Reichswehr-Brigade 21 - Lexikon der Wehrmacht

Reichswehr-Brigade 21
Reichswehr-Schützen-Brigade 21

1. Einsatz und Unterstellung:

Die Reichswehr-Brigade 21 wurde am 1. Juni 1919 in München aufgestellt. Die Truppenteile der Brigade wurden hauptsächlich aus dem Bayerisches Schützenkorps, welches auch als Freikorps Epp bezeichnet wurde, beim Generalkommando I. bayerisches Armeekorps aufgestellt. Es handelte sich um eine große Brigade. Nach der Aufstellung wurde die Brigade dem Reichswehr-Gruppenkommando 4 in München unterstellt. Neben den beiden Schützen-Regimentern 41 und 42, dem Reichswehr-Kavallerie-Regiment 21 und dem Reichswehr-Artillerie-Regiment 21 gehörte auch noch die 1. bayerische schwere Artillerie-Abteilung 21 zur Brigade. Diese war durch die Freiwilligen-Batterie vom 3. Königlich Bayerisches Fußartillerie-Regiment in Ingolstadt aufgestellt wurden. Außerdem gab es noch das Bayerisches Reichswehr-Jäger-Bataillon 21, welches in Freising aus dem Jäger-Bataillon vom Freikorps Epp errichtet wurde. Mit Befehl vom 17. August 1919 wurde die Brigade mit Wirkung vom 1. Oktober 1919 mit der Reichswehr-Brigade 22 verschmolzen. Auch die neue Reichswehr-Brigade 21 unterstand weiterhin dem Reichswehr-Gruppenkommando 4. Ab April 1920 unterstand die Brigade dem Wehrkreiskommando VII. Im Mai 1920 trat das Reichswehr-Kavallerie-Regiment 21 zum Reiter-Regiment 17 über und schied damit aus der Brigade aus. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde die Brigade am 1. Oktober 1920 aufgelöst und zur Bildung der Einheiten der 7. Division der Reichswehr verwendet.