MG-Bataillon 4

 

Feldpostnummern: Die Einheit wurde mit der Mobilmachung in die Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurde eine Infanterie-Krad-MG-Kompanie eingetragen. Die Panzerabwehr-Kompanie wurde 1940 umbenannt. Die Infanterie-Krad-MG-Kompanie wurde 1943 umbenannt. Am 27. August 1943 wurde die Panzerjäger-Kompanie umbenannt. Ab dem 31. Juli 1944 wurde beim Bataillonsstab auch eine Karrenstaffel eingetragen.

Einheit Feldpostnummer
Stab 18898
Kartenstaffel ab Jul/44 18898 A
Infanterie-Krad-MG-Kompanie 38020 bis 1943
Stabskompanie ab 1943 38020
1. Kompanie 24390
2. Kompanie 12302
3. Kompanie 11752
4. Kompanie ab Aug/43 27322
Panzerabwehr-Kompanie 27322 bis 1940
Panzerjäger-Kompanie ab 1940 27322 bis Aug/43

Das Maschinengewehr-Bataillon 4 wurde am 15. Oktober 1935 auf dem Truppenübungsplatz Münsingen, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon wurde als Heerestruppe mit 3 gemischten MG-Kompanien aufgestellt. Die 4. Panzerabwehr-Kompanie wurde erst im Herbst 1937 im Breisgau aufgestellt. Als die Kompanien formiert, Waffen, Ausrüstung und Gerät beisammen war, wurde das Bataillon verlegt. Der Friedensstandort vom Bataillon war vorerst Horb am Neckar, im Wehrkreis V, für Stab, 1. und 2. Kompanie, und Müllheim in Baden, ebenfalls Wehrkreis V, für die 3. Kompanie. In Horb am Neckar bezog das Bataillon am 30. Juni 1936 eine neu erbaute MG-Kaserne. Die 3. Kompanie kam als Ablösung einiger zur Besetzung der Rheinebene eingesetzter Infanterieeinheiten nach Müllheim in Baden, denn eigentlich war das Bataillon als Sperrverband am Westwall vorgesehen. Müllheim in Baden war auch als endgültiger Standort des Bataillons vorgesehen und der Ausbau eines Kasernenbereiches für das Bataillon war bereits angelaufen. Im Herbst 1937 wurde die Masse des Bataillons in Notunterkünften im Raum Freiburg im Breisgau, ebenfalls Wehrkreis V, zusammengezogen. Dort wurde dann auch die fehlende 4. Kompanie aufgestellt. Im November 1937 wurde auf dem Meßplatz in Freiburg, bei einer Rekrutenvereidigung, erstmals die dem Bataillon gerade zuvor verliehene Standarte, getragen von Feldwebel Gromeier, gezeigt. Nach Fertigstellung der Kaserne in Müllheim in Baden erfolgte die Zusammenführung des Bataillons. Am 1. Juli 1938 erfolgte der Einmarsch in die neue Garnison und die Namensgebung für die Kaserne in "Teschnerkaserne". Schon nach wenigen Wochen jedoch rückte das Bataillon zum "Limeseinsatz" in den Raum Neuenburg - Hartheim - Sasbach aus. Dem Bataillon wurde der erste Schutz der deutschen Reichsgrenze von Basel bis zum Nordwestrand des Kaiserstuhls übertragen, ein Raum, aus dem sich das Bataillon dann auch wesentlich rekrutierte und dem es sich sehr rasch zuengst verbunden fühlte. Der Kontakt zur Bevölkerung des Markgräflerlandes war von Anfang an sehr gut und herzlich. In rascher Folge jagten die außenpolitischen Ereignisse des Jahres 1938. In Österreich und im Sudetenland rückten deutsche Truppen ein und das politische Ränkespiel um Polen und den Danziger Korridor hatte begonnen. Das Bataillon verblieb in Abwehrbereitschaft am Oberrhein, besetzte die Westwallbunker von Märkt bis zur herrlich gelegenen Burg Sponeck. Im März 1939 spitzte sich die politische Lage mit der Besetzung von Böhmen und Mähren sowie der Slowakei stark zu, der Polenfeldzug begann alsbald. Mit der Kriegserklärung von Frankreich und England am 3. September 1939 begann auch für das Bataillon der Krieg. Aus dem Westwall heraus begannen die Waffen zu sprechen, manche Soldaten des Bataillons bekamen die erste Vorahnung einer Feuertaufe. Noch aber hatten sie in den Bunkern genügend Zeit an den Radios der immer turbulenteren Entwicklung im Nordosten zu lauschen. Sieben Monaten verbrachte das Bataillon beim Westwalleinsatz, und Bereitschaft in Waldkirch. Am 9. Februar 1940 wurde das Bataillon bei der 7. Armee vom Oberrhein auf den Truppenübungsplatz Grafenwöhr, im Wehrkreis XIII, verlegt. Dort wurde das Bataillon umbewaffnet und umgegliedert. Jetzt gliederte sich das Bataillon in 3 MG-Schützen-Kompanien, eine 4. schwere Kompanie und eine Krad-MG-Kompanie. Das Bataillon wurde danach an der Weserübung 1940 zur Besetzung von Dänemark beteiligt. Zuerst wurde das Bataillon für einige Wochen nach Magdeburg, im Wehrkreis XI, verlegt. Im Frühjahr 1940 rückte das Bataillon im Rahmen einer schnellen Brigade des "Höheren Kommandos XXXI" von Magdeburg, im Wehrkreis XI, aus über Hamburg, im Wehrkreis X, zur dänischen Grenze. Am 9. April 1940 überschritt das Bataillon ostwärts Tondern die damalige Reichsgrenze erstmals, um entlang der dänischen Westküste über Esbjerg, Holstebro den westlichen Limfjord-Übergang zu erreichen und deutsche Luftlandetruppen in Aalborg zu entsetzen. Da kein Feindwiderstand auftrat, wurde noch in der gleichen Nacht Nordjütland besetzt. Es war eine großartige Marschleistung. An die folgenden Tage in Hirthals, Skagen, Hjörring und Frederikshavn denken die Bataillonsangehörigen gerne zurück. Nach den mageren Wochen in Magdeburg schwelgte man in dänischer Sahne und Butter, Süßigkeiten etc. Die Soldaten hofften auch auf eine rechtzeitige Rückverlegung nach Norddeutschland, um am Westfeldzug teilnehmen zu können. Paris erschien vielen doch verlockender als die dänischen Fett-Töpfe. Doch das Schicksal hatte dem Bataillon ein anderes Schicksal vorgezeichnet. Von Aalborg aus ging es im Geleit mit den Transportern "Leunas" und "Campinas" sowie einigen Zerstörern durch das Kattegat und Skagerak nach Oslo, in Norwegen, um dort noch in die Kämpfe in Mittelnorwegen einzugreifen. Vom 28. April 1940 bis 10. Juni 1940 waren die Kompanien des Bataillons in Kampfgruppen aufgeteilt im Kampf um Elverum und Trysil. Hier musste sich das Bataillon erstmalig mit einem Gegner, einem Gelände und einer Witterung abfinden, die ihm fremd war, aber dann für Jahre hinaus vertraut werden sollte. Bittere Verluste mussten in diesen tagen besonders die 1. und 2. Kompanie in diesen Tagen hinnehmen, um ihre Aufgabe zu lösen. Nach Abschluß der Norwegenkämpfe erfolgte wiederum ein Einsatz zur Sicherung westlicher, später beiderseits des Oslofjords. Die Namen Larvik, Sandefjord, Tönsberg, Drammen, Kongsberg und Hejstadtmoen, Fornebu und Frederikstadt sind uns ebenso unvergessen wie das schwierige Gelände des so hübsch gelegenen Jonsknuten in Telemarken, die Waffenfabrik am Laagen von Kongsberg, die U-Boot-Schule in Tönsberg und der Buchenhain von Larvik. Der Winter 1940/41 verging für das Bataillon mit harten Ausbildungswochen auf Heistadtmoen. Am 30. März 1941 begann für das Bataillon der Bahntransport nach Drontheim und von dort über Storlien nach Schweden. Über Gälivare kam das Bataillon nach Narvik. Am 4. April 1941 plagte sich das Bataillon im Landmarsch über Brandsvoll, Strosteines nach Lyngseidet bzw. Kjaelderen nordwärts. Ostern wurde in hohem Schnee am Badderen- und Kvaenangen-Pass gefeiert. Zehn Meter Schnee hatten wir zuvor noch nie gesehen und die steigenden Aussichten auf einen Krieg in diesen nördlichen Gefilden waren wenig beglückend. Tiefpunkte überwand damals so mancher mit einer Flasche Rumverschnitt. Viele Tausende Kilometer trennten das Bataillon von der heimatlichen Kaserne in Müllheim. Ende Mai 1941 absolvierte das Bataillon die letzten Scharfschießen in dieser winterlichen Mondlandschaft, um aus den Schneeschippern wieder Soldaten zu machen. Beim Schein der Mitternachtssonne marschierte das Bataillon Anfang Juni 1941 über Sandbukten, Badderen nach Oevre-Alten. Am 29. Juni 1941 erreichte das Bataillon Kirkenes. Keiner der Soldaten hatte je geahnt, wie arm und karg dieses Land dort oben war und unter welchen Lebensbedingungen Menschen in diesem Zipfel Europas leben mussten. Niemand hatte das Verlangen, diesen Teil der Erde nochmals sehen zu müssen. Jahre später sah man es wieder und dies unter noch viel unerfreulicheren Verhältnissen. Im Rahmen des Gebirgskorps Norwegen, unter General Eduard Dietl, überschritt das Bataillon am 3. Juli 1941 die norwegisch-finnische Grenze und eilte über Salmijärvi, Jvalo, Sodankylä, Kemijärvi zum Höheren Kommando XXXVI, unter General Hans Feige, nach Salla. Die auf diesem Marsch benutzte Eismeerstraße sollte sich, wie sich später herausstellte, zur Hausrennstrecke des Bataillons auswachsen. Nach dem Fall der in einem Sumpfgelände von den Russen sehr geschickt angelegten Festung Salla wurde das Bataillon, von General Dietl inzwischen zur "Fliegenden Feuerwehr" erhoben, bereits wieder nordwärts nach Petsamo-Luostari und weiter in das ostwärts davon gelegene Titowkatal verlegt. Beim Flankenschutz für die Gebirgsjägerdivisionen westlich der Liza-Bucht, bei Gegenangriffen gegen gelandete Russen bei der Höhe 263 und am Stockzahnsee lernten wir die karelische Mondlandschaft ebenso kennen wie die verbissene Kampftaktik bolschewistischer russischer Truppen aus dem Fernen Osten und den Straflagern Kareliens. Hier bewährte sich die Wendigkeit des Bataillons hinsichtlich Bewaffnung und Taktik, hier bewies der Soldat am MG die gleiche Zähigkeit wie abgesessene und zum Muliführer degradierte Kfz.-Staffelführer. Die beiden Truppenärzte des Bataillons mit ihren Gehilfen waren in der stillen Pflichterfüllung unter primitivsten Verhältnissen ebenso an den Abwehr- und Angriffserfolgen beteiligt wie der weit abgesetzt sichernde Fahrer der Trossfahrzeuge. Ein Band der Kameradschaft umschloss alle. Die Kameradschaft ließ das Bataillon alsbald in den so harten und verlustreichen Abwehrkämpfen im Lizza-Brückenkopf um Höhe 258 als auch beim Angriff auf die Höhe 314,9 über sich hinauswachsen. Der bei Beginn des Oktober 1941 einsetzende arktische Winter ließ das Bataillon rasch die aromatischen Multerbeeren des Sommers vergessen. Man war schnell und zwangsweise mit gerösteten Knäckebrot, Tubenkäse und Ölsardinen, wenn nicht glücklich, doch wenigstens zufrieden. Die Ablösung durch die 6. Gebirgs-Division und die vielen absonderlichen Gerüchte um das Gehabe des General Ferdinand Schörner ließ das Bataillon wieder aufleben. Am Herzberg vorbei ging es zurück zu den tief verschneiten Kraftfahrzeugen. Am 24. Oktober 1941, bei -20 bis -35 Grad Celsius, rückte das Bataillon über die Eismeerstraße nach Süden in den Raum Pelkoseniemi, wo es jetzt als Armeereserve verwendet wurde. Ab Anfang November 1941 unterstand das Bataillon dem III. finnischen AK und der diesem Korps unterstellten SS-Division Nord. Der Einsatz erfolgte unmittelbar ostwärts Kiestinki beim Kilometer 23,3, um dort den Rückzug der Soldaten der Waffen-SS zu decken. In der Aufnahmestellung beim Kilometer 18,8 verteidigte das Bataillon danach die so wichtige und einzige Straße zur Murmanskbahn in diesem Kampfraum. Niemand vom Bataillon kann die Hauptkampftage der Abwehrschlacht bei Kiestinki vergessen, in denen der Russe mit mittleren und schweren Panzern in den Tauwettertagen zwischen dem 15. April 1942 und dem 10. Mai 1942 immer wieder gegen die Stellungen des Bataillons anrannte und blutig abgewiesen wurde. Über 3.000 Granaten hagelten damals als Feuervorbereitung über den russischen Angriff an einem Tage auf den Abschnitt herab. Nur durch die hohe Kampfmoral des Bataillons und die mutigen Einsätze der Panzer-Nahbekämpfer wurde ein Durchbruch des Gegners vereitelt. Laut Tagebuch wurden am 25. Mai 1942 den Soldaten des Bataillons verliehen: 14 EK I und 66 EK II sowie viele Pz.-Nahkampfabzeichen. Bittere, schmerzliche Verluste hatte das Bataillon bei den Kämpfen erlitten. Nach dieser Zeit fand das Bataillon, wieder aufgefrischt, verschiedene Verwendungen und die erste größere Urlaubsquote des Krieges wurde zugebilligt. Manche Genesenden fanden in diesen Wochen ihre Kurzerholung in finnischen Erholungsorten an der nordfinnischen Grenze zu Schweden. Vom Februar 1943 bis Februar 1944 lag das Bataillon im Kärtnerlager nördlich Rovaniemi und sicherte von hier aus bis hinauf nach Jvalo durch Feldwachen die Frontlücke zwischen dem nördlichen und dem mittleren Frontabschnitt Finnlands und somit die Hauptschlagader der Front, die Eismeerstraße. Im Februar/März 1944 folgte ein Einsatz an der Abwehrfront an der Fischerhalbinsel. Dieser Raum war bisher das Tummelgebiet der Schwesterbataillone, MG-Bataillon 13 und MG-Bataillon 14, gewesen. Diese beiden Bataillone rückten nun näher zusammen, um dann letztlich beinahe eine Schicksalsgemeinschaft zu werden. Im Frühjahr 1944 wurde es ersichtlich, dass Finnland, bedingt durch die nachlassende Unterstützung Deutschlands mit Kriegsmaterial und die hohen finnischen Ausfälle an der Leningradfront, sich nicht mehr lange werden halten können. Mit einer vorzeitigen Kapitulation der Finnen musste gerechnet werden. Das Bataillon wurde daraufhin nach Süden verlegt. Zusammen mit anderen Einheiten wurden vom März bis September 1944 zur Absicherung der deutschen Südflanke bei Kemijärvi Aufnahmestellungen erkundet und ausgebaut. Nach dem Rücktritt des finnischen Staatspräsidenten Ryti am 1. August 1944, dem Inkrafttreten des russisch-finnischen Waffenstillstandes am 4. September 1944, überstürzten sich dann die Ereignisse. Aus jahrelangen guten Waffengefährten wurden unter dem Druck der Russen und der Notwendigkeit, deutsche Lebensinteressen in diesem Raum zu sichern, Feinde. Die Finnen hatten sich verpflichten müssen, neben den ihr eigenes Territorium betreffenden Zugeständnissen, innerhalb von 2 ½ Monaten zu demobilisieren. Zuvor sollten sie aber alle nach dem 15. September 1944 auf finnischem Boden befindlichen deutschen Truppen - es waren 7 Divisionen - entwaffnen und an die Russen ausliefern. Eine deutsche Kapitulation war indiskutabel, die geordnete Räumung der deutschen Stellungen aber organisatorisch und operativ unmöglich. Die Wege zurück waren nicht offen und zu lang, die Öffnung der Nordflanke hätte außerdem eine sofortige Gefährdung der schwedischen Neutralität und die wahrscheinliche Aufgabe von Norwegen bedeutet. Daraus entstünde indirekt eine Bedrohung des tiefen Rückens Deutschlands und des tiefen Rückens der Ostfront. So kam es nach dem misslungenen Versuch, auch die finnische Insel Suursarvi als deutsche Flottenbasis zu erobern, alsbald zu einer finnischen Landung im bottnischen Meerbusen und zu einem finnischen Frontalangriff. Im Rahmen der deutschen Abwehrmaßnahmen war dann das Bataillon unter der 20. Gebirgs-Armee bei der Bergung von Waffen und Gerät nach Norwegen beteiligt und wiederum an der Eismeerstraße eingesetzt. Als dann die Russen den Versuch des XIX. Gebirgs-Armeekorps, eine Reduit zwischen der Lizza-Stellung, der Inari-Seenplatte und dem Nordwestzipfel Finnlands aufzubauen, durch einen diesen Raum südlich umfassenden Großangriff vereitelten, begann ein schwerer Kampf um die Freihaltung der einzigen Rückzugsstraße für das XVIII. Gebirgs-Armeekorps und XXXVI. Gebirgs-Armeekorps. Im Oktober/November 1944 wurde das Bataillon bei Salmijärvi durch die Reste der stark angeschlagenen Schwesterbataillone MG-Bataillon 13 und MG-Bataillon 14, verstärkt. Das Bataillon wurde dann zur Abwehr von zwei durchgebrochenen russischen Divisionen beim Nickelwerk Kolosjoki eingesetzt. Das Bataillon gehörte jetzt zur motorisierten Skibrigade Finnland. Im Rahmen der dann planmäßig erfolgten Absetzoperation rückte das Bataillon über Kirkenes und Narvik zur Sicherung im Januar 1945 nach Kongsberg. Hier erfolgte sein Einsatz zur Bekämpfung des norwegischen Widerstandes. Bei Einsätzen dieser Art erlitt das Bataillon schwerere Ausfälle, so z.B. der Jagdzug der Stabskompanie. Durch Sabotage fielen weitere Soldaten aus. Im Verlauf der Kapitulation verlegte das Bataillon über Heistadtmoen nach Hamar, später Bogstad um dort selbst gegen Aufsässige in anderen deutschen Truppenteilen als Ordnungseinheit eingesetzt zu werden. Unter amerikanischer Leitung wurden danach das Kriegsmaterial instand gesetzt und versandt. Nach Durchwanderung des alliierten Entlassungszeremoniells erfolgte die Einschiffung in Drammen. Diese Heimreise im September 1945 endete für die Masse der Bataillonsangehörigen aber nicht in der eigenen Heimat. In Bretzenheim wurde das Bataillon geteilt, ein Teil ging in französische, ein anderer Teil wurde nach Österreich weitergeleitet. Die Masse von ihnen kehrte erst 1947 aus der Gefangenschaft zurück.

Die Ersatzgestellung kam vom Maschinengewehr-Ersatz-Bataillon 4. Ab August 1943 übernahm das schwere Granatwerfer-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 5 diese Aufgabe.

Kommandeure:

Oberst Oppenländer