Wißmath, Walter

 

* 18. November 1893, Hof an der Saale

+ 30.10.1972 Garmisch-Partenkirchen

 

 

Walther Wißmath war der Sohn des Schulrates Wilhelm Wißmath und dessen Ehefrau Käthe. Am 1. August 1913 trat er als Fahnenjunker in das Kgl. Bayer. 3. Feldartillerie-Regiment Prinz Leopold ein. Am 26. Juni 1914 wurde er zum Fähnrich befördert. Am 8. August 1914 zog er mit seinem Regiment ins Feld., wo er am 24. September 1914 zum Leutnant befördert wurde. Am 24. März 1915 wurde er in das Fußartillerie-Bataillon 10 versetzt, wo er am 5. April 1916 verwundet wurde. Nach seiner Genesung kam er am 8. Juni 1916 in das Ersatz-Bataillon des kgl. Bayer. 3. Feldartillerie-Regiment Prinz Leopold. Am 4. Juli 1916 folgte die Versetzung in die IV. Abteilung des kgl. Bayer. 3. Feldartillerie-Regiment Prinz Leopold, am 28. August 1916 kam er in das Ersatz-Bataillon des Regiments, bevor er am 15. Dezember 1916 in die III. Abteilung zurückkehrte. Nach einer erneuten Versetzung in das Ersatz-Bataillon am 14. Januar 1917 wurde Walter Wißmath am 24. Januar 1917 in das Fußartillerie-Bataillon 20 versetzt. Ab dem 8. April 1917 diente er als Ordonnanz-Offizier beim Arko 4 und ab dem 4. August 1917 als Batterie-Führer in seinem alten Regiment. Am 6. April 1918 zum Oberleutnant befördert, wurde er am 17. Juli 1918 Batterieführer im Kgl. Bayer. 5. Feldartillerie-Regiment König Alfons XIII. von Spanien und am 6. Januar 1919 im Kgl. Bayer. 2. Feldartillerie-Regiment Horn. Am 30. Januar 1919 kehrte er in das Kgl. Bayer. 3. Feldartillerie-Regiment Prinz Leopold zurück. Vom 12. April bis 14. Juni 1919 diente er in der Batterie Mulzer in einem Freikorps. Am 34. Juni 1919 wurde er in die Reichswehr übernommen und in die 4. Batterie des Reichswehr-Artillerie-Regiments 24 versetzt. Am 28. August 1919 folgte die Versetzung in die 3. Batterie des Reichswehr-Artillerie-Regiments 21, bevor er am 30. September 1920 verabschiedet wurde.
Nach seinem Abschied trat er in die Polizei Regensburg über, wo er am 1. Juni 1924 zum Polizei-Hauptmann und am 1. April 1935 zum Major befördert wurde. Am 24. September 1928 hatte er Ottilie Hayne geheiratet. Am 1. August 1935 wurde er ins Heer übernommen und in den Stab des Infanterie-Regiments 40 versetzt. Vom 1. Mai 1936 bis zum 5. Oktober 1936 war er in das Artillerie-Regiment 7 kommandiert. Ab dem 6. Oktober 1936 war er Chef der 4. Batterie des Artillerie-Regiments 27 und ab dem 12. Oktober 1937 Chef der i. Abteilung. Am 1. März 1937 folgte die Beförderung zum Oberstleutnant und am ersten Tag der Mobilmachung, dem 26. August 1939, die Ernennung zum Kommandeur des Artillerie-Regiments 157. Am 1. Februar 1940 zum Oberst befördert, wurde er am 1. Februar 1942 zum Arko 137 ernannt, ab dem 25. April 1942 war er Arko 138. Am 25. April 1943 wurde er in die Führerreserve versetzt und zum 4. Divisionsführer-Lehrgang kommandiert. Am 1. August 1943 folgte dann die Beförderung zum Generalmajor und gleichzeitig die Ernennung zum Kommandeur der 199. Infanterie-Division. Am 15. Juli 1944 folgte die Versetzung in die Führerreserve und am 1. August 1944 die Beförderung zum Generalleutnant. Vom 25. Februar bis 9. April 1945 war er noch HArko 307, bevor er wieder in die Führerreserve entlassen wurde. Bei Kriegsende geriet er nicht in Gefangenschaft.


Literatur und Quellen:

Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler (1925).
Rangliste des Deutschen Reichsheeres 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926.