Infanterie-Ersatz-Bataillon 111
Reserve-Infanterie-Bataillon 111
Grenadier-Ersatz-Bataillon 111
Reserve-Grenadier-Bataillon 111

 

Feldpostnummern vom Ersatz-Bataillon später Reserve-Bataillon ab 1941:

Einheit Feldpostnummer
Stab 14366 A
1. Kompanie 14366 B
2. Kompanie 14366 C
3. Kompanie 14366 D
4. Kompanie 14366 E

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 111 wurde bei der Mobilmachung am 29. August 1939 in Neckarsulm, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 155 und stellte den Ersatz für die 35. Infanterie-Division. Am 8. November 1939 wurde das Bataillon nach Neuhaus in Böhmen, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Am 18. August 1940 wurde das Bataillon nach Baden-Oos, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Am 25. September 1940 wurde das Bataillon nach Bruchsal, ebenfalls Wehrkreis V, verlegt. Im April 1941 gab das Bataillon seine 2. Kompanie zur Aufstellung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 725 ab, diese wurde danach wieder ersetzt. Am 26. Juli 1941 wurde das Bataillon zur Besetzung Ostfrankreichs nach Rambersvillers verlegt. Ab diesem 26. Juli 1941 unterstand das Bataillon der Division 165. Am 26. Mai 1942 wurde das Bataillon nach Belfort verlegt. Am 2. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Belfort in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 111 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 111 geteilt. Das neue Ersatz-Bataillon erhielt die Feldpostnummer 48085, welche 1943 wieder gestrichen wurde, und unterstand ab diesem 2. Oktober 1942 der Division 465. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 165. Reserve-Division. Beide Bataillone wurden am 2. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 111 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 111 umbenannt. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Umbenennung nach Dijon verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde am 2. Dezember 1942 nach Karlsruhe, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Das Reserve-Bataillon wurde am 1. Januar 1944 nach Vlissingen/Seeland, in Dänemark, verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Im August 1944 wurde das Reserve-Bataillon zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet und damit aufgelöst. Das Ersatz-Bataillon wurde Anfang 1945 nach Konstanz, ebenfalls Wehrkreis V, verlegt. Es ist nach dem Leuthen-Aufruf in Markgröningen verzeichnet. Im April 1945 wurde das Ersatz-Bataillon in der Brigade Scheyer eingesetzt.

Das Ersatz-Bataillon stellte unter anderem auch für folgende Einheiten den Ersatz:

Stäbe: 282. Infanterie-Division;

Infanterie-Regimenter: 111; 578;

Grenadier-Regimenter: 111; 578; 848;

Kommandeure: