Gebirgs-Fahr-Einheit
Beobachtungs-Abteilung 5
leichte Beobachtungs-Abteilung 5

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Ballon-Batterie war bis 1941/42 in der Feldpostübersicht als Batterie des Artillerie-Regiment 5 eingetragen. 1942 wurde die 1. Batterie gestrichen. 1942/43 wurde die Ballon-Batterie gestrichen. 1943 wurden die Einheiten in leichte Beobachtungs-Abteilung 5 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer
Stab 03974
1. Vermessungs-Batterie 26871 gestr. 1942
2. Schallmess-Batterie 25583
3. Lichtmess-Batterie 21322
Ballon-Batterie ab 41/42 13688 gestr. 42/43

Die Beobachtungs-Abteilung 5 wurde am 1. Oktober 1934 in Landsberg aufgestellt. Die Abteilung wurde getarnt als Gebirgs-Fahr-Einheit aufgestellt. Am 15. Oktober 1935 wurde die Abteilung in Beobachtungs-Abteilung 5 umbenannt. Der Friedensstandort der Abteilung war Ulm, im Wehrkreis V. Die Abteilung wurde der 5. Infanterie-Division unterstellt. Im Dezember 1939 wurde die Abteilung zur Heerestruppe. Am 26. Juni 1942 wurde die Abteilung bei der 16. Armee in Nordrussland in eine leichte Beobachtungs-Abteilung (mot) umgegliedert. Dabei wurde die 1. (Vermessungs-) und die 4. (Ballon-) Batterie aufgelöst. Die Ballon-Batterie wurde dabei zugweise auf die Beobachtungs-Abteilungen 1, 30, 38 und 39 verteilt. 1944 war die Abteilung bei der 18. Armee im Einsatz. 1945 war die Abteilung unter der Heeresgruppe Nord in Ostpreußen im Einsatz.

Ersatztruppenteil für die Abteilung war anfangs die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 5 in Ulm, im Wehrkreis V. Ab 1942 übernahm dann die Beobachtungs-Ersatz-Abteilung 7 in München, im Wehrkreis VII, diese Aufgabe.

Kommandeure:

Oberstleutnant Weidinger

Oberstleutnant Kohlermann

Major Palm

Oberleutnant Hackl

Major Reinmuth

Major Ohm

Major Kurt Beck

 

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Die 3. Batterie der Beobachtungs-Abteilung 5 1939.