Am 31. März 1942
erhielt er folgende Beurteilung von General der
Infanterie Eugen Ott, KG vom
LII. Armeekorps: "Ein
ausgezeichneter Regimentskomamndeur zum Divisionskommandeur geeignet." Am
1. April 1942 erhielt er folgende Beurteilung von
Generalmajor Hermann Recknagel, Kdr. der
111.
Infanterie-Division: "Besonders tüchtiger und unerschrockener
Regimentskommandeur. Überlegte und sichere Führung. Fürsorge für seine
Untergebenen, dadurch Anerkennung bei Kameraden, Vorgesetzten und Untergebenen.
Große Erfahrung, Erzieher und Ausbilder. Stellungskrieg gut bewährt. Bewertung:
Füllt sehr gut aus. Empfehlung: Divisionskommandeur." Am 28. Juli 1942 hat
er den 1. Juni 1940 als neues Rangdienstalter als Oberst zugewiesen bekommen. Am
30. September 1942 gab er sein Kommando über das
Infanterie-Regiment 50
ab. Dafür wurde er
wieder in die Führerreserve OKH versetzt. Am 1. Oktober 1942 wurde er zum
Kommandeur des Lehrstab 2 der Infanterie-Schule Döberitz ernannt. Am 9. Oktober
1942 wurde ihm für seinen Einsatz als Regimentskommandeur das Deutsche Kreuz in
Gold verliehen. Am 1. November 1942 erhielt er folgende Beurteilung von
Generalmajor Hermann Recknagel, Kdr. der
111.
Infanterie-Division: "Tüchtig, energisch, unerschrocken vor dem Feinde
voll bewährt, überlegt und sicher in der Führung. Von unermüdlicher Fürsorge,
großer Einfluß auf sein Offizierskorps, das ihm treu ergeben ist. Positiv
eingestellt in der nationalsozialistischer Grundanschauung. Bewertung: Füllt
sehr gut aus. Empfehlung: Divisionskommandeur." Am 4. März 1943 erhielt er
folgende Beurteilung von Generalmajor Karl-Wilhelm
Specht, Kommandeur der Infanterieschule Döberitz: "Ausgesprochene
Führerpersönlichkeit. Als Regimentskommandeur vor dem Feinde voll bewährt
(Deutsches Kreuz in Gold) Reiche Kriegserfahrung, besondere Lehrbefähigung.
Schwer zu beeinflussen und zu überzeugen. Bewertung: Über Durchschnitt.
Empfehlung: Divisionskommandeur." Am 20. März 1943 wurde er wieder in die
Führerreserve OKH versetzt. Er wurde dabei dem
Wehrkreis III zugeteilt.
Vom 29. März 1943 bis zum 22. April 1943 wurde er zum 3. Divisionsführerlehrgang
nach Berlin kommandiert. Am 28. März 1943 sollte er sich in der Kriegsakademie
in der Kruppstraße in Berlin-Moabit melden. Am 6. Mai 1943 erhielt er von
General der Pioniere Walter Kuntze, Chef des Ausbildungswesens im
Ersatzheer, folgende Beurteilung: "Ausgesprochene Persönlichkeit, deren
positive Seiten bei weitem überwiegen." Dazu ergänzte
Generaloberst Friedrich Fromm, Chef der
Heeresrüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres: "Einverstanden." Am 26. Mai 1943
wurde er in Vertretung für den erkrankten
Generalmajor Georg-Wilhelm Postel mit der stellvertretenden Führung der
320.
Infanterie-Division beauftragt. Diese stand im Südabschnitt der Ostfront im
Einsatz. Am 1. August 1943 wurde er zum Generalmajor befördert. Am 19. August 1943
übergab er die
320.
Infanterie-Division wieder an deren Kommandeur, Generalmajor
Georg-Wilhelm Postel. Am 20. August 1943 wurde er als Nachfolger von Generalleutnant Arthur Hauffe
zum Kommandeur
der 46.
Infanterie-Division ernannt. Am 17. November 1943 wurde er wegen persönlicher Tapferkeit
mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Ihm war es gelungen zwei
feindliche Durchbrüche südlich von Dnepropetrowsk durch Gegenangriffe zu
beseitigen. Am 1. Februar 1944 wurde er zum Generalleutnant
befördert. Am 7. Februar 1944 erhielt er folgende Beurteilung von
General der Artillerie Maximilian Fretter-Pico,
KG vom
XXX. Armeekorps: "Energisch,
tatkräftige Persönlichkeit, die sich in jeder Lage, besonders auch in
Krisenlagen, zu helfen weiss. Taktisch vortrefflich geschult." Dazu
ergänzte am 14. Februar 1944 Generaloberst Karl-Adolf Hollidt,
OB der 6. Armee: "In
der kurzen Zeit der Unterstellung durchaus bewährt." Am 1. März 1944
erhielt er folgende Beurteilung von General der Panzertruppen Friedrich Kirchner,
KG vom LVII. Panzerkorps:
"Tatkräftige Persönlichkeit mit viel Schwung und großer Einsatzfreudigkeit.
Persönlich tapfer. Hat auch in gespannten Lagen seine Division fest in der Hand,
taktisch vortrefflich geschult. Nationalsozialist. Führerpersönlichkeit.
Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Bei weiterer Bewährung als
Divisionskommandeur Kommandierender General." Am 1. April 1944 ergänzte Generaloberst Karl-Adolf Hollidt,
OB der 6. Armee: "Sehr
bewährter tapferer und harter Divisionskommandeur. Seine Division hat sich stets
vorzüglich geschlagen. Wird bei weiterer Bewährung sich die Eignung zum
Kommandierenden General erwerben." Am 3. Juni 1944 wurde bei ihm in der
Karteikarte eingetragen, dass nach einem Schreiben der
Heeresgruppe Südukraine die Beurteilung anläßlich der Versetzung am 20.
August 1943 nicht mehr vorgelegt werden kann, da sämtliche Unterlagen im Kessel
von Tscherkassy vernichtet wurden. Am 10. Juni 1944 ergänzte Generaloberst Ferdinand
Schörner, OB der
Heeresgruppe Südukraine, zur letzten Beurteilung: "Einverstanden."
Er führte die 46.
Infanterie-Division noch bis zum 10. Juli 1944 in der
Südukraine. Dann wurde er wegen einer schweren Erkrankung an Furunkulose wieder
in die Führerreserve OKH versetzt und erneut dem
Wehrkreis III zugeteilt.
Seine Division übernahm Oberst Curt Ewrigmann. Seine Privatanschrift war damals
noch die Boehmstraße 1 in Landsberg an der Warthe mit der Telefonnummer 3636. Er
verbrachte die nächste Zeit aber im Reservelazarett 101 in Landsberg/Warthe. Am
20. Juli 1944 erhielt er folgende Beurteilung von General der Panzertruppen Friedrich Kirchner,
KG vom LVII. Panzerkorps:
"Sehr selbstbewußt mit viel Schwung und großer Einsatzfreudigkeit, voll
leistungsfähig, klar und tatkräftig. Gutes taktisches Verständnis absolut
krisenfest. Führerpersönlichkeit. Tapfer vor dem Feind, führt seine Division
auch in Krisenlagen mit Ruhe und großer Umsicht. Überzeugter Nationalsozialist.
Sehr fürsorglicher Vorgesetzter. Bisweilen etwas zu selbstbewußt. Bewertung:
Über Durchschnitt." Dazu ergänzte am 1. August 1944 General der Infanterie Otto Wöhler,
OB der
8. Armee: "Einverstanden.
Eigung zum Kommandierenden General eines Armeekorps." Noch am 19. August
1944 ging man von seiner Genesung am 10. November 1944 aus. Am 27. Juli 1944 und
am 1. September 1944 wurde die Wiedererlangung seiner
Kriegsdienstverwendungsfähigkeit für den 7. September 1944 angekündigt. Am 10.
September 1944 wurde er zum Oberkommando der
Heeresgruppe
Nord kommandiert. Dort war er vorgesehen für das
II. Armeekorps. Am 12.
September 1944 wurde er als Ersatz für
General der Artillerie Anton-Reichard Freiherr von Mauchenheim und
Bechtolsheim mit der stellvertretenden Führung vom
Generalkommando XXIX.
Armeekorps im Südabschnitt der Ostfront beauftragt. Am 11. Oktober 1944
wurde er mit der Führung vom
XXIX. Armeekorps beauftragt. Am 22. November 1944 erhielt er folgende
Beurteilung von General der Infanterie Otto Wöhler,
OB der Armeegruppe Wöhler:
"AOK 8 am 19. November 1944: Generalleutnant Röpke führt am 25. November
1944 2 Monate das Armeekorps. Er hat sich während dieser Zeit bewährt und ist
zum Kommandierenden General voll geeignet. Ich beantrage Ernennung zum
Kommandierenden General und Beförderung zum General der Infanterie dieses
bewährten Truppenführers." Dazu ergänzte am gleichen Tag Generaloberst Johannes Frießner,
OB der
Heeresgruppe
Süd: "Einverstanden." Am 1. Dezember 1944 wurde er daraufhin zum General der Infanterie befördert.
Als solcher wurde er an diesem Tag zum Kommandierender General vom
XXIX. Armeekorps ernannt. Für
seine Führungsleistungen während der Abwehrkämpfe in Ungarn und der Slowakei
wurde er am 14. April 1945 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen
Kreuzes ausgezeichnet. Bei Pisek geriet er
verwundet in amerikanische Gefangenschaft. Zu Pfingsten am 20. Mai 1945 wurde er
an die Rote Armee übergeben und von dieser in die Sowjetunion gebracht. Dort
verbrachte er die nächsten Jahre in den NKWD-Lagern Nr. 27/Krasnogorsk,
362/Stalingrad, 476/Swerdlowsk, 48/Černcy, Ležnevo aber auch im Gefängnis Nr.
1/Stalino. Vom 27. Oktober 1947 bis zum 30. Oktober 1947 fand er sich auf der
Anklagebank vor dem Militärtribunal im Militärbezirk Kiew in Stalino wieder.
Außer ihm befanden sich dort noch Oberst Leonhard Kratsch, Oberleutnant Gustav
Zander (Ic der 257. Infanterie-Division), Oberleutnant Georg Wilhelm
(Ortskommandant Konstantinowka), Oberfeldwebel Hermann Rech (Feldgendarmerie-Trupp),
Oberleutnant Reinhold Jagow (Ortskommandant Slawjansk), Polizeimeister Otto
Zechendorf (Polizeimeister von Artemowsk), SS-Hauptsturmführer Willibald
Regitschnig (Schutzmannschafts-Bataillon des SD 23), Oberleutnant Wolfgang
Lößner (Grenadier- (Feldausbildungs-) Regiment 620), Wilhelm Rotter, Hauptmann
Heinrich Lukas, Adolf Schütte und Oberst Walter Haarhaus (Kdr. Inf.Rgt 477). Er
wurde am 30. Oktober 1947 zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt. Daraufhin wurde
er in das Gulag-Lager Workuta verlegt. Er kam erst nach der großen Repatriierung
vom Oktober 1955 am 7. Januar 1956 gemeinsam mit Generaloberst
Rudolf Schmidt, Generalleutnant Hermann
Boettcher, Generalleutnant Werner Schmidt-Hammer, Konteradmiral
Wolff-Ehrenreich von Arnswaldt, Generalmajor Karl-Richard Koßmann,
Generalmajor Hellmuth Nickelmann und
Generalmajor Otto Rauser als einer der letzten
Generale wieder nach Deutschland zurück. Lediglich Generalleutnant Paul Klatt
und Generalleutnant Kurt-Jürgen
Freiherr von Lützow sollen noch wenig später in die Heimat zurückgekommen
sein. Die Generale General der Artillerie Max
Pfeffer, Generalleutnant Rainer Stahel und
General der Artillere Hellmuth Weidling
starben noch vor der verspäteten Repatriierung.
Ritterkreuz (17. November 1943), Eichenlaub (14. April 1945)
Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar: Deutsche
Generale 1867-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10851 Ple-Sac
Dienstaltersliste der Offiziere der königlich Preußischen Armee und des XIII.
(königlich Württembergischen) Armeekorps 1917, Mittler und Sohn 1917
Dienstaltersliste der Offiziere der bisherigen Preußischen Armee und des XIII.
(bisherigen Württembergischen) Armeekorps 1919, Mittler und Sohn 1919
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin,
Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin,
Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin,
Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin,
Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin,
Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin,
Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin,
Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin,
Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin,
Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin,
Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. April 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 1. Oktober 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte,
Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad
Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im
Generalsrang, Podzun-Verlag 1983
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 4 Bände, Bad Friedrichshall,
1996 / 1997
Peter Stockert: Die Eichenlaubträger 1940 - 1945, 9 Bände, 4. überarbeitete
Auflage, Bad Friedrichshall 2010 / 2011
Gerhard von Seemen: Die Ritterkreuzträger
1939-1945, Podzun-Verlag, Friedberg 1976
Horst Scheibert: Die Träger des Deutschen Kreuzes in Gold und Silber, 2
Bände, Verlag Podzun-Pallas, 1983 und 1990
NARA T-78 R-882