Garnison Müllheim
Artillerie-Kaserne
Infanterie-Kaserne
Teschner-Kaserne
Die Gefallenen der Gemeinde Müllheim
Die Stadt Müllheim liegt ca. 25 km südlich von Freiburg. Sie wurde am 30.
März 1905 auf Wunsch des Gemeinderates zur Garnison ernannt. In den Folgejahren
wurden zwei Kasernen gebaut: die Artillerie-Kaserne und die Infanterie-Kaserne.
1906 zogen Teile des Hohenzollernschen Fußartillerie-Regiments Nr. 13 in
Müllheim ein. 1912 wurde dieses vom I. / Fußartillerie-Regiment Nr. 16 abgelöst.
1907 folgte das II. / 7. Badisches Infanterie-Regiment Nr. 142. Während des
Ersten Weltkrieges war die Stadt Sammelpunkt für Truppenteile auf dem Weg ins
Elsaß. Nach Kriegsende fiel die Stadt in die "entmilitarisierte Zone", die
Kasernen wurden vollständig geräumt. 1936 wurde die Stadt wieder Garnison, als
eine Kompanie des Infanterie-Regiments 14 einzog. Wenige Monate später wurde die
Kompanie durch eine Kompanie des Maschinengewehr-Bataillons 4 abgelöst. In
dieser Zeit wurde die "Teschner-Kaserne" gebaut, in welche schließlich das
gesamte MG-Bataillon 4 einzog.
Außer einigen Artillerie-Überfällen während des Frankreichfeldzuges blieb die
Stadt von direkten Kriegseinwirkungen verschont. Erst Ende 1944 änderte sich
diese Lage, als die 19. Armee sich auf ihrem Rückzug der Stadt näherte. Am 22.
April 1945 wurde die Stadt schließlich kampflos von den Franzosen besetzt, die
in die Bestehenden Kasernenanlagen einzog. Die französischen Truppen verblieben
bis 1991 in der Stadt. Seit 1992 liegen Teile der deutsch-französischen Brigade
in der Stadt.
Fronttruppenteile
MG-Bataillon 4
MG-Ersatz-Bataillon 4
Ersatztruppenteile
Pionier-Bataillon (G)307
Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 5
Kraftfahr-Ersatz-Abteilung 25
Sanitäts-Staffel
Ausbildungs-Leiter
Übungslager
Kommandobehörden
Außenstelle d.H.D.St. 7
Wehrmeldeamt
Heeres-Standort-Verwaltung