Ersatz-Brigade Großdeutschland
Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Brigade Großdeutschland
Panzer-Ausbildungs-Verband Großdeutschland

 

Feldpostnummer: ab 23. April 1945

Einheit Feldpostnummer
Sonderstab Döscher 57463

Die Ersatz-Brigade Großdeutschland wurde am 1. Juni 1942 in Cottbus, im Wehrkreis III, aufgestellt. Die Brigade wurde als Stab für die Ersatzeinheiten Großdeutschland aufgestellt. Die Brigade gliederte sich in das Infanterie-Ersatz-Regiment (motorisiert) Großdeutschland und die Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung Großdeutschland. Vom 10. Februar 1943 gehörte auch eine Ausbildungs-Abteilung schnelle Truppen zu der Abteilung. Auch nach ihrer Umbenennung zur Panzer-Truppen-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung Großdeutschland, gehörte sie noch bis zum 1. Januar 1944 zur Brigade. Ab dem 1. August 1944 bestand bei der Brigade auch eine eigene Offiziers-Bewerber-Schule. Diese wurde für Offizierbewerber der Großdeutschland-Einheiten mit 6 Inspektionen aufgestellt (1.-4. Panzer-Grenadier-, 5. Panzer- und Panzer-Aufklärungs-, 6. Panzer-Pionier- und Artillerie-Inspektion). Ende Januar 1945 leistete die Brigade Abgaben zur Aufstellung vom Stab und des I. Bataillon vom Panzer-Grenadier-Regiment 152 (auch Panzer-Grenadier-Regiment Kurmark) der Panzer-Grenadier-Division Kurmark. Anfang Februar 1945 wurde die OB-Schule nach Rendsburg, im Wehrkreis X, verlegt. Anfang Februar 1945 wurde die Brigade als Alarmeinheit nach Forst in der Lausitz gebracht. Danach wurde sie im Februar und Anfang März 1945 wurde die Brigade unter der Heeresgruppe Mitte in der Lausitz eingesetzt. Am 10. März 1945 wurde die Brigade zur Auffrischung der Panzer-Grenadier-Division Brandenburg verwendet. Danach wurde die Brigade als Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Brigade Großdeutschland wieder aufgestellt. Sie bildete am 4. April 1945 den Panzer-Ausbildungs-Verband Großdeutschland. Dieser sollte sich in folgende Einheiten gliedern: Panzer-Ausbildungs-Abteilung Großdeutschland (nicht aufgestellt); Panzer-Grenadier-Ausbildungs-Regiment Großdeutschland I.-III., OB-Schule Großdeutschland, Panzer-Artillerie-Ausbildungs-Abteilung Großdeutschland, Panzer-Pionier-Ausbildungs-Bataillon Großdeutschland (nur 2 Kompanien), Panzer-Nachrichten-Ausbildungs-Abteilung Großdeutschland (nur 1 Kompanie) und einer Panzer-Ausbildungs-Abteilung. Die Eingliederung dieses Verbandes in die Panzer-Division Clausewitz unterblieb. Der Verband wurde mit den Regimentern Wackernagel (aus dem Panzer-Grenadier-Ausbildungs-Regiment) und Poerschmann (aus der OB-Schule) an Ems und Weser eingesetzt. Dies geschah im April 1945 unter dem LXXXVI. Armeekorps bei der 1. Fallschirmarmee. Zuletzt wurde der Verband in die 15. Panzer-Grenadier-Division eingegliedert und kam so in englische Gefangenschaft.

Gliederung 10. August 1944:

Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment "Großdeutschland"

Panzertruppen-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung "Großdeutschland"

Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (mot) "Großdeutschland"

OB-Schule "Großdeutschland"

Panzer-Nachrichten-Ausbildungs-Kompanie

Gliederung 1. Januar 1945:

Panzer-Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment "Großdeutschland"

Panzer-Grenadier-Ausbildungs-Regiment (gp) "Brandenburg"

Panzer-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung "Großdeutschland"

Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (mot) "Großdeutschland"

Panzer-Nachrichten-Ersatz- und Ausbildungs-Kompanie "Großdeutschland"

Kraftfahr-Ersatz- und Ausbildungs-Kompanie "Großdeutschland"

Kraftfahr-Ersatz- und Ausbildungs-Kompanie "Brandenburg"

OB-Schule "Großdeutschland"

 

 

Kommandeure: