13. (Württ.) Infanterie-Regiment
Infanterie-Regiment Ludwigsburg
Infanterie-Regiment 13
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 13 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1940/41 wurden alle Einheiten zu Teilen vom Gebirgsjäger-Regiment 13 umbenannt. Lediglich die 13. Kompanie wurde dabei gestrichen.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab Mitte 1940 |
Stab | 01410 | 01410 |
Stab I. Bataillon | 04255 | 04255 A |
1. Kompanie | 04161 | 04255 B |
2. Kompanie | 11026 | 04255 C |
3. Kompanie | 03465 | 04255 D |
4. Kompanie | 08293 | 04255 E |
Stab II. Bataillon | 26425 | 26425 A |
5. Kompanie | 29018 | 26425 B |
6. Kompanie | 16066 | 26425 C |
7. Kompanie | 18801 | 26425 D |
8. Kompanie | 26315 | 26425 E |
Stab III. Bataillon | 03972 | 03972 A |
9. Kompanie | 26314 | 03972 B |
10. Kompanie | 13850 | 03972 C |
11. Kompanie | 11993 | 03972 D |
12. Kompanie | 02381 | 03972 E |
13. Kompanie | 26310 | 26310 |
14. Kompanie | 18992 | 18992 |
Kolonne | 15681 | 15681 |
Mit freundlicher Genehmigung von: Kannapin, Norbert: Die deutsche Feldpostübersicht (3 Bd.), vollständiges Verzeichnis der Feldpostnummern, Biblio-Verlag (1980), ISBN-10: 3764811838
Das 13. (Württembergisches) Infanterie-Regiment wurde bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr aufgestellt. Dabei wurde das Regiment hauptsächlich aus den Reichswehr-Schützen-Regimentern 25 und 26 gebildet. Garnisonsstadt des Regimentsstabes war Ludwigsburg, im Wehrkreis V. In der gleichen Stadt waren auch das III. Bataillon und die 13. (Minenwerfer) Kompanie des Regiments stationiert. Das I. Bataillon des Regiments wurde in Ulm an der Donau, ebenfalls Wehrkreis V, stationiert. Das II. Bataillon des Regiments wurde in Stuttgart-Bad Cannstatt, ebenfalls Wehrkreis V, stationiert. Das Ausbildungs-Bataillon des Regiments wurde in Schwäbisch Gmünd, ebenfalls Wehrkreis V, stationiert. Unterstellt war das Regiment der 5. Division der Reichswehr. Taktisch unterstand das Regiment dem Infanterieführer V, der für die Führung der Infanterie-Regimenter der 5. Division zuständig war.
Noch
Anfang der 20iger Jahre kam es zu Umbenennungen beim Regiment. Dadurch waren
dann das I. Bataillon in
Stuttgart, das
II. Bataillon in
Ludwigsburg
und das III. Bataillon in
Ulm stationiert.
Die Traditionsträgerschaft im Regiment war dann wie folgt
verteilt:
1. Kompanie: 1. Württembergisches Grenadier-Regiment "Königin Olga" Nr. 119
2. Kompanie: 1. Württembergisches Grenadier-Regiment "Königin Olga" Nr. 119
3. Kompanie: 7. Württembergisches Infanterie-Regiment "Kaiser Friedrich, König
von Preußen" Nr.125
4. Kompanie: 7. Württembergisches Infanterie-Regiment "Kaiser Friedrich, König
von Preußen" Nr.125
5. Kompanie: 2. Württembergisches Infanterie-Regiment "Kaiser Wilhelm, König von
Preußen" Nr. 120
6. Kompanie: 3. Württembergisches Infanterie-Regiment "Alt-Württemberg" Nr. 121
7. Kompanie: 9. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 127
8. Kompanie: 3. Württembergisches Infanterie-Regiment "Alt-Württemberg" Nr. 121
9. Kompanie: 6. Württembergisches Infanterie-Regiment "König Wilhelm I" Nr. 124
10. Kompanie: 4. Württembergisches Füsilier-Regiment "Kaiser Franz Josef von
Österreich, König von Ungarn" Nr. 122
11. Kompanie: 5. Württembergisches Grenadier-Regiment "König Karl" Nr. 123
12. Kompanie: 5. Württembergisches Grenadier-Regiment "König Karl" Nr. 123
13. Kompanie: 6. Württembergisches Infanterie-Regiment "König Wilhelm I" Nr. 124
14. Kompanie: 10. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 180
15. Kompanie: 8. Württembergisches Infanterie-Regiment "Großherzog Friedrich von
Baden" Nr. 126
16. Kompanie: 10. Württembergisches Infanterie-Regiment Nr. 180
Ab 1928 trug General der Infanterie a.D.
Walther Reinhardt die Uniform des Regiments mit
den Generalabzeichen.
Im Zuge der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde das Regiment am 1.
Oktober 1934
zum
Infanterie-Regiment Ludwigsburg umbenannt. Gleichzeitig bildete das Regiment auch das
Infanterie-Regiment Heilbronn. Dazu leistete das ganze Regiment Abstellungen
zur Aufstellung des I., II. und Ausbildungs-Bataillon vom
Infanterie-Regiment Heilbronn. Dabei wurde auch das III. Bataillon vom
Regiment zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment
Tübingen umbenannt. Das neue III. Bataillon vom Regiment wurde ebenfalls
durch Abgaben vom gesamten Regiment in
Stuttgart
gebildet. Das Regiment wurde jetzt dem Artillerieführer V unterstellt.
Bei der Enttarnung der Verbände am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment zum Infanterie-Regiment 13 umbenannt. Dabei wurde das Ausbildungs-Bataillon zum IV. Bataillon vom Regiment umbenannt. Das Regiment unterstand jetzt der 15. Infanterie-Division. Anfang Oktober 1936 wurde das I. Bataillon vom Regiment zum I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 119 umbenannt. Gleichzeitig wurde das III. Bataillon vom Regiment zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 119 umbenannt. Das IV. Bataillon vom Regiment wurde dagegen zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 111 umbenannt. Als Ersatz wurde gleichzeitig durch Abgaben der gesamten 15. Infanterie-Division ein neues I. Bataillon vom Regiment ebenfalls in Ludwigsburg aufgestellt. Ebenso wurde durch Abgaben der gesamten 15. Infanterie-Division ein neues III. Bataillon vom Regiment ebenfalls in Ludwigsburg aufgestellt. Zum 6. Oktober 1936 wurde durch die Umbenennung vom Ergänzungs-Bataillon 27 ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 13 ebenfalls in Ludwigsburg aufgestellt. Das Regiment unterstand ebenfalls ab Anfang Oktober 1936 der 25. Infanterie-Division. Mitte Oktober 1937 wurde das III. Bataillon vom Regiment im Tausch zum II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 119 umbenannt. Als Ersatz wurde das bisherige II. Bataillon vom Infanterie-Regiment 119 zum neuen III. Bataillon vom Regiment umbenannt. Das Regiment nahm bei Beginn des 2. Weltkrieges im Rahmen der 25. Infanterie-Division zuerst an den Stellungskämpfen im Saargebiet teil. Am Westfeldzug nahm das Regiment im Frühjahr 1940 über Aisne, Chemin des Dames bis Burgund teil. Am 25. Oktober 1940 erfolgte auf dem Truppenübungsplatz Heuberg, im Wehrkreis V, die Umgliederung des Regiments zum Gebirgsjäger-Regiment 13.
Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 13 zuständig.
Regimentskommandeure:
Oberst Hermann Niethammer Aufstellung - 31. März 1925
Generalmajor Kurt von Greiff 1. April 1925 - 28. Februar 1928
Generalmajor Hans Schmidt 1. März 1928 - 28. Februar 1930
Oberst Wolfgang Muff 1. März 1930 - 30. September 1931
Oberst Eugen Hahn 1. Oktober 1931 - 30. September 1933
Oberst Richard Ruoff 1. Oktober 1933 - 14. August 1934
Oberst Rudolf Schmidt 15. August 1934 - 30. Juni 1935
Oberst Friedrich Zickwolff 1. Juli 1935 - 6. Oktober 1936
Oberst Philipp Müller-Gebhard 6. Oktober 1936 - 25. Oktober 1939
Oberst Gustav Dürrstein 25. Oktober 1939 - 31. Juli 1940
Oberst Willy Seeger August 1940 - 15. November 1940