188. Reserve-Gebirgs-Division
1. Einsatz und Unterstellung:
Die 188. Reserve-Gebirgs-Division wurde am 8. Oktober 1943 durch die Umbenennung und Umgliederung der Division Nr. 188 aufgestellt. Nach der Umbenennung verlegte die Division in den Bereich der Heeresgruppe B nach Norditalien. Der Divisionsstab lag in Belluno. Der Division oblag die weitere Ausbildung der nach der Grundausbildung zugeführten Rekruten für die Frontverwendung, sowie die Sicherung des oberitalienischen Raumes Belluno - Tarvis - Görtz gegen Sabotage, die Offenhaltung der Nachschubwege und die Partisanenbekämpfung. Um diese Aufgaben durchführen zu können, wurden der Division zusätzliche Sicherungs-Bataillone und mussolinitreue italienische Truppen unterstellt. Die Division wurde am 1. März 1944 in 188. Gebirgs-Division umbenannt.
1943
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
Dezember | z. Vfg. | C | Norditalien |
1944
Datum | Armeekorps | Armee | Heeresgruppe | Ort |
1. Januar | z. Vfg. | C | Norditalien |
2. Kommandeure:
8. Oktober 1943 Generalleutnant Hans von Hößlin
3. Gliederung:
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 136
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 137
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 138
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 139
Reserve-Grenadier-Bataillon 499
Reserve-Artillerie-Regiment 112
Reserve-Gebirgs-Pionier-Bataillon 83
Versorgungstruppen 1088
10. August 1944
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 136
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 137
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 138
Reserve-Gebirgsjäger-Regiment 139
Reserve-Grenadier-Bataillon 499
Reserve-Artillerie-Regiment 112
Reserve-Gebirgs-Pionier-Bataillon 83
Versorgungstruppen 1088
4. Literatur und Quellen:
Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im
Zweiten Weltkrieg 1939 - 1945, Band 7: Die Landstreitkräfte 131 - 200, Biblio-Verlag
Roland Kaltenegger: Operationszone "Adriatisches Küstenland" - Der Kampf um
Triest, Istrien und Fiume 1944 / 45, Leopold-Stocker-Verlag 1993
Wolf Keilig:
Das Deutsche Heer 1939 - 1945, Band II, Podzun-Verlag, 1956