Gebirgs-Jäger-Regiment 138

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Gebirgsjäger-Regiment 138 in der Feldpostübersicht eingetragen. Noch 1939 wurden alle Nummern wieder gestrichen. Dafür erhielten alle Einheiten noch 1939 neue Feldpostnummern. Dabei wurde beim Regimentsstab Nachrichten-Zug und Musikkorps eingetragen. Die 5., 10. und 15. Kompanie wurde jeweils als Stabskompanie mit MG-Zug und Pionier-Zug eingetragen, was dann Anfang 1940 in normale 5., 10. und 15. Kompanie geändert wurde. Anfang 1940 wurden dann die einzelnen Kompanien gestrichen und die Bataillone besaßen ab Mitte 1940 nur noch je eine gemeinsame Nummer. Gleichzeitig wurde noch eine 1. Gebirgsjäger-Kolonne eingetragen. Mitte 1940 wurden auch noch mehrere Einheiten mit Namen eingetragen. Die Kompanien dabei wurden bereits 1940/41 wieder gestrichen. Ebenfalls 1940/41 wurde die Kolonne in 4. kleine Kraftwagenkolonne Gebirgs-Divisions-Kolonne 68 umbenannt. 1941 wurde die 1. Gebirgsjäger-Kolonne in Kolonne I umbenannt. Die Sonderbatterie-Wächter wurde 1941/42 in 7. Batterie vom Gebirgs-Artillerie-Regiment 112 umbenannt. Am 23. August 1944 wurde eine 17. Kompanie eingetragen.

Einheit Feldpostnummer Einheit Nummer ab 1940
Regimentsstab 12631 gestr. 1939

ab 1939 00556

Regimentsstab 00556
Stab I. Bataillon 13419 gestr. 1939

ab 1939 02414

Stab I. Bataillon 02414 A
1. Kompanie 29219 gestr. 1939

ab 1939 02739

1. Kompanie 02414 B
2. Kompanie 18715 gestr. 1939

ab 1939 03248

2. Kompanie 02414 C
3. Kompanie 11375 gestr. 1939

ab 1939 03907

3. Kompanie 02414 D
4. Kompanie 04817 gestr. 1939

ab 1939 04018

4. Kompanie 02414 E
5. Kompanie 19629 gestr. 1939

ab 1939 04396

5. Kompanie 02414 F
Stab II. Bataillon 04829 gestr. 1939

ab 1939 04754

Stab II. Bataillon 04754 A
6. Kompanie 15679 gestr. 1939

ab 1939 05178

6. Kompanie 04754 B
7. Kompanie 12519 gestr. 1939

ab 1939 05796

7. Kompanie 04754 C
8. Kompanie 07062 gestr. 1939

ab 1939 06115

8. Kompanie 04754 D
9. Kompanie 30453 gestr. 1939

ab 1939 06634

9. Kompanie 04754 E
10. Kompanie 09000 gestr. 1939

ab 1939 07223

10. Kompanie 04754 F
Stab III. Bataillon 04731 gestr. 1939

ab 1939 07805

Stab III. Bataillon 07805 A
11. Kompanie 14691 gestr. 1939

ab 1939 08232

11. Kompanie 07805 B
12. Kompanie 23798 gestr. 1939

ab 1939 08849

12. Kompanie 07805 C
13. Kompanie 03038 gestr. 1939

ab 1939 09384

13. Kompanie 07805 D
14. Kompanie 08476 gestr. 1939

ab 1939 10116

14. Kompanie 07805 E
15. Kompanie 17352 gestr. 1939

ab 1939 10378

15. Kompanie 07805 F
16. Kompanie 08277 gestr. 1939

ab 1939 01193

16. Kompanie 01193
Kolonne 22201 gestr. 1939

ab 1939 01837

17. Kompanie ab Aug/44 32017
    Kolonne 01837 bis 40/41
    1. Gebirgsjäger-Kolonne
Kolonne I
13016
    Kompanie Hensen 01878 gestr. 40/41
    Kompanie Rossow 01325 gestr. 40/41
    Kompanie Wilke 00963 gestr. 40/41
    Sonderbatterie Wächter 04695 bis 41/42

Das Gebirgsjäger-Regiment 138 wurde am 1. August 1938 im Wehrkreis XVIII aufgestellt. Das Regiment entstand aus dem Infanterie-Regiment Nr. 11, dem Alpenjäger-Regiment Nr. 9 und dem Alpenjäger-Regiment Nr. 10 des österreichischen Bundesheeres. Das Regiment lag mit dem Regimentsstab, dem I. Bataillon und der 16. Panzerabwehr-Kompanie in Leoben, im Wehrkreis XVIII. Das II. Bataillon vom Regiment war in Graz, ebenfalls Wehrkreis XVIII, stationiert. Das III. Bataillon war in Admont, ebenfalls Wehrkreis XVIII, stationiert. Die 17. Kompanie wurde in Pinkafeld, ebenfalls Wehrkreis XVIII, stationiert. Die 18. Kompanie wurde in Radkersburg, ebenfalls Wehrkreis XVIII, stationiert. Dann wurde 1938 noch ein Ergänzungs-Bataillon vom Gebirgsjäger-Regiment 138 durch Abgaben der Infanterie-Regimenter 40 und 91 aufgestellt und ebenfalls in Pinkafeld stationiert. Das Regiment unterstand nach der Aufstellung der 3. Gebirgs-Division.

Im August 1939 verlegte das Regiment in die Slowakei in seinen Aufmarschraum für den Feldzug gegen Polen. Am 1. September 1939 marschierte das Regiment mit dem II. Bataillon an der Spitze über den Paß bei Huty über die Tatra nach Polen ein. An der Grenze kam es zu kurzen Feuergefechten mit polnischen Grenzwachen. Bis zum 3. September 1939 marschierte das Regiment ohne großen Widerstand über Habowka - Chocholow - Rabka weiter in Richtung Mszana-Dolna. Hier wurde das dortige Straßenkreuz vom I. Bataillon genommen, das dabei seine ersten Verluste im Krieg hatte. Am 4. September 1939 marschierte das Regiment nach Kasina-Welka, wobei es weitere Gefechte gab. Im Anschluss kam es immer weniger zu Gefechten, da sich die polnischen Truppen rechtzeitig absetzten. Am 6. September 1939 wurde der Dunajec überschritten, anschließend die Biala, Wisloca und die Wistok bei Zmigrod. Am 12. September 1939 konnte der San bei Sanok überquert werden. Das Regiment marschierte nach Olszanika, wo es auf LKW verladen wurde, um die 2. Gebirgs-Division bei ihrem Vorstoß auf Przemysl zu unterstützen. Am 13. September 1939 wurde das Regiment angehalten. Es folgte der Rückmarsch in die Slowakei nach Presow, um hier auf die Bahn in Richtung Westen verladen zu werden. Das Regiment wurde in den Raum Bad Dürkheim - Neustadt - Edenkoben, im Wehrkreis XII, verlegt. Vom 1. bis zum 10. Oktober 1939 wurde das Regiment an der Lauter im Pfälzer Wald in der HKL eingesetzt. Mitte Oktober 1939 verlegte das Regiment in den Hunsrück und die Umgebung von Bernkastel. Ende Oktober 1939 wurde das Regiment wieder verlegt, dieses mal in die Voreifel und nach wenigen Tagen weiter in die Gegend von Kochem.

Im Januar 1940 wurde dann in die Gegend von Karden - Moselkern - Hatzenport verlegt. Anfang März 1940 wurde die Division im Raum Döberitz - Bernau - Werneuchen, im Wehrkreis III, zusammengezogen und für die Besetzung von Norwegen bereit gehalten. Dazu wurde das Regiment in drei Staffel gegliedert:

- Die S-Staffel bestand aus den Kampftruppen, die als erste in Norwegen landen sollten. Sie hatten nur das Nötigste an Material dabei. Die Personalstärke war auf 100 Mann pro Kompanie beschränkt.
- Die A-Staffel bestand aus den restlichen Soldaten sowie der 16. Kompanie des Regiments. Diese sollte nachgeführt werden, sobald der Landekopf genommen und Schiffsraum zur Verfügung stand.
- Die G-Staffel umfasste eine bestimmte Anzahl an Fahrzeugen und schwerem Gerät, welche dem Regiment nachzuführen waren, und für einen Monat Verpflegung.

Am 5. April 1940 wurden die einzelnen Teile des Regiments in Bernau, Wehrkreis III, zusammengezogen und nach Cuxhaven, im Wehrkreis X, verlegt. Dort wurde am 6. April 1940 eingebootet. Das Regiment war als Landungstruppe für Trondheim, in Norwegen, vorgesehen und wie folgt verteilt:

Schwerer Kreuzer Admiral Hipper mit Stab I. Bataillon, 3.-6. Kompanie, 13. Kompanie, 14. Kompanie, MG-Zug, Pi-Zug, Granatwerfer-Zug, IG-Zug, Pak-Zug, I. Abteilung vom Gebirgs-Artillerie-Regiment 112, 2. Kompanie vom Gebirgs-Pionier-Bataillon 83

Zerstörer Paul Jacobi mit Stab II., 6. Kompanie, IG-Zug, 9. Kompanie, Flammenwerfer-Trupp des Geb.Pi.Btl. 83

Zerstörer Bruno Heinemann mit 7. Kompanie, 9. Kompanie, Flammenwerfer-Trupp des Geb.Pi.Btl. 83

Zerstörer Theodor Riedel mit Stab I., MG-Zug, 10. Kompanie, Teile 2./Geb.Pi.Btl. 83, Nachrichten-Zug

Zerstörer Friedrich Eckhold mit Stab III., Nachrichten-Zug, Teile einer kombinierten Kompanie

Mit dem Frachtdampfer Levante werden 4 x 8,8-cm Flak und 8 x 2-cm Flak, 2 x 10-cm Kanonen sowie weiteres Material nach Trondheim nachgeführt. 

Es gelang den Kampfgruppen, die Forts Hysnes, Selvenes und Brettingen sowie die Stadt Trondheim. Außerdem wurde der Flughafen Vernes und der Truppenübungsplatz genommen. Die Festung Hegra wurde am 15. April erfolglos angegriffen, die Festung kapitulierte erst am 2. Mai 1940. Außerdem wurde die schwedische Grenze erreicht. Am 17. April 1940 kam es zu britischen Landungen nördlich und südlich von Trondheim in Namsos und Andalsnes. Das III. Bataillon wurde daraufhin mit der Verteidigung der entscheidenden Stellungen um Steinkjier betraut. In einem viertägigen Kampf konnte das Bataillon seine Stellungen halten. Am 24. April 1940 wurde die Verbindung zwischen den Verteidigern Tronheims und den von Süden her vorstoßenden deutschen Truppen hergestellt. Das Regiment formierte sich zum Stoß nach Norden, im Narvik zu entsetzen. Am 24. April 1940 wurde Tynset erreicht, am 25. April 1940 Röros. Am 3. Mai 1940 konnte Namsos und Grong genommen werden. Das Regiment hatte sich inzwischen mit Beute-Kfz notdürftig motorisiert. Um den Truppen in Narvik schnelle Hilfe zukommen zu lassen, wurde die 2. und 3. Kompanie mit Ju 52 nach Narvik geflogen, Teile der 6. Kompanie folgten. Durch einen Handstreich konnte Hemnesberget genommen werden. Am 19. Mai 1940 wurde Mo genommen. Anschließend kam es zu schweren Kämpfen um Bodö, das am 26. Mai 1940 genommen werden konnte. Vom 30. Mai 1940 bis zum 6. Juni 1940 wurden die vorgelagerten Inseln Röhvik, Vega, Bronasund und Alsten erobert. Am 8. Juni 1940 erreichte das Regiment Fauske. Hier erreichte das Regiment die Nachricht vom Rückzug der britischen Truppen. Im Anschluss wurde das Regiment in Tromsö wieder vereinigt.

Bis zum Juni 1941 verlegte das Regiment an die finnische Grenze. Ab dem 22. Juni 1941 marschierte das Regiment dann nach Finnland in den Raum Petsamo. Am 29. Juni 1941 begann der Angriff über die russische Grenze hinweg. Ziel war die Stadt Murmansk. Das Regiment überschritt die Titowka und bildete einen Brückenkopf. Es dauerte nun mehrere Tage, bis die Artillerie über das schwierige Gelände nachgezogen werden konnte. Am 6. Juli 1941 begann der Angriff über die Liza. Nach dem Übergang kam es zu schweren Gefechten mit russischen Einheiten, wobei das Gelände es nicht gestattete, mehr als 1/3 der Bataillone gleichzeitig einzusetzen. Die Gegenangriffe zwangen das Regiment, sich hinter die Liza zurückzuziehen. Es gelang auch im Juli nicht, die Liza zu überwinden. Das Regiment ging an der Liza zur Verteidigung über, es kam zu heftigen Stellungskämpfen. Am 7. September 1941 begann der letzte Versuch, die Liza-Front zu durchbrechen. Es gelang, die Liza zu überschreiten und in die feindlichen Stellungen einzudringen. Doch am 13. September 1941 kommt der Angriff erneut ins Stocken. Nur unter schweren Verlusten kamen die Jäger weiter. In der Nacht zum 23. September 1941 fiel der erste Schnee an der Liza-Front. Das Regiment musste wieder hinter die Liza zurückgenommen werden. Ende Oktober 1941 wurde die 3. Gebirgs-Division nach Finnland verlegt. Bis zum Dezember 1941 marschierte das Regiment durch Norwegen bis an die Ostsee. Am 1. Dezember 1941 machte das Regiment, mit der 6. und 11. Kompanie, Abgaben zur Aufstellung vom Radfahr-Bataillon 68, diese wurden dann wieder ersetzt.

Bis zum 20. Januar 1942 wurde das Regiment in Grafenwöhr wieder zusammengezogen. Am 1. März 1942 wurde von Grafenwöhr nach Hamburg verlegt und per Schiff nach Kristiansand verschifft. Hier wurde das Regiment in den Orten Lillehammer, Hamar, Gjövik, Elverum und Stören einquartiert. Im August 1942 verlegte es per Schiff nach Hangoe. Von dort aus marschierte es in den Bereich der 11. Armee in den Raum Mga vor Leningrad. Am 28. September 1942 marschierte das Regiment in seinen Bereitstellungsraum. Am 29. September begann der Angriff auf die bei Gaitolowo eingekesselten russischen Truppen. Bis zum 1. Oktober 1942 wurden die russischen Truppen vernichtet oder gefangen genommen. Anfang Oktober 1942 kehrte das Regiment nach Mga zurück. Nach zwei Wochen Ruhe. Anschließend wurde das Regiment per Bahn in den Raum Welikije-Luki. Das Regiment wurde gegen die durchgebrochenen russischen Truppen bei Nowo-Ssokoliniki eingesetzt. Das Regiment wurde am Bahnhof von Tschernosjem eingesetzt, um hier den Einbruchsraum einzudämmen. Von hier stieß das Regiment auf Jescherwitzy in den Durchbruchsraum vor. Unter außergewöhnlich hohen Verlusten hielt das Regiment den Ort. Am 26. November 1942 wurde Maschutkinio und Waraksino genommen. Das Regiment wurde von den durchgebrochenen russischen Kräfren in den eroberten Ortschaften eingeschlossen und verteidigte den sich gebildeten Kessel. Das Regiment wird fast ganz aufgerieben. Bis Ende November 1942 schlugen sich die Reste zur neu gebildeten HKL durch. Das Regiment hatte 624 Tote, 1792 Verwundete und 70 Vermisste zu beklagen. Das Regiment wurde aus der Front genommen und im Raum Mogilew gesammelt. 

Im März 1943 stieß das Regiment wieder zur 3. Gebirgs-Division, die im Donezbecken im Raum Woroschilowsk lag. Am 28. März 1943 war die Division endlich wieder vollständig versammelt. Hier kam es zum Stellungskrieg, der sechs Monate andauern sollte. Am 17. Juli 1943 wurden Teile des Regiments im Abschnitt der 304. Infanterie-Division eingesetzt, um einen russischen Durchbruch im Raum zwischen Malo Nikolajewka und Schterowka zu bereinigen. Die Schlacht tobte bis zum 22. Juli 1943. Ende August 1943 begann die russische Offensive auf das Donez-Becken. Das Regiment wurde von der Wucht der Angriffe immer weiter nach Westen zurückgedrängt. Am 9. September 1943 wurde die sog. "Eidechsen"-Stellung erreicht. Am 13. September 1943 wurde die Zwischenstellung im Abschnitt Antonowka - Selenoplje - Ssloadko - Wodnaja erreicht, am 14. September 1943 das Westufer des Gaitschul und am 16. September das Westufer des Konka. Am 20. September 1943 wurde dann die vorbereitete "Wotan"-Stellung bezogen. Bis zum 26. September 1943 hatte das Regiment hier etwas Ruhe. Dann brach die russische Offensive auch hier wieder los. Und dieses mal gelang es dem Regiment, die Stellungen zu verteidigen. Am 9. Oktober 1943 begannen die russischen Angriffe erneut. Und dieses mal kam die Front wieder in Bewegung. Bis zum 14. November 1943 wurde das Regiment in den Brückenkopf von Nikopol zurückgedrängt. Doch auch hier blieb keine Zeit zur Ruhe, denn bereits am 20. November 1943 griff die Rote Armee auch diese neue Linie an. Doch bis Ende November 1943 konnten die Linien gehalten werden. Anfang Dezember beendete die Schlammperiode die russische Offensive. Anfang Februar war es der Roten Armee gelungen, in den Nikopol-Brückenkopf einzubrechen. Daraufhin wurde die 3. Gebirgs-Division nach Westen zurückgenommen. Doch die Rote Armee war schneller und die 3. Gebirgs-Division wurde eingekesselt.

Bis zum 12. Februar 1944 gelang es, nach Krassnyj bei Nikolajew auszubrechen. Hier wurde das Regiment zur Verteidigung des Ingulez eingesetzt. Diese Abwehrkämpfe dauerten bis zum 13. März 1944. Am 7. März 1944 begann der Rückzug auf Nowo Ssergejewka. Die 3. Gebirgs-Division wurde von feindlichen Einheiten überflügelt und konnte bis zum 18. März 1944 zum Bug durchbrechen. Dort wurde die Division im Raum von Tschitschekleja bis nach Dimitrijewka eingesetzt. Am 29. März 1944 startete das Unternehmen "Alphabet", das Absetzen zum Dnjestr, was eine Marschleistung von 300 km innerhalb von 12 Tagen bedeutete. Doch das Regiment hatte schwerste Verluste zu beklagen und bestand eigentlich nur noch als Kampfgruppe. Bis zum 8. Juni 1944 wurde das Regiment an die Moldau zurückgedrängt. Im August 1944 drang die Rote Armee weiter vor. Am 25. August 1944 wurde Draceni geräumt. Das Regiment wurde zum Schutz des Bistritz-Tals eingesetzt. Am 7. September 1944 musste Bistricioara aufgegeben werden, bis Ende Oktober 1944 wurde über den Aurelpaß die Theiß erreicht.

Im letzten Kriegsjahr stand das Regiment im Abwehrkampf in der Hohen Tatra, bei Jablunkau und Freistadt, später zogen sich die Reste der 138er über Olsa, Neutitschin bis in das Gebiet südlich von Olmütz zurück, dort war der Krieg für das Regiment beendet, am 8. Mai 1945 legten die ostmärkischen Jäger ihre Waffen nieder

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Gebirgsjäger-Ersatz-Bataillon I./138 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Paul Klatt August 1941 - 25. Dezember 1942 (schwer verwundet bei Minendetonation)

Oberstleutnant Josef Brandl - August 1943 (Urlaub)

Oberstleutnant Hans Kreppel 29. August 1943 - 30. August 1943 m.st.F.b. (auf Einspruch des Korps wieder Kdr. GAR 112)

Oberstleutnant Albert Graf von der Goltz 30. August 1943 - 6. September 1943 m.st.F.b.

Oberstleutnant Josef Brandl 6. September 1943 - 12. September 1943 (verwundet)

Oberst Albert Graf von der Goltz 12. September 1943 - 14. März 1944 (schwer verwundet und am 16. März 1944 in Odessa den Verwundungen erlegen)

Oberst Hermann Rath (1944)

 

Bataillonskommandeure

I. Bataillon:

Major Anton Holzinger (1940)

Major Josef Brandl (1942)

Hauptmann Sigurd Müller-Sohler (1942/43)

Hauptmann Julius Grund (1943)

 

II. Bataillon:

Major Anton Lorch (1942)

Major Hans-Wolf Rode (1943)

Hauptmann Franz Denk (1944)

Hauptmann Martin Boergen (1944)

Hauptmann Walter Giehrl (1945)

 

III. Bataillon:

Oberleutnant Johann May (1942) m.F.b.

Hauptmann Kurt Schenek (1943)