Division Nr. 192
1. Einsatz und Unterstellung:
Aufgestellt am 6. Juni 1940 in Rostock, Wehrkreis II, durch die Teilung der Division Nr. 152. Am 15. September 1942 verlegte die Division mit den Ausbildungsteilen nach Gnesen, Wehrkreis XXI, die Ersatztruppenteile verblieben im Wehrkreis II bei der Division Nr. 402. Am 16. Januar 1945 bildete die Division die Gneisenaueinheiten 1./XXI, 2./XXI, jeweils einen Regimentsstab für diese beiden, die 3./XXI aus der Infanterie-Reiter-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 1, sowie die Alarmeinheiten 1./XXI und 2./XXI die mit dem Divisionsstab sofort in die B1-Stellung bei Litzmannstadt vorgeworfen wurden. Bereits am 19. Januar 1945 wurden diese Einheiten von russischen Truppen überrollt.
Neu aufgestellt wurde die Division am 28. Januar 1945 in der Tirschtiegel-Stellung östlich von Frankfurt an der Oder im Wehrkreis III aus dem Kommandanten des Festungs-Abschnitt 44 mit Regimentsstab 121 (Oberst Neumüller), Regimentsstab 293 (Oberst Voigt) und Gneisenaueinheiten des Wehrkreis III. Am 3. Februar 1945 wurde die Division bereits wieder zerschlagen.
2. Kommandeure:
6. Juni 1940 Generalleutnant Sigfried Macholz
5. Oktober 1940 General der Infanterie Hans Petri
Januar 1945 Generalleutnant Erich Schröck
3. Gliederung:
März 1940:
Infanterie-Ersatz-Regiment 258
Eisenbahn-Artillerie-Ersatz-Abteilung 100 (nur territorial)
Nachrichten-Ersatz-Abteilung 2
Dezember 1943:
Grenadier-Ausbildungs-Regiment 12
Grenadier-Ausbildungs-Regiment 75
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 12
Infanterie-Reiter-Ersatz-Abteilung 1 (ab April 1944)
10. August 1944:
Granatwerfer-Ausbildungs-Kompanie 32
Scharfschützen-Ausbildungs-Kompanie XXI
Infanterie-Reiter-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 1
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 12
Januar 1945:
Grenadier-Ausbildungs-Regiment 32
Grenadier-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 121
Infanterie-Reiter-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 1
Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 121
4. Ersatz:
Die Ersatzgestellung für den Divisionsstab wurde zuerst vom
Wehrkreis II
wahrgenommen. Ab 1942 übernahm das
Infanterie-Ersatz-Bataillon 27 diese Aufgabe.