Grenadier-Regiment 226

 

Feldpostnummern:

Einheit bis 42/43 43/44 44/45
G.R.226 Stab 27547 41690 30388A
I.Bataillon 19944 32119 / 40918 / 40861 65685
II.Bataillon 29495 42480 / 35631 41235
III.Bataillon 28193 35631  
13.Kompanie 19624 43053 30388B
14.Kompanie 13238 37931 30388C

Das Grenadier-Regiment 226 entstand aus dem Infanterie-Regiment 226 im Herbst 1942. Es unterstand 79. Infanterie-Division. Das Kradschützenbataillon 64 wurde am 6. November hinter dem I./G.R.226 als Reserve bereitgestellt. Das I.Bataillon trat nach Ablösung als Reserve hinter das II./G.R.226. Ende November wurde eine Sturmkompanie 226 aus Angehörigen des Regimentes aufgestellt. Gegen Abend des 23. Dezember wurde dem Regiment ein Schützenzug der Veterinär-Kompanie 179 in Stärke von 5/31 unterstellt. Dem Regiment wurde am 30. Dezember von der Division, das III./G.R.191 der 71. Infanterie-Division unterstellt. Als am 1.1.1943 das Grenadier-Regiment 208, welches herausgelöst war, aufgelöst wurde, wurde seine Kräfte auf das Grenadier-Regiment 212 und das Grenadier-Regiment 226 verteilt, um die infanteristische Kampfkraft zu erhöhen. Am 6.1.1943 kam der Befehl die Einheiten der 79. Infanterie-Division der 305. Infanterie-Division unterstellt werden. Der Divisionsstab wurde ausgeflogen. Im Laufe des Januar wurden alle Angehörigen des Regimentes zum Grenadier-Regiment 212 abgegeben, welches bei der Kapitulation noch 2 Kompanien stark war.

Neu aufgestellt am 25. März 1943 als Regiment bei Stalino in Südrußland durch die Zuführung des verstärkten Grenadier-Regiments 636, Infanterie-Regiment 179, Ersatz, Genesenen und Urlaubern sowie Grenadier-Regiment 526 aus der aufgelösten 298. Infanterie-Division. Die Versorgungseinheiten kamen zum großen Teil aus den Einheiten 140 der aufgelösten 22. Panzer-Division. Vom 13. -14. Mai 1943 wird das Regiment 226 beschleunigt im Lufttransport von Stalino nach Anapa verlegt. Am 17. Mai 1943 wurde der Kommandeur in den Abschnitt Kijewskoje, dieser sollte von der 101. Jäger-Division übernommen werden. Am 21. Mai wurde das III.Bataillon der 101. Jäger-Division unterstellt, während am Abend des selben Tages, das II.Bataillon als Divisions-Reserve, nach Melnitschnij kommt. Das III.Bataillon löste nach Anbruch der Dunkelheit das I./228 und das II./229 ab. Als der Gegner im Morgengrauen des 26. Mai auf der gesamten Korpsfront angreift, und in die HKL des G.R.226 (I. und III.Bataillon) bei Plawnenskij eindringt, den Ort nimmt, ebenso wie Borrissowka, und mit Panzern sogar bis Kijewskoje vorstößt, wird der Kampfgruppe Busche (101.Jg.Div.) das II.G.R.226 zugeführt und unterstellt. Dieses wird von der Kampfgruppe zum Gegenstoß auf die verlorene Höhe 121.4 angesetzt. Um die Lücke zwischen dem I. und III. Bataillon zu schließen wird die A.A.179 angesetzt, welche ebenfalls der 101. Jäger-Division unterstellt wird. Das II./G.R.226 (Korpsreserve) wird am 20. Juni nach Kiyewskoje verlegt, ab dem 20. August steht es wieder unter dem Befehl der Division. Anfang September wird das II./G.R.226, unter Hptm. Schmidt-Lenssen, unverzüglich in den Raum Melnischnyi verlegt. Am 26. September marschiert das Regiment nach Fontalowskaja, welches am 27. September mit den letzten Teilen erreicht wird. Am 15. Mai war die Division per Lufttransport in den Kuban-Brückenkopf geführt wurden. Bis 29. September verließ sie ihn wiederum im Luftransport, Richtung Melitopol. In der Nacht vom 28. zum 29. September löst das Regiment, das II. Bataillon des Panzergrenadier-Regiment 66, der 13. Panzer-Division ab. Am 29. September 1943 wurde das I./G.R.226 der 17. Infanterie-Division unterstellt. Das Regiment ohne sein I. Bataillon löst in der Nacht vom 1. zum 2. Oktober Teile der 17. ID im Abschnitt Bogdanowka - Weinau ab. Das II. Bataillon war am 3. Oktober immer noch in Trudoljubimowka, das I. Bataillon in Kanadskij. In den Abendstunden des 4. Oktober wird das herausgelöste II./G.R.226 in das III. Bataillon eingegliedert. Mitte Oktober wird das Regiment durch 2 Bataillone des Jäger-Regiment 204 im Nordabschnitt abgelöst. Anfang November wurde das I./G.R.226, unter seinem Kommandeur Hptm. Jung, der 305. Infanterie-Division unterstellt. Am 15. Dezember wurde die Division wieder neu aufgebaut, dabei auch das I. und II./G.R.226. Bei den Grenadier-Regimentern fand jedoch ein Austausch der Regimentsangehörigen statt, so das die Traditionsträger zu ihren alten Einheiten zurückkehrten. Das aus Troßleuten und Artilleristen gebildete II. Bataillon besteht am 25. Dezember seine Feuertaufe. Am 31. Januar 1944 wurde das schon im Oktober 1943 vom Westen nach dem Osten verlegte I.Bataillon des Grenadier-Regimentes 731 der 711. Infanterie-Division ( 15. Welle WK XII) als I./G.R.226 eingegliedert. Am 7. Juli 1944 wurde das I./G.R.226 aus dem I. Bataillon des Grenadier-Regiment 993 der 278. Infanterie-Division (22. Welle WK XII aus Italien) ersetzt. Das II. Bataillon des Regimentes wurde im Sommer 1944 aufgelöst, so das das G.R.226 noch aus dem I. und dem III. Bataillon bestand.

Ende August 1944 ging das Regiment im Kessel von Jassy erneut unter. Einigen kleineren Gruppen gelang es sich über die Kaparten nach Ungarn durchzuschlagen.

Am 27.10.1944 wurde das Grenadier-Regiment mit I. und II. Bataillon im Rahmen der Aufstellung der 79. Volks-Grenadier-Division wieder aufgestellt. Im Januar 1945 war das I. Bataillon der 212. Volks-Grenadier-Division unterstellt. Nach der Schlacht im Hunsrück, am 17. März, standen von der Division nur noch eine eine Div.-Kampfgruppe im Kampf mit dem Gegner. Diese setzten, am 14. April, das letzte Mal entscheidend ihre Waffen im Raum Rotenburg ein.

2. Regimentskommandeure:

Oberstleutnant Schuchardt

Oberst Andreas von Aulock

Oberstleutnant von Hobe

Major Hermann Möckel