Artillerie-Regiment 388

 

Feldpostnummern ab dem 17. März 1944: Die Einheiten wurden alle als Teil vom Artillerie-Regiment (mot.) 388 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Einträge der Abteilung erfolgten nur als Stab und Einheit, wodurch die genaue Gliederung unklar blieb. Am 5. Dezember 1944 wurde die III. Abteilung in Heeres-Artillerie-Abteilung 809 umbenannt. Am 16. Januar 1945 wurde die I. Abteilung gestrichen. Am 22. März 1945 wurde der Regimentsstab zum Stab des Volks-Artillerie-Korps (mot.) 388 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 27580 bis Mär/45
Stabsbatterie 27580 A bis Mär/45
Stab I. Abteilung 09589 A gestr. Jan/45
1. Batterie 09589 B gestr. Jan/45
2. Batterie 09589 C gestr. Jan/45
3. Batterie 09589 D gestr. Jan/45
Stab II. Abteilung 00157 A
4. Batterie 00157 B
5. Batterie 00157 C
6. Batterie 00157 D
Stab III. Abteilung

01276 A bis Dez/44

7. Batterie

01276 B bis Dez/44

8. Batterie

01276 C bis Dez/44

9. Batterie

01276 D bis Dez/44

Das Artillerie-Regiment 388 wurde am 9. November 1943 bei Wilna, in Russland, aufgestellt. Das Regiment wurde aus Einzelabgaben der Heeresgruppe Mitte und kleineren Einheiten aufgestellt. Der Regimentsstab wurde dabei aus dem Regimentsstab vom Artillerie-Regiment z.b.V. 782 gebildet. Die I. Abteilung vom Regiment wurde aus Einzelabgaben der Heeresgruppe Mitte und der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 262 gebildet und mit leichten Feldhaubitzen ausgerüstet. Die II. Abteilung vom Regiment wurde aus der schwere Artillerie-Abteilung 986 gebildet und als gemischte Abteilung mit schweren Feldhaubitze und Kanonen ausgerüstet. Die III. Abteilung vom Regiment wurde aus der schwere Artillerie-Abteilung 809 gebildet und mit 21-cm Mörsern ausgerüstet. Dazu erhielt das Regiment noch eine Feuerleitbatterie 18, welche am 15. November 1943 auf dem Truppenübungsplatz Groß-Born, im Wehrkreis II, gebildet wurde. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 18. Artillerie-Division unterstellt. Unter dieser wurde das Regiment weiter bei der Heeresgruppe Mitte eingesetzt. Die Feuerleit-Batterie 18 wurde bereits am 28. November 1943 der Beobachtungs-Abteilung 4 eingegliedert. Anfang Dezember 1943 verlegte das Regiment mit Division an die südliche Ostfront in den Bereich des VII. Armeekorps bei Biala Zerkow. Vom 8. bis zum 11. Dezember 1943 befand sich das Regiment im Raum Malyje - Jertschiki. Zwischen dem 11. und 24. Dezember 1943 befand sich das Regiment bei Ssoliwonki. Vom 24. bis zum 26. Dezember 1943 befand sich das Regiment bei Shitomir. Ende Dezember 1943 wurde das Regiment dann bei Kasatin eingesetzt. Dabei unterstand es mit der Division zwischen dem 29. Dezember 1943 und dem 21. Januar 1944 dem XXIV. Panzerkorps. Zum Jahreswechsel (1943/44) befand sich das Regiment im Raum Tutscha. Zwischen dem 2. und 20. Januar 1944 befand sich das Regiment im Raum Montschinzy. Zwischen dem 20. Januar 1944 und dem 24. Januar 1944 befand sich das Regiment im Raum Priluka - Nowaja. Vom 24. bis zum 26. Januar 1944

Danach nahm das Regiment mit der Division am Unternehmen "Watutin" teil. Das war ein Angriff des III. Panzerkorps und des XXVI. Armeekorps zur Einkreisung der 1. russischen Panzerarmee, der am Morgen des 24. Januar 1944 begann und in Richtung Lipowez zielte. Später blieb das Regiment weiter im Süden eingesetzt. Dabei wurde das Regiment bei Winniza und bei Kamenez Podolsk eingesetzt. Am 28. Juli 1944 wurde das Regiment aufgelöst. Die III. Abteilung wurde dabei wieder zur schwere Artillerie-Abteilung 809 umbenannt. Die Abwicklung des restlichen Regiments erfolgte in Güstrow, im Wehrkreis II. Der Regimentsstab bildete am 18. September 1944 den Stab der Heeres-Artillerie-Brigade 388.

Für die Ersatzgestellung des Regimentsstabes war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 58 zuständig. Für die I.,, II. und III. Abteilung vom Regiment übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 2 diese Aufgabe.

Regimentskommandeure:

Oberst Heinz Reinecke Aufstellung -

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

 

II. Abteilung:

 

III. Abteilung: