Artillerie-Regiment 269

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 269 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Batterien gestrichen. Die Abteilungen wurden dann ab Mitte 1940 unter der Nummer des jeweiligen Stabes zusammengefasst. Mitte 1940 wurde dann bei der IV. Abteilung noch eine Kolonne eingetragen. 1940/41 wurde die IV. Abteilung zur schwere Artillerie-Abteilung 852 umbenannt. Ebenfalls 1940/41 wurde durch Umbenennung der schwere Artillerie-Abteilung 763 eine neue IV. Abteilung eingetragen. 1943 wurde bei der I. Abteilung eine Batterie Espeland eingetragen. Bei der III. Abteilung wurde gleichzeitig ein Geschützzug Ulven eingetragen. Am 25. August 1944 wurde die IV. Abteilung zur IV. Abteilung vom Artillerie-Regiment 169 umbenannt. Am gleichen Tag wurde die II. Abteilung gestrichen. Ebenfalls am 25. August 1944 wurde durch Umbenennung der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 233 eine neue II. Abteilung eingetragen. Am 25. Oktober 1944 wurde durch Umbenennung der III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 274 eine neue IV. Abteilung eingetragen. Am 3. April 1945 wurde die II. Abteilung zur Heeres-Gebirgs-Artillerie-Abteilung 669 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 39500 39500
Stab I. Abteilung 32160 32160 A
1. Batterie 38392 32160 B
2. Batterie 39661 32160 C
3. Batterie 31341 32160 D
Batterie Espeland - ab 1943 32160 E
Stab II. Abteilung 34497 34497 A gestr. Aug/44

ab Aug/44 23010 A bis Apr/45

4. Batterie 33850 34497 B gestr. Aug/44

ab Aug/44 23010 B bis Apr/45

5. Batterie 37679 34497 C gestr. Aug/44

ab Aug/44 23010 C bis Apr/45

6. Batterie 30299 34497 D gestr. Aug/44

ab Aug/44 23010 D bis Apr/45

Stab III. Abteilung 31412 31412 A
7. Batterie 39158 31412 B
8. Batterie 35452 31412 C
9. Batterie 37286 31412 D
Geschütz-Zug Ulven - ab 1943 31412 E
Stab IV. Abteilung 30878 30878 A bis 40/41

ab 40/41 34181 A bis Aug/44

ab Okt/44 56449 A

10. Batterie 32984 30878 B bis 40/41

ab 40/41 34181 B bis Aug/44

ab Okt/44 56449 B

11. Batterie 33407 30878 C bis 40/41

ab 40/41 34181 C bis Aug/44

ab Okt/44 56449 C

12. Batterie 35080 30878 D bis 40/41

ab 40/41 34181 D bis Aug/44

ab Okt/44 56449 D

Kolonne - ab 40/41 30878 E bis 40/41

Das Artillerie-Regiment 269 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 im Wehrkreis X aufgestellt. Das Regiment wurde aus Ergänzungs-Batterien der Artillerie-Regimenter 20, 22, 30, 56, 58 und 66 vom Wehrkreis X aufgestellt. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 269. Infanterie-Division unterstellt. Am 25. Januar 1940 wurde die IV. Abteilung vom Regiment zur Heerestruppe. Die fehlende schwere Abteilung wurde am 1. Februar 1940 durch die schwere Artillerie-Abteilung 763 ersetzt. Am 25. Januar 1940 wurde der Stab der I. Abteilung mit der 2. Batterie vom Regiment zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 290 abgegeben und danach wieder ersetzt. Seit August 1940 lag das Regiment als Besatzungstruppe in Dänemark. Dabei wurde die I. Abteilung des Regiments in Aarhus untergebracht. Sie war dabei wie folgt untergebracht:
Stab, Nachrichtenzug und A.V.T.: Langeland-Kaserne
Offizierskasino und Krankenrevier: Guldbergsgade-Kaserne
1. Batterie: Schule und Turnhalle in Grenaa, Offiziere im Hotel Dagmar
2. Batterie: Versterallee-Kaserne
3. Batterie: Vesterallee-Kaserne und Hotel Brand
Am 29. September 1940 wurden der Stab der III. Abteilung mit der 2., 5. und 8. Batterie vom Regiment und die 2. Batterie der schwere Artillerie-Abteilung 763 zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 131 abgegeben und danach wieder ersetzt. Am 21. Januar 1941 wurde die bisher als Heerestruppe eingesetzte IV. Abteilung vom Regiment in schwere Artillerie-Abteilung 852 umbenannt. Die bereits unterstellte schwere Artillerie-Abteilung 763 wurde gleichzeitig zur IV. Abteilung vom Regiment umbenannt. Die IV. Abteilung blieb im November 1942 vor Leningrad und wurde dem Artillerie-Regiment 169 der 69. Infanterie-Division unterstellt. Am 1. Juli 1943 wurde der Stab der II. Abteilung mit der 6. Batterie vom Regiment zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 274 abgegeben und danach wieder ersetzt. Im August 1944 wurde die III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 274 dem Regiment als neue IV. Abteilung unterstellt. Gleichzeitig wurde die II. Abteilung zur III. Abteilung vom Artillerie-Regiment 176 umbenannt und durch die II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 233 ersetzt. Die II. Abteilung blieb Anfang 1945 bei Offenburg, im Wehrkreis V, und wurde dort zur Gebirgs-Artillerie-Abteilung 669 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes und der leichten Abteilungen des Regiments war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 269 zuständig. Für die schwere Abteilung übernahm anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 58 diese Aufgabe. Ab 1941 war dann die Artillerie-Ersatz-Abteilung 56 für diese Aufgabe bei der schweren Abteilung zuständig. Am 4. September 1942 übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 30 die Aufgabe für die schwere Abteilung. Ab dem 15. November 1943 war dann der Wehrkreis VI für die IV. Abteilung zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst August Brauer Aufstellung - 12. Februar 1940 (übernahm AR 554)

Oberst Hans-Joachim Ehlert 1. Oktober 1940 - 1. April 1942

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

 

II. Abteilung:

Hauptmann Erich Freiherr Loeffelholz von Colberg (1942/43)

 

III. Abteilung:

 

IV. Abteilung:

Major der Reserve Wilhelm Schultz (1944)