Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 136
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./136
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./136
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./136
I./Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 136
II./Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 136
Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon I./136
Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon II./136

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon I./136 ab 13. Oktober 1943:

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon II./136 ab 13. Oktober 1943:

Das Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 136 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Kufstein, im Wehrkreis XVIII, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 188 und stellte den Ersatz für die 2. Gebirgs-Division. Am 24. Februar 1940 wurde das Bataillon zum Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./136 umbenannt. Dies wurde nötig, da ebenfalls am 24. Februar 1940 in Innsbruck, ebenfalls Wehrkreis XVIII, ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./136 aufgestellt wurde. Auch das neue Bataillon unterstand der Division 188 und stellte den Ersatz für die 2. Gebirgs-Division. Am 1. März 1940 wurde in Landeck, ebenfalls Wehrkreis XVIII, auch noch ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./136 aufgestellt. Auch dieses Bataillon unterstand der Division 188. Im Juni 1940 leistete das Ersatz-Bataillon II./136 Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Gebirgsjäger-Regiment 143. Das Ersatz-Bataillon II./136 wurde am 25. Februar 1941 zum Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./137 umbenannt. Das Ersatz-Bataillon I./136 machte im April 1941 Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 738. Die beiden Ersatz-Bataillone I./136 und III./136 wurden am 1. Oktober 1942 in jeweils ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./136 bzw. Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./136 und ein Gebirgsjäger-Ausbildungs-Bataillon I./136 bzw. Gebirgsjäger-Ausbildungs-Bataillon III./136 geteilt. Die beiden Ausbildungs-Bataillone leisteten im November 1942 größere Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillon vom Gebirgsjäger-Regiment 756. Am 10. April 1943 wurden die Bataillone dann zum I. Bataillon und II. Bataillon vom Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 136 zusammengelegt und umbenannt. Am 16. Oktober 1943 wurden die beiden Bataillone wieder geteilt. Diesmal in jeweils ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./136 bzw. Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./136 und ein Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon I./136 bzw. Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon II./136 geteilt. Die beiden Ersatz-Bataillone verblieben an ihren Standorten Innsbruck bzw. Landeck und unterstanden jetzt der Division 418. Das Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon I./136 wurde nach der Aufstellung der 188. Reserve-Gebirgs-Division unterstellt und nach Schlanders in Südtirol verlegt. Das Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon II./136 wurde ebenfalls der 188. Reserve-Gebirgs-Division unterstellt und nach Mals in Südtirol verlegt. Das Ersatz-Bataillon I./136 wurde 1944 nach St. Andrä in Kärnten verlegt. Das Ersatz-Bataillon II./136 wurde am 1. Juni 1944 aufgelöst. Am 5. Juni 1944 wurde daraufhin das Ersatz-Bataillon I./136 zum Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 136 umbenannt. Mitte Juli 1944 machte das Ersatz-Bataillon Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Gebirgsjäger-Regiment Treeck. Ab dem 1. März 1945 lag das Ersatz-Bataillon in Wolfsberg, ebenfalls Wehrkreis XVIII. Die beiden Reserve-Bataillone bildeten im März das I. und II. Bataillon vom Gebirgsjäger-Regiment 1136 der 188. Gebirgs-Division und waren damit aufgelöst.

Die Ersatz-Bataillone stellten unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Stäbe: 2. Gebirgs-Division; 6. Gebirgs-Division; LIII. Armeekorps; 188. Gebirgs-Division; 718. Infanterie-Division; Ortskommandantur 859; Ortskommandantur 860;

Gebirgs-Jäger-Regimenter: 136; 140; 143; 

Hochgebirgs-Jäger-Bataillone: 3;

Turkestanische Gebirgs-Träger-Bataillone: 1000; 1001;

Frontstammlager für Kriegsgefangene: Frontstalag 240;

Kommandeure:

Ersatzbataillon:

Hauptmann Sekerker April 1945