Beobachtungs-Abteilung 4
leichte Beobachtungs-Abteilung 4

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: 1940 wurde die 4. Lichtmess-Batterie in der Feldpostübersicht in 4. Ballon-Batterie umbenannt. 1942 wurde die 4. Batterie gestrichen. 1942/43 wurde die 1. Batterie gestrichen. 1943 wurden die Einheiten in leichte Beobachtungs-Abteilung 4 umbenannt. 1943 wurde durch Umbenennung des Wetterpeilzug 510 ein verstärkter Wetterzug bei der Abteilung eingetragen. Am 17. März 1944 wurde eine Feuerleit-Batterie und eine Stabsbatterie bei der Abteilung eingetragen. Am gleichen Tag wurde der Eintrag des verstärkten Wetterzuges zur 3. Panzer-Zerstörer-Kompanie Schützen-Abteilung 88 umbenannt. Am 17. März 1945 wurde die Feuerleit-Batterie umbenannt zur Feuerleit-Batterie Volks-Artillerie-Korps 388.

Die Beobachtungs-Abteilung 4 wurde bereits Anfangs der 30iger Jahre in Landsberg aufgestellt. Die Abteilung wurde getarnt als Teil der Fahr-Abteilung 5 aufgestellt. 1934 wurde die Abteilung dann in Gebirgs-Fahr-Einheit umbenannt.

Am 6. Oktober 1936 wurde in Meißen, im Wehrkreis IV, eine neue Beobachtungs-Abteilung 4 aufgestellt. Die Abteilung wurde durch Abgaben der Beobachtungs-Abteilung 24 aufgestellt und der 4. Infanterie-Division unterstellt. Im Dezember 1939 wurde die Abteilung zur Heerestruppe. Am 15. Februar 1942 wurde die Abteilung bei der Heeresgruppe Nord in eine leichte Beobachtungs-Abteilung (motorisiert) umgegliedert, dabei wurde die 1. (Vermessungs-) und die 4. (Ballon-) Batterie aufgelöst. Die Ballon-Batterie wurde dabei zugweise auf die Beobachtungs-Abteilungen 8, 24, 36 und 40 verteilt. Die Abteilung erhielt einen neuen Ballonzug aus der Ballon-Batterie 103. Später wurde die Abteilung nach Mittelrussland verlegt. Am 20. Oktober 1943 wurde die Abteilung der 18. Artillerie-Division unterstellt. Im März 1944 wurde die Abteilung durch eine Feuerleit-Batterie aus der Feuerleit-Batterie 18 verstärkt. Nach der Auflösung der Division wurde die Abteilung im Frühjahr 1944 nach Südfrankreich verlegt. 1944/45 war die Abteilung bei der Heeresgruppe G am Oberrhein im Einsatz. Zuletzt unterstand die Abteilung der 19. Armee.

Ersatztruppenteil für die Abteilung war die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 4 in Meißen, im Wehrkreis IV.

Kommandeure:

Oberstleutnant Otto Bauer

Oberstleutnant Morgenroth

Major Wulff

Hauptmann Kriebel

unbekannt