Infanterie-Regiment 63
Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 63 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1940/41 wurde dann die Masse vom Regiment zu Teilen vom Schützen-Regiment 63 umbenannt. Die 14. Kompanie wurde gleichzeitig gestrichen, während das II. Bataillon zum Stab vom Kradschützen-Bataillon 17 umbenannt wurde.
Einheit | Feldpostnummer | Nummer ab Mitte 1940 |
Regimentsstab | 05586 | 05586 |
Stab I. Bataillon | 05805 | 05805 A |
1. Kompanie | 26494 | 05805 B |
2. Kompanie | 20770 | 05805 C |
3. Kompanie | 23400 | 05805 D |
4. Kompanie | 14815 | 05805 E |
Stab II. Bataillon | 12547 | 12547 A |
5. Kompanie | 21466 | 12547 B |
6. Kompanie | 10802 | 12547 C |
7. Kompanie | 04449 | 12547 D |
8. Kompanie | 23409 | 12547 E |
Stab III. Bataillon | 12244 | 12244 A |
9. Kompanie | 00186 | 12244 B |
10. Kompanie | 00566 | 12244 C |
11. Kompanie | 02616 | 12244 D |
12. Kompanie | 05243 | 12244 E |
13. Kompanie | 20013 | 20013 |
14. Kompanie | 21433 | 21433 |
Kolonne | 12575 | 12575 |
Das Infanterie-Regiment 63 wurde am 15. Oktober 1935 bei der Enttarnung der Verbände nach der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht nach Wiedererlangung der Wehrhoheit im Wehrkreis VII aufgestellt. Der Regimentsstab wurde in Ingolstadt, im Wehrkreis VII, aufgestellt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch das II. Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 21 ebenfalls in Ingolstadt aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch das I. Ausbildungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 21 ebenfalls in Ingolstadt aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch das III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 21 in Neuburg an der Donau, ebenfalls Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der 17. Infanterie-Division unterstellt. Im Herbst 1936 wurde dann durch die Umbenennung vom Ergänzungs-Bataillon 34 auch ein Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 63 in Eichstaett, ebenfalls Wehrkreis VII, aufgestellt. Das Regiment unterstand jetzt auch der neuen 27. Infanterie-Division. Im Herbst 1938 wurde das I. Bataillon vom Regiment zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 72 umbenannt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde erst bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg im Sommer 1939 wieder aufgestellt. Zu Beginn des 2. Weltkrieges wurde das Regiment dann im Spätsommer 1939 im Verband der 27. Infanterie-Division im Polenfeldzug eingesetzt. Am 31. Januar 1940 gab das Regiment seinen Stab zur Aufstellung vom Infanterie-Regiment 522 ab, er wurde daraufhin neu gebildet. Im Frühjahr 1940 wurde das Regiment dann im Verband der 27. Infanterie-Division im Westfeldzug eingesetzt. Am 11. Oktober 1940 wurde das Regiment bei der Umgliederung der 27. Infanterie-Division zur 17. Panzer-Division zum Schützen-Regiment 63 umgegliedert. Das II. Bataillon vom Regiment bildete gleichzeitig das Kradschützen-Bataillon 17.
Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 63 zuständig.
Regimentskommandeure:
Oberst Baptist Knieß Aufstellung - 31. Januar 1939
Oberst Wilhelm Haverkamp 1. Februar 1939 - 31. Januar 1940
Oberst Heinrich Greiner 1. Februar 1940 - Umgliederung
Literatur und Quellen:
Albert Henze: Garnisons- und Soldatenchronik Ingolstadt - Neuburg a.d. Donau, Kameradschaft Regiment 63 (II./20) Ingolstadt/Neuburg e.V., Ingolstadt 1981