Hahn, Eugen

 

* 22. Juli 1884, Bösingen im Schwarzwald

† 10. August 1938, Heidelberg

 

Eugen Hahn trat am 1. Oktober 1902 als Fahnenjunker in das Württembergische Heer ein. Er kam dabei zum 3. Württembergisches Infanterie-Regiment Alt-Württemberg Nr.121. In diesem wurde er am 27. Januar 1904 zum Leutnant befördert wurde. Am 27. Januar 1912 wurde er zum Oberleutnant befördert. Er wurde jetzt als Bataillonsadjutant in seinem Regiment eingesetzt. Im Herbst 1912 wurde er dann zum Regimentsadjutant ernannt. Als solcher zog er dann zu Beginn des 1. Weltkrieges an die Front. Am 8. November 1914 wurde er zum Hauptmann befördert. 1915 wechselte er dann in den Generalstab. Er wurde dann ab 1916 beim Generalstab der 26. Infanterie-Division eingesetzt. Im 1. Weltkrieg wurden ihm beide Eisernen Kreuze und weitere Auszeichnungen verliehen. Dabei erhielt er auch das Ritterkreuz des Königlich Preußischen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern. nach Kriegsende wurde er 1919 in das vorläufige Reichsheer übernommen. Er kam dabei zuerst in das Reichswehrministerium (RWM) nach Berlin. Am 31. Juli 1920 wurde er dem Wehrkreiskommando V zur Verfügung gestellt. Später wurde er noch zum Reichswehr-Schützen-Regiment 113 der Reichswehr-Brigade 13 versetzt. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr kam er dann zu einem der Bataillonsstäbe vom 13. (Württembergisches) Infanterie-Regiment. Am 1. Oktober 1922 wurde er dann zum Generalstab vom Gruppenkommando 2 nach Kassel versetzt. Dort wurde er am 1. April 1923 zum Major befördert. Am 1. Januar 1926 wurde er dann in das Reichswehrministerium nach Berlin versetzt. Er wurde dort bei der Heeres-Ausbildungs-Abteilung (T 4) beim Truppenamt (TA) eingesetzt. Dort wurde er am 1. Februar 1929 zum Oberstleutnant befördert. Am 1. Oktober 1929 wurde er zum Kommandeur des III. Bataillons vom 13. (Württembergisches) Infanterie-Regiment in Ulm an der Donau ernannt. Am 1. Oktober 1931 wurde er dann zum Kommandeur vom 13. (Württ.) Infanterie-Regiment in Ludwigsburg ernannt. Als solcher wurde er am 1. Januar 1932 zum Oberst befördert. Am 1. Oktober 1933 wurde er zum Kommandant von Ulm ernannt. Am 1. Oktober 1934 wurde er als solcher zum Generalmajor befördert. Bei der Erweiterung der Reichswehr wurde dieser Stab als Divisionsstab vorgesehen. So wurde er am 15. Oktober 1935 zum Kommandeur der 5. Infanterie-Division ernannt. Als solcher wurde er am 1. August 1936 zum Generalleutnant befördert. Anfang August 1938 ist er gestorben.