Artillerie-Ersatz-Abteilung 58
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 58
Reserve-Artillerie-Abteilung 58
Feldpostnummern der Ersatz-Abteilung ab 1941: Im Herbst 1942 wurde die Nummer auf die Artillerie-Ausbildungs-Abteilung übertragen. Am 9. März 1944 wurde die Einheit auf Reserve-Artillerie-Abteilung geändert. Die Umbenennung zur I. Abteilung des Artillerie-Regiment 1060 erfolgte in der Feldpostübersicht am 23. März 1945.
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 07445 A |
1. Batterie | 07445 B |
2. Batterie | 07445 C |
3. Batterie | 07445 D |
Feldpostnummern der Artillerie-Ersatz-Abteilung ab dem 14. April 1945:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 59263 |
Die Artillerie-Ersatz-Abteilung 58 wurde am 26. August 1939 in Hamburg-Wandsbek, im Wehrkreis X, aufgestellt. Die Abteilung wurde dabei als schwere Artillerie-Ersatz-Abteilung aufgestellt. Die Abteilung wurde der Division 160 unterstellt. Ab dem 10. Juni 1940 unterstand die Abteilung der Division 190. Am 22. Juni 1940 stellte die Abteilung die Artillerie-Ersatz-Abteilung 290 auf. Am 6. Juni 1941 wird die Abteilung nach Hövelte, in Dänemark, verlegt. Am 3. Februar 1942 wird die Abteilung nach Slagelse auf Seeland, ebenfalls Dänemark, verlegt. Ab diesem 6. Juni 1941 unterstand die Abteilung wieder der Division 160. Am 1. Oktober 1942 wird die Abteilung in Slagelse in eine Artillerie-Ersatz-Abteilung 58 und Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 58 geteilt. Beide Abteilungen blieben der Division 160 unterstellt. Die Ersatz-Abteilung 58 wurde am 1. November 1942 nach Itzehoe, in den Wehrkreis X, zurück verlegt. Am 1. Februar 1943 wird die Ausbildungs-Abteilung nach Ribe, ebenfalls Dänemark, verlegt. Ab dem 1. April 1943 unterstand die Ersatz-Abteilung wieder der Division 190. Am 11. November 1943 wird die Ausbildungs-Abteilung in Reserve-Artillerie-Abteilung (motorisiert) 58 umbenannt. Ab diesem 11. November 1943 unterstand die Abteilung der jetzt umgegliederten 160. Reserve-Division. Im September 1944 wird die Ersatz-Abteilung auf das Stichwort "Alarm-Küste" in den Raum Arnheim, in die Niederlande, verlegt. Dort wurde die Ersatz-Abteilung als II. Abteilung in das Artillerie-Regiment 890 der 190. Infanterie-Division eingegliedert. Bereits am 26. September 1944 wurde die Artillerie-Ersatz-Abteilung 58 in Itzehoe wieder aufgestellt. Die neue Ersatz-Abteilung wurde der Division 490 unterstellt. Am 20. Oktober 1944 wurde dem OKH gemeldet, dass die als Kraftfahr-Ausbildungs-Batterie aufgestellte 2. Batterie der Reserve-Artillerie-Abteilung (mot) 58 nach der Ausrüstung mit Beutegeschützen als schießende Batterie eingesetzt ist. Deshalb wurde gleichzeitig eine Etatisierung als schwere Ausbildungs-Batterie nach KStN 6226 beantragt. Im Dezember 1944 liegt die Reserve-Abteilung in Oksböl, ebenfalls Dänemark. Die Reserve-Abteilung wurde im Februar 1945 als I. Abteilung in das Artillerie-Regiment 1060 der 160. Infanterie-Division eingegliedert. Allerdings ist im KTB des Wehrmachtbefehlshaber Dänemark am 5. März 1945 ein Eintrag zu finden, dass bei einer Regimentsgruppe der 160. Reserve-Division, welche an den OB West sofort abzugeben ist, der Stab der Reserve-Artillerie-Abteilung 58, mit der 1. (15 cm Haubitzen) Batterie der Reserve-Artillerie-Abteilung (mot.) 290 und mit der 2. (12,2 cm russische Haubitzen) Batterie der Reserve-Artillerie-Abteilung 58 dabei sind. Ende März 1945 wurde die Ersatz-Abteilung an der Weser eingesetzt.
Die Ersatz-Abteilung lieferte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:
Stellungs-Artillerie-Abteilungen: 3./770;
Heeres-Küstenartillerie-Abteilungen: 444; 622; 623; 630; 910;
Heeres-Küstenartillerie-Regimenter: 180; 920; I./978; 1290; 1291; Dänemark;
Artillerie-Abteilungen: 422; 634; 852; 860 (schwer); 860 (leicht);
Artillerie-Regimenter: 56; II./58; 189 (schwere); IV./269; 388; z.b.V. 818;
Kommandeure: