Schützen-Regiment 5

 

Feldpostnummern ab 1941: Die Einheiten wurden durch Umbenennung vom Infanterie-Regiment 5 als Teile des Schützen-Regiment 5 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1941 wurde die Kolonne in 11. kleine Kraftwagen-Kolonne Panzer-Divisions-Kolonne 2 umbenannt. 1942 kam es durch Umgliederung des Regiments zum Verschwinden einiger Einträge. 1942 bzw. 1942/43 wurden die Einträge in Panzergrenadier-Regiment 5 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 02899 bis 42/43
Stab I. Bataillon 05467 A bis 42/43
1. Kompanie 05467 B bis 42/43
2. Kompanie 05467 C bis 42/43
3. Kompanie 05467 D bis 42/43
4. Kompanie 05467 E bis 42/43
5. Kompanie 05467 F bis 1942
Stab II. Bataillon 24680 A bis 1942
6. Kompanie 24680 B bis 1942
7. Kompanie 24680 C bis 1942
8. Kompanie 24680 D bis 1942
9. Kompanie 24680 E bis 1942
10. Kompanie 24680 F bis 1942
11. Kompanie
9. (s.I.G.) Kompanie
14609 bis 42/43
Kolonne 02086 bis 1941

Das Schützen-Regiment 5 wurde am 10. Januar 1941 aufgestellt. Das Regiment wurde durch die Umgliederung des Infanterie-Regiment (motorisiert) 5 aufgestellt. Dabei wurde das III. Bataillon zum Kradschützen-Bataillon 34 und einige Kompanien vom Regiment erhielten neue Nummern. Dazu wurden die 5. Kompanie in Sternberg, und die 10. Kompanie in Braunseifen, aus Abgaben der ganzen Schützen-Brigade 12, zu der das Regiment jetzt gehörte, neu aufgestellt. Nach der Aufstellung blieb das Regiment der 12. Panzer-Division unterstellt. Die Soldaten vom Regiment mussten ihre weiße Waffenfarbe gegen das Wiesengrün umtauschen. Anfang Februar 1941 wurden beide Bataillone vom Regiment jeweils eine Woche auf den Truppenübungsplatz Wischau verlegt. Der Kommandeur des I. Bataillon vom Regiment, Oberstleutnant von der Linde, muss die Führung abgeben. Neuer Kommandeur des I. Bataillons wurde Oberstleutnant Loeven. Kommandeur des II. Bataillons bleibt Major Renner. Im Februar 1941 verlässt die Kolonne das Regiment und bildete die 11. kleine Kraftwagen-Kolonne beim Panzer-Divisions-Nachschubführer 2. Anfang März 1941 wurde die gesamte Division auf den Truppenübungsplatz Warthelager, im Wehrkreis XXI, verlegt. Am 9. März 1941 verließ das Regiment seine Unterkünfte in den Ostsudeten. Über Troppau, Oppeln und Breslau wurde der Raum Trachenberg erreicht, wo die Division übernachtet. Am 10. März 1941 trifft die Division dann auf dem Truppenübungsplatz Warthelager, im Wehrkreis XXI, ein. Sie bleibt dort für 14 Tage. Dabei wurde das erste Mal das Zusammenspiel mit einem Panzer-Regiment geübt. Am 23. März 1941 wurde das Regiment nach Groß Kirschbaum, bei Schwiebus, im Wehrkreis III, verlegt. Damit befindet sich das Regiment auf dem Truppenübungsplatz Wandern. Am 5. April 1941 besteht das Regiment aus 73 Offizieren und 2.442 Unteroffizieren und Mannschaften. Jedes Bataillon besteht an diesem Tag aus 28 Offizieren und 1.034 Unteroffizieren und Mannschaften. Bis zum Mai 1941 wird auch noch eine große Verjüngungskur beim Regiment durchgeführt. Alle Mannschaften die älter als 32 Jahre sind werden versetzt oder der Ersatztruppe zugeführt. Bis Ende Mai 1941 vergeht die Zeit mit Übungen. In den letzten Maitagen wurde die gesamte Division für ein paar Tage auf den Truppenübungsplatz Neuhammer, im Wehrkreis VIII, verlegt. Danach geht es wieder zurück in den Raum Schwiebus. Am 12. Juni 1941 beginnt der Abmarsch der Division in Richtung Ostpreußen. Da nur nachts marschiert wird, kommt es auch zu schwereren Unfällen. Der Marsch endet im Raum Sensburg - Nikolaiken - Johannisburg. Am Abend des 19. Juni 1941 marschiert die Division über Arys und Lyck in den Raum um Treuburg. Am 20. Juni 1941 wurde Marketenderware und scharfe Munition ausgegeben und das Regiment zog unauffällig in den Wäldern östlich von Suwalki unter.

Am 10. Juli 1942 wurde das Regiment in Panzer-Grenadier-Regiment 5 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Schützen-Ersatz-Bataillon 5 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Hellmuth Schlömer Aufstellung - September 1941

Oberstleutnant Dietrich von Müller 5. September 1941 - Umbenennung