Ersatz-Bataillon Infanterie-Regiment Großdeutschland
Infanterie-Ersatz-Regiment (motorisiert) Großdeutschland
Grenadier-Ersatz-Regiment (motorisiert) Großdeutschland
Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment Großdeutschland
Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon Großdeutschland

 

Feldpostnummer ab dem 20. März 1945: Nur für Stab und Einheit Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon GD herausgegeben, ohne Erläuterung der Einheit.

Einheit Feldpostnummer
Stab 35736 A

Das Bataillon wurde am 16. Dezember 1940 in Neuruppin, Wehrkreis III, aufgestellt. Das Bataillon entstand mit 5 Kompanien durch Umbenennung vom Infanterie-Ersatz-Bataillon (motorisiert) 99 und unterstand der Division 153. Wie der Name bereits vermuten lässt, stellte das Bataillon den Ersatz für das Infanterie-Regiment Großdeutschland. Das Bataillon war in der See-Kaserne in Neuruppin beheimatet. Am 1. Juni 1942 wurde das Bataillon zum Infanterie-Ersatz-Regiment (motorisiert) Großdeutschland umbenannt und nach Cottbus, ebenfalls Wehrkreis III, verlegt. Ab diesem 1. Juni 1942 unterstand das Regiment der Ersatz-Brigade Großdeutschland. Am 17. Oktober 1942 wurde das Regiment auf 3 Bataillone verstärkt. Am 27. Oktober 1942 wurde jedes dieser Bataillone in Ausbildungs- und Ersatz-Bataillon geteilt. Zu diesem Zeitpunkt gliederte sich das I. Bataillon in 4 Kompanien, das II. Bataillon in eine 5. Kradschützen-, 6. Panzer- und 7. Panzerjäger-Kompanie, das III. Bataillon in je eine Infanterie-Geschütz-, Infanterie-Nachrichten-, Panzer-Nachrichten- und Pionier-Kompanie. Am 26. November 1942 wurde das Regiment zum Grenadier-Ersatz-Regiment (motorisiert) Großdeutschland umbenannt. Am 10. Februar 1943 wurde eine Ausbildungs-Abteilung für Schnelle Truppen mit 5 Kompanien ausgegliedert. Sie entstand aus dem II. Bataillon vom Regiment und gliederte sich in die 1., 2. Kradschützen-, 3. Panzer-, 4., 5. Panzerjäger-Kompanie. Danach gliederte sich das II. Bataillon in eine 5. Kfz-, 6. und 7. MG- und 8. IG-Kompanie. Das III. Bataillon gliederte sich zu diesem Zeitpunkt in 2 Nachrichten- und 2 Pionier-Kompanien. Am 15. April 1943 wurden die 3 Ausbildungs-Bataillone wieder mit den 3 Ersatz-Bataillonen vereinigt. Das III. Bataillon wurde am 1. Januar 1944 zum III. (Panzer-Pionier-)Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon. Am gleichen Tag wurde auch noch ein IV. Bataillon errichtet. Dieses entstand aus der Panzer-Truppen-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung für Panzer-Grenadiere und Panzer-Jäger, welche am 10. Februar 1943 ausgegliedert wurden war. Am 1. Dezember 1944 wurde das Regiment zum Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment Großdeutschland umbenannt. Im Februar 1945 wurde das Regiment als Alarmeinheit bei Forst/Lausitz eingesetzt und in die Panzer-Grenadier-Division Brandenburg eingegliedert. Das III. Bataillon aus Guben, ebenfalls Wehrkreis III, bildete allerdings das II. Bataillon vom Führer-Panzer-Grenadier-Regiment 4. Das Regiment wurde dann in Schleswig mit 3 Bataillonen wieder aufgestellt. Dabei wurden am 23. Februar 1945 Stämme der Ersatz-Brigade Großdeutschland aus dem Wehrkreis III nach Odder in Dänemark zur 233. Reserve-Panzer-Division verlegt, um ein neues Panzer-Grenadier-Ausbildungs-Bataillon Großdeutschland aufzustellen. Das III. Bataillon wurde dabei aus dem Heimatstab Brandenburg aufgestellt. Im April 1945 erfolgte dann der Einsatz als Regiment Wackernagel an Ems und Weser. Das Panzergrenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon Großdeutschland wurde am 27. April 1945 territorial und wirtschaftlich der Oberfeldkommandantur 381 unterstellt. Truppendienstlich blieb das Bataillon der Ersatz-Brigade Großdeutschland unterstellt. Bei Feindangriff sollte das Pz.Gren.E.u.A.Btl der Oberfeldkommandantur 381 voll zur Verfügung stehen.

Kommandeure: