Weisenberger, Karl Franz Arnim

 

* 29. September 1890, Würzburg

† 28. März 1952, Kempten

 

 

Karl Weisenberger war der Sohn des 1905 verstorbenen Bezirkshauptlehrers Jakob Weisenberger und dessen Ehefrau Magdalene, geborene Benkert-Endres. Er trat am 1. Oktober 1909 als Einjährig Freiwilliger in die Königlich Bayerische Armee ein. Er kam dabei zum 9. Königlich Bayerisches Infanterie-Regiment "Wrede".Am 30. März 1910 wurde er zum überzähligen Gefreiten befördert. Am 21. April 1910 wurde er als Fahnejunker zum Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" versetzt. Am 1. Mai 1910 wurde er zum überzähligen Unteroffizier befördert. Am 25. Juni 1910 wurde er zum Fähnrich befördert. Nach dem Besuch der Kriegsschule wurde er am 26. Oktober 1911 im Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" mit allerhöchster Belobigung zum Leutnant befördert. Er wurde danach als Kompanieoffizier bei der 9. Kompanie seines Regiments eingesetzt. Bei dieser wurde er auch am Beginn vom 1. Weltkrieg weiterhin verwendet. Vom 25. August 1914 bis zum 23.September 1914 wurde er als Adjutant des III. Bataillons seines Regiments eingesetzt. Am 22. September 1914 wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Am 25. September 1914 wurde er bei seiner 9. Kompanie durch Artilleriegschoß am rechten Oberschenkel leicht verwundet. Danach wurde er in das Feldlazarett Belloy überführt. Von diesem wurde er am 26. September 1914 nach Lindau in die Heimat überführt. Am 3. Dezember 1914 traf er wieder beim Regiment ein. Vom 3. Dezember 1914 bis zum 11. Dezember 1914 wurde er als Führer der 7. Kompanie seines Regiment eingesetzt. Ab dem 12. Dezember 1914 wurde er mit der Kompanieführerstelle der 9. Kompanie vom Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" beliehen. Ab dem 1. Januar 1915 erhielt er auch die Gebührnisse als Kompanieführer. Am 4. Mai 1915 wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Am 9. Juli 1915 wurde er zum Oberleutnant befördert. Mit dem 12. Januar 1916 wurde er unter Beibehalt seiner Kompanieführung auch zum Laufgrabenoffizier seines Regiments ernannt. Vom 23. Mai 1916 bis zum 14. Juni 1916 wurde er als Meldeoffizier bei der 4. Infanterie-Brigade verwendet. Am 24. Mai 1916 wurde er beim Chauffonwald durch Artilleriegeschoß an der linken Wange und der Lippe leicht verwundet, blieb aber diesmal bei der Truppe. Am 24. Juni 1916 wurde er erneut verwundet, blieb erneut bei der Truppe. Am 2. Juli 1916 wurde er erneut als Meldeoffizier zur 4. Infanterie-Brigade kommandiert. Gleichzeitig wurde er vom 2. Juli 1916 bis zum 5. Juli 1916 mit der Führung des II. Bataillons vom Königlich Bayerisches 10. Infanterie-Regiment „König Ludwig“ beauftragt. Ab dem 12. Juli 1916 war er wieder bei seinem Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" zurück. Dort wurde er ab dem 14. Juli 1916 als Ordonanzoffizier eingesetzt. Bis zum 25. September 1916 wurde er als Führer der 9. Kompanie vom Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" verwendet. Ab dem 25. September 1916 führte er die 2. MG-Kompanie seines Regiments. Ab dem 12. Oktober 1916 wurde er als Hilfsoffizier wieder zur 4. Infanterie-Brigade kommandiert. Ab dem 31. Oktober 1916 wurde er als MG-Offizier beim Regimentsstab eingesetzt. Am 9. November 1916 übernahm er zeitgleich auch noch die Position als Gerichtsoffizier. Am 16. November 1916 hat er wieder die Führung der 2. MG-Kompanie vom Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" übernommen. Vom 4. Dezember 1916 bis zum 21. Dezember 1916 wurde er zum 7. MG-Kurs auf den Truppenübungsplatz Hammelburg kommandiert. Am 24. Dezember 1916 wurde er mit Wirkung vom 8. Januar 1917 zum stellvertretenden Regimentsadjutant ernannt. Vom 21. Februar 1917 bis zum 8. März 1917 wurde er als stellvertretender Gerichtsoffizier in seinem Regiment verwendet. Danach wurde er vom 11. März 1917 bis zum 22. März 1917 als stellvertretender MG-Offizier beim Regimentsstab eingesetzt. Vom 22. März 1917 bis zum 3. April 1917 wurde er wieder als stellvertretender Regimentsadjutant verwendet. Auch vom 19. April 1917 bis zum 6. Mai 1917 wurde er wieder als stellvertretender Regimentsadjutant im Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" eingesetzt. Vom 8. Mai 1917 bis zum 19. Mai 1917 wurde er als Beobachtungsoffizier zur 4. Inanterie-Brigade kommandiert. Ab dem 29. Mai 1917 wurde er mit der Übernahme der Geschäfte des MG-Offiziers von seinem Regiment wieder beauftragt. Vom 18. Juni 1917 bis zum 11. Juli 1917 wurde er als stellvertretender Bataillonsführer des III. Bataillons vom Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" verwendet. Zusätzlich wurde er ab dem 23. Juni 1917 als MG-Offizier beim Stab betraut. Am 24. Juni 1916 wurde er in Albain durch Artilleriegeschoß am linken Oberschenkel leicht verwundet, blieb auch wieder bei der Truppe. Zwischen dem 16. Juli 1917 und dem 3. August 1918 wurde er erneut als stellvertretender Führer des III. Bataillons seines Regiments verwendet. Im Zeitraum vom 20. September 1917 bis zum 24. September 1917 wurde er als stellvertretender Führer des I. Bataillons vom Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" eingesetzt. Ab dem 22. Dezember 1917 wurde er als stellvertretender Brigadeadjutant zur 4. Infanterie-Brigade kommandiert. Am 1. Januar 1918 wurde er auf die Kompanieführerstelle der 12. Kompanie vom Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" eingeteilt und und mit dieser beliehen. Am 4. Januar 1918 wurde er mit Wirkung vom 1. Februar 1918 mit der Stelle als Brigadeadjutant der 4. Infanterie-Brigade beliehen. Am 4. April 1918 wurde er bei Genonville durch Artilleriegeschoß auf der linken Brustseite leicht verwundet. Er blieb wieder bei der Truppe. Im 1. Weltkrieg wurde er insgesamt viermal verwundet, was sich in der Verleihung des Verwundetenabzeichens in Mattweiß widerspiegelte. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen noch andere Auszeichnungen verliehen. Am 24. Dezember 1918 wurde er infolge Demobilmachung zum Königlich Bayerisches 20. Infanterie-Regiment "Prinz Franz" zurückversetzt. Dort wurde er vom 25. Dezember 1918 bis zum 31. Januar 1919 als Kompanieführer der 2. Kompanie dieses Regiments verwendet. Zwischen dem 1. Februar 1919 bis zum 4. Juni 1919 wurde er als Adjutant des Bezirkskommandos Kempten eingesetzt. Am 31. März 1919 wurde er vorpatetentiert. Sein Patent als Oberleutnant wurde auf den 1. Juni 1915 vordatiert. Er wurde jetzt auch in das vorläufige Reichsheer übernommen. Vom 5. Juni 1919 bis zum 10. Juni 1919 wurde er als Adjutant bei der 1. bayerischen Reichswehr-Brigade 22 eingeteilt. Vom 5. Juni 1919 bis zum 15. Juni 1919 wurde er bei einer Operation gegen die Aufständischen in München eingesetzt. Vom 11. Juni 1919 bis zum 15. November 1919 wurde er beim Aufstellungsstab (später Kommando F.S.S. bei der Reichswehr-Schützen-Brigade 21) als Infanterie-Referent verwendet. Am 19. August 1919 wurde er zum überzähligen Hauptmann befördert. Sein Patent wurde dabei auf den 18. August 1918 datiert. Am 26. September 1919 erhielt er im Rahmen der bayerischen Patentregulierung ein Patent vom 27. Januar 1918. Am 16. Oktober 1919 wurde er als Ordonanzoffizier beim Infanterieführer 21 eingeteilt. Am 10. Februar 1920 wurde er als 2. Adjutant (IIb) zum Stab der Reichswehr-Schützen-Brigade 21 versetzt. Auch bei der Bildung des 200.000 Übergangsheeres der Reichswehr Mitte Mai 1920 wurde er als Ordonanzoffizier im Stab vom Befehlshaber der Infanterie der Reichswehr-Schützen-Brigade 21 eingesetzt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er am 1. Oktober 1920 als MG-Offizier zum Regimentsstab 19. (Bayerisches) Infanterie-Regiment in München. Ab dem 22. Juni 1921 wurde er zugleich auch als Regimentsadjutant dieses Regiments eingesetzt. Am 1. Februar 1922 hat er ein neues Patent als Hauptmann vom 18. April 1917 erhalten. Auch danach gehörte er weiter zum Regimentsstab vom 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment in München. Vom 15. Mai 1922 bis zum 27. Mai 1922 wurde er zur Übungsreise unter der Leitung des Chefs der Ausbildungs-Abteilung vom Reichswehrministerium (RWM) in den Ostteil der Provinz Brandenburg kommandiert. Am 11. September 1922 wurde er mit Wirkung vom 13. Oktober 1922 zum Seminar für Orientalische Sprachen nach Berlin kommandiert. Am 1. Oktober 1922 wurde er als Rittmeister in das 17. (Bayerisches) Reiter-Regiment versetzt. Vom 22. Mai 1923 bis zum 10. Juni 1923 wurde er zur Übungsreise des Übergangslehrganges kommandiert. Vom 12. Juli 1923 bis zum 18. Juli 1923 wurde er zur Nachrichtenübung kommandiert. Am 15. September 1923 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1923 als Hauptmann in das Reichswehrministerium (RWM) nach Berlin versetzt. Dort wurde er dann über mehrere Jahre in der Heeres-Ausbildungsabteilung (T 4) eingesetzt. Vom 4. Mai 1924 bis zum 18. Mai 1924 wurde er als Teilnehmer an einer Übungsreise des RWM kommandiert.
Vom 17. April 1925 bis zum 26. April 1925 wurde er erneut als Teilnehmer an einer Übungsreise des RWM kommandiert. Vom 30. April 1925 bis zum 13. Mai 1925 wurde er wieder als Teilnehmer an einer Übungsreise des RWM kommandiert. Vom 18. Juli 1925 bis zum 1. August 1925 wurde er erneut als Teilnehmer an einer Übungsreise des RWM kommandiert. Am 5. September 1925 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1925 als Hauptmann beim Stab des Ausbildungs-Bataillons zum 20. (Bayer.) Infanterie-Regiment versetzt, seine dienstliche Verwendung blieb aber unverändert. Am 18. Januar 1926 wurde er mit Wirkung des 1. Februar 1926 in das RWM versetzt. Vom 10. März 1926 bis zum 18. März 1926 war er Teilnehmer an der taktischen Übungsreise "Raue Alp". Vom 20. März 1926 bis zum 28. März 1926 war er Teilnehmer an der taktischen Übungsreise "Franken". Zwischen dem 23. April 1926 und dem 5. Mai 1926 war er Teilnehmer an der taktischen Übungsreise "Schlesien". Vom 26. Juni 1926 bis zum 8. Juli 1926 war er Teilnehmer an der taktischen Übungsreise "Südbayern". Vom 15. August 1926 bis zum 2. September 1926 wurde er zur schweizerischen Armee kommandiert. Am 14. September 1926 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1926 wieder in das 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment versetzt. Dort wurde er für die nächsten 3 Jahre zum Chef der 12. (MG.) Kompanie vom 19. (Bayer.) Infanterie-Regiment in Kempten ernannt. Vom 18. Oktober 1926 bis zum 16. November 1926 wurde er zum Kampfschullehrgang auf den Truppenübungsplatz Döberitz kommandiert. Am 1. Januar 1929 wurde er zum Major befördert. Sein Rangdienstalter wurde dabei auf den 1. Februar 1928 datiert. Am 26. Februar 1929 wurde er mit Wirkung vom 1. März 1929 zum Stabe des Infanterieführer VII nach München kommandiert. Am 1. Oktober 1929 wurde er wieder in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Dort wurde er dann erneut über mindestens 3 Jahre in der Heeres-Ausbildungsabteilung (T 4) eingesetzt. Am 1. Oktober 1932 wurde er zum Oberstleutnant befördert. Am 31. August 1933 wurde er mit Wirkung vom 20. September 1933 zum Stab der 7. Division der Reichswehr versetzt. Als Oberstleutnant wurde er am 1. April 1934 als Nachfolger von Oberst Paul Otto zum Kommandeur vom 21. (Bayer.) Infanterie-Regiment in Nürnberg ernannt. Am 2. August 1934 wurde er auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler neu vereidigt.  Als Regimentskommandeur wurde er am 1. September 1934 zum Oberst befördert. Am 8. September 1934 hat er den Militär-Kraftfahr-Führerschein der Klasse 3 erworben. Bei der Erweiterung der Reichswehr zu Wehrmacht wurde er am 1. Oktober 1934 zum Kommandeur vom Infanterie-Regiment Nürnberg ernannt. Am 29. Mai 1935 erhielt er die Erlaubnis zur Verheiratung mit Gertrud Eckert. Noch vor der Enttarnung der Verbände gab er Mitte September 1935 sein Kommando ab. Bereits am 29. August 1935 wurde er mit Wirkung vom 15. Oktober 1935, dem Tag der Enttarnung der Einheiten, an die Wehrmachtakademie versetzt. Am 25. Oktober 1936 erhielt er de Erlaubnis zur Verheiratung mit Susanna Hahn. Am 5. November 1935 zog er die vorher erteilte Heiratserlaubnis wieder zurück. Am 7. November 1936 wurde seine Verlobung mit Gertrud Eckert aufgehoben. Am 23. Januar 1937 hat er die sechszehneinhalb Jahre jüngere Susanna Hahn, Tochter des praktischen Arztes Dr. med. Ludwig Hahn, in Berlin geheiratet. Am 31. Dezember 1937 wurde er mit Wirkung vom 1. Januar 1938 zum Generalmajor befördert. Als solcher wurde er am 7. März 1938 mit Wirkung vom 1. April 1938 zur Verfügung des Oberbefehlshaber des Heeres gestellt. Seinen Dienst regelte der Chef des Generalstab des Heeres. Wirtschaftlich wurde er dem Oberquartiermeister II zugeteilt. Am 7. Februar 1939 wurde er mit Wirkung vom 1. Februar 1939 zum Kommandant der Grenzkommandantur St. Wendel ernannt. Dies geschah unter gleichzeitiger Kommandierung zum Oberkommando des Heeres, wo er weiter dem Generalstab des Heeres zugeteilt wurde. Auch bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg Ende August 1939 blieb er weiter der Kommandant der Grenz-Kommandantur St. Wendel. Damit wurden ihm zu Beginn des 2. Weltkrieges einige kleinere Einheiten im Saargebiet unterstellt. Mitte Oktober 1939 gab er sein Kommando ab. Er wurde mit der Führng der 71. Infanterie-Division beauftragt, seine baldige Ernennung zum Kommandeur wurde am 13. Oktober 1939 erbeten. Dafür wurde er am 20. Oktober 1939 mit Wirkung vom 14. Oktober 1939 zum Kommandeur der 71. Infanterie-Division ernannt. Diese befand sich ebenfalls an der Westfront. Am 31. Dezember 1939 wurde er mit Wirkung vom 1. Januar 1940 zum Generalleutnant befördert. Er führte die Division dann im Frühjahr 1940 in den Westfeldzug. Dort wurden ihm anfangs beide Spangen zu seinen Eisernen Kreuzen verliehen. Am 29. Juni 1940 wurde er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet. Am 9. Dezember 1940 wurde sein Umzug von Berlin nach Leipzig genehmigt. Vom 24. Dezember 1940 bis zum 3. Januar 1941 wurde er beurlaubt. Am 15. Februar 1941 gab er sein Kommando über die 71. Infanterie-Division ab. Er wurde dafür am gleichen Tag mit der Führung vom neuen Generalkommando LIII. Armeekorps beauftragt. Am 7. März 1941 wurde er mit Wirkung vom 15. März 1941 zum Kommandierenden General vom LIII. Armeekorps ernannt. Am 20. April 1941 wurde er mit Wirkung vom 1. April 1941 zum General der Infanterie befördert.Zum Beginn des Sommers 1941 führte er sein Generalkommando im Ostfeldzug beim Angriff auf Mittelrussland. Am 29. November 1941 gab er sein Kommando ab und wurde in die Führerreserve OKH versetzt. Er wurde daraufhin an diesem Tag auch zum Kommandierenden General vom Generalkommando XXXVI. Gebirgskorps ernannt. Am 6. Dezember 1941 erging der Befehl, dass er am 18. Dezember 1941 bei der Befehlsstelle Finnland vom AOK Norwegen in Rovaniemi einzutreffen hatte und dazu mit dem Heimatstab Übersse direkt Kontakt aufnehmen sollte, um seine Beförderungsmöglichkeiten zu klären. Mit dem XXXVI. Gebirgs-Armeekorps wurde er die nächsten Jahre in Norwegen eingesetzt. Ende September 1943 erhielt er Urlaub. Dafür wurde er durch Generalleutnant Karl Rübel vertreten. Im Juni 1944 gab er sein Kommando über das XXXVI. Gebirgs-Armeekorps ab und wurde in die Führerreserve versetzt. Am 13. August 1944 wurde ihm für seine vorherige Tätigkeit das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Am 15. August 1944 wurde er als Nachfolger von General der Infanterie Mauritz von Wiktorin zum Kommandierenden General des Stellvertretenden Generalkommando XIII. Armeekorps in Nürnberg ernannt. Damit wurde er gleichzeitig auch zum Befehlshaber vom Wehrkreis XIII. Am 26. März 1945 wurde er mit seinem Generalkommando mobil gemacht und der 1. Armee unterstellt. Wegen der Verwechselungsgefahr mit dem XIII. SS-Armeekorps wurde das Korps jetzt als Gruppe Weisenberger bezeichnet. Am 16. April 1945 verließ er mit seinem Stab die Stadt Nürnberg um nach Cham zu verlegen. Wegen der dortigen Luftangriffe bezog er mit seinem Stab dann im Raum Kloster Reichenbach und später im Kloster Ensdorf südlich Amberg Quartier.

 

Ritterkreuz (29. Juni 1940)