Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 138
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./138
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./138
Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./138
I./Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 138
II./Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 138
Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon I./138
Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon II./138

 

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon I./138 ab 13. Oktober 1943:

Einheit Feldpostnummer
Stab 18341 A
1. Kompanie 18341 B
2. Kompanie 18341 C
3. Kompanie 18341 D
4. Kompanie 18341 E

Feldpostnummern vom Reserve-Bataillon II./138 ab 13. Oktober 1943:

Einheit Feldpostnummer
Stab 23437 A
6. Kompanie 23437 B
7. Kompanie 23437 C
8. Kompanie 23437 D
9. Kompanie 23437 E
10. Kompanie 23437 F

Das Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 138 wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Leoben, im Wehrkreis XVIII, aufgestellt. Direkt bei der Aufstellung bildete das Bataillon das Landesschützen-Bataillon VI/XVIII. Das Bataillon selbst unterstand nach der Aufstellung der Division 188. Das Bataillon stellte den Ersatz für die 3. Gebirgs-Division. Am 24. Februar 1940 wurde das Bataillon zum Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./138 umbenannt. Dies wurde gemacht, da auch ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./138 im Wehrkreis XVIII aufgestellt werden sollte. Es wurde im März 1940 aber schon nicht mehr erwähnt. Bereits am 20. Februar 1940 war auch schon ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./138 in Admont, ebenfalls im Wehrkreis XVIII, aufgestellt wurden. Das neue Bataillon gliederte sich in die 11. bis 15. Kompanie und unterstand auch der Division 188. Im Juni 1940 leistete das Ersatz-Bataillon I./138 Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Gebirgsjäger-Regiment 143. Im April 1941 leistete das Ersatz-Bataillon II./138 Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 749. Ebenfalls Ende April 1941 leistete das Ersatz-Bataillon I./138 Abgaben zur Aufstellung des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 750. Die Ersatz-Bataillon II./138 und III./138 machten Ende April 1941 Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Infanterie-Regiment 738. Das Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./138 wurde am 6. Mai 1941 nach Marburg an der Drau, ebenfalls Wehrkreis XVIII, verlegt. In Marburg wurde das Bataillon III./138 in der Artillerie-Kaserne untergebracht. Die beiden Ersatz-Bataillone I./138 und II./138 wurden am 1. Oktober 1942 in jeweils ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./138 bzw. Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon III./138 und ein Gebirgsjäger-Ausbildungs-Bataillon I./138 bzw. Gebirgsjäger-Ausbildungs-Bataillon III./138 geteilt. Am 10. April 1943 wurden die Bataillone dann zum I. Bataillon und II. Bataillon vom Gebirgsjäger-Ersatz- und Ausbildungs-Regiment 138 zusammengelegt und umbenannt. Das II. Bataillon gliederte sich jetzt in die 6. bis 10. Kompanie. Ab dem 15. Mai 1943 unterstanden die beiden Bataillone der Division 418. Am 8. Oktober 1943 bzw. 1. November 1943 wurden die beiden Bataillone wieder geteilt. Diesmal in jeweils ein Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./138 bzw. Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon II./138 und ein Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon I./138 bzw. Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon II./138 geteilt. Die beiden Ersatz-Bataillone verblieben an ihren Standorten Leoben bzw. Marburg an der Drau. Das Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon I./138 wurde nach der Aufstellung der 188. Reserve-Gebirgs-Division unterstellt und nach Gemona in Norditalien verlegt. Das Reserve-Gebirgsjäger-Bataillon II./138 wurde ebenfalls der 188. Reserve-Gebirgs-Division unterstellt und nach Tarvis in Norditalien verlegt. Beide Reserve-Bataillone lagen 1944 in Fiume, ebenfalls Italien. Das Ersatz-Bataillon II./138 wurde am 1. Juni 1944 aufgelöst. Am gleichen 1. Juni 1944 wurde daraufhin das Ersatz-Bataillon I./138 zum Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon 138 umbenannt. Am 14. Juli 1944 wurde das Ersatz-Bataillon nach Admont verlegt. Mitte Juli 1944 machte das Ersatz-Bataillon Abgaben zur Aufstellung des II. Bataillons vom Gebirgsjäger-Regiment Treeck. Ende 1944 lag das Ersatz-Bataillon in Wagna in der Steiermark, Wehrkreis XVIII. Anfang 1945 wurde das Ersatz-Bataillon erneut verlegt, diesmal nachWagna bei Leibnitz, wieder Wehrkreis XVIII. Die beiden Reserve-Bataillone bildeten im März das I. und II. Bataillon vom Gebirgsjäger-Regiment 1138 der 188. Gebirgs-Division und waren damit aufgelöst.

Die Ersatz-Bataillone stellten unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Stäbe: 3. Gebirgs-Division; XV. Gebirgs-Armeekorps; XIX. Gebirgs-Armeekorps; Ortskommandantur 527;

Gebirgs-Jäger-Regimenter: 138; 143; 756;

Heeres-Gebirgsjäger-Bataillone: 202;

Frontstammlager für Kriegsgefangene: Frontstalag 241;

Kommandeure:

Ersatzbataillon:

Major Schulte-Nichtring April 1945