Infanterie-Ersatz-Regiment 215
Reserve-Infanterie-Regiment 215
Reserve-Grenadier-Regiment 215 

 

Feldpostnummern: erstmals ab 1941. Bei der Umbenennung zum Reserve-Regiment erhielten die Nachrichten-Ersatz-Kompanie und die IG-Ersatz-Kompanie noch einmal neue Nummern. Die Nummer 13764 wurde ab Juli 1944 für Regimentsstab u. Einheit herausgegeben, aber am 29. August 1944 sowieso gestrichen

Einheit Feldpostnummer
Regimentsstab 13764 A
Nachrichten-Ersatz-Kompanie 13764 B bis 1942

ab 1942 48231 gestr. 1943

Geschütz-Ersatz-Kompanie 13764 C bis 1942
Panzerjäger-Ersatz-Kompanie 13764 D bis 1942
IG-Ersatz-Kompanie ab 1942 48616 gestr. 1943
Nachrichten-Kompanie ab 1942 13764 B
IG-Kompanie-Kompanie ab 1942 13764 C

Das Infanterie-Ersatz-Regiment 215 wurde am 26. August 1939 in Neckarsulm, Wehrkreis V, aufgestellt. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 215 unterstand anfangs dem Kommandeur der Ersatztruppen V. Das Regiment war der Ersatztruppenteil der 215. Infanterie-Division. Bereits am 30. August 1939 wurde der Stab nach Weinsberg, ebenfalls Wehrkreis V, verlegt. Dem Stab unterstanden im Spätsommer 1939 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 380, 390 und 435. Am 30. September 1939 wurde der Stab nach Stuttgart, ebenfalls Wehrkreis V, verlegt. Am 1. November 1939 wird das Regiment nach Brünn in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 215 unterstand ab dem 3. November 1939 dem Kommandeur der Ersatztruppen 2./V. Das Infanterie-Ersatz-Regiment 215 unterstand ab dem 10. November 1939 durch Umbenennung der übergeordneten Einheit der Division 165. Nach dem Wechsel der Garnison unterstanden dem Regiment Anfang des Jahres 1940 immer noch die Infanterie-Ersatz-Bataillone 380, 390 und 435. Am 16. August 1940 verlegte das Regiment zurück in den Wehrkreis V nach Heilbronn. Auch hier unterstanden dem Stab wieder die Infanterie-Ersatz-Bataillone 380, 390 und 435. Am 13. Juli 1941 wurde der Stab nach St. Die in Frankreich als Besatzungstruppe verlegt. Hier unterstanden dem Stab im Herbst 1941 die Infanterie-Ersatz-Bataillone 111, 380 und 435. Ab dem 1. Oktober 1942 unterstand der Stab der 165. Reserve-Division. Am 7. Oktober 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Infanterie-Regiment 215 umbenannt. Am 2. November 1942 wurde das Regiment zum Reserve-Grenadier-Regiment 215 umbenannt. Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Stab bereits in Dijon. Anfang 1943 unterstanden dem Stab, der sich noch immer in Dijon befand, die Reserve-Grenadier-Bataillone 111, 380 und 435. Am 13. Februar 1943 wurde durch das Regiment als Brunhilde-Einheit das I. Bataillon vom Reserve-Grenadier-Regiment 215 (B) aufgestellt. Dazu wurde je eine Kompanie der Reserve-Grenadier-Bataillone 111, 380 und 435 abgegeben. Im Januar 1944 wurde der Stab nach Vlissingen auf Seeland verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Hier unterstanden dem Stab noch immer die Reserve-Grenadier-Bataillone 111, 380 und 435. Mit Befehl vom 6. Mai 1944 wurde der Stab aufgelöst und sein Personal zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet.

Kommandeure:

Oberst Freiherr Hartmann Maria von Ow auf Wachendorf  15. September 1942 - 30. April 1943

Reserve-Grenadier-Regiment 215 (B)

 

Das Regiment wurde am 13. Februar 1943 als Brunhildeeinheit der 165. Reserve-Division in Frankreich, im Raum Besancon, aufgestellt. Das I. Bataillon wurde durch das Reserve-Grenadier-Regiment 215 mit je 1 Kompanie der Reserve-Bataillone 111, 380 und 435, das II. Bataillon wurde durch das Reserve-Grenadier-Regiment 205 aus den Reserve-Bataillonen 75, 195 und 238, das III. Bataillon durch das Reserve-Grenadier-Regiment 260 mit den Reserve-Bataillonen 460 und 470 aufgestellt. Das Regiment wurde am 1. Mai 1943 zum Grenadier-Regiment 867 der 355. Infanterie-Division umbenannt.