Grenadier-Regiment 208

 

Feldpostnummern:

Einheit bis 42/43 43/44 44/45
G.R.208 Stab 15129 32102 65451A
I.Bataillon 23876 40154 43360
II.Bataillon 13420 38586 / 33081 40015
III.Bataillon 21892 33081  
13.Kompanie 00527 36550 65451B
14.Kompanie 23877 34945 65451C

Das Grenadier-Regiment 208 entstand aus dem Infanterie-Regiment 208 im Herbst 1942. Es unterstand 79. Infanterie-Division. Am 5. November wurde dem Regiment, das kroatische Bataillon 369 unterstellt, um das G.R.212 abzulösen. Am 16. November löste die 3./G.R.212 das II./G.R.208 und die 11./G.R.208 ab. Am 17. November löste die 2./G.R.212 das I./G.R.208 ab. Am 1.1.1943 wurde das Grenadier-Regiment 208, welches herausgelöst war, auf das Grenadier-Regiment 212 und das Grenadier-Regiment 226 verteilt, um die infanteristische Kampfkraft zu erhöhen. Der Stab soll als Ausbildungsstab für umzuschulende Artilleristen und freiwerdende Männer der rückwärtigen Dienste verwendet werden. Am 6.1.1943 kam der Befehl die Einheiten der 79. Infanterie-Division der 305. Infanterie-Division unterstellt werden. Der Divisionsstab wurde ausgeflogen. Im Laufe des Januar wurden alle Angehörigen des Ausbildungsstabes zum Grenadier-Regiment 212 abgegeben, welches bei der Kapitulation noch 2 Kompanien stark war.

Neu aufgestellt am 25. März 1943 als Regiment bei Stalino in Südrußland durch die Zuführung des verstärkten Grenadier-Regiments 636, Infanterie-Regiment 179, Ersatz, Genesenen und Urlaubern sowie Grenadier-Regiment 526 aus der aufgelösten 298. Infanterie-Division. Die Versorgungseinheiten kamen zum großen Teil aus den Einheiten 140 der aufgelösten 22. Panzer-Division. Der Kommandeur des Regiments wurde am 21. Mai 1943 durch den I a der Division Vororientierung zur Ablösung des nördlichen Flügels, im Anschluß an G.R.226. Am 26. Mai ergeht der Befehl an das Regiment sich sofort gefechtsbereit zu machen. Das G.R.208 wird mit 3. (Fla.)Pz.Jäg.Abt. 179, welche dem Regiment unterstellt ist, ab sofort der 97. Infanterie-Division unterstellt. Major Fritz Müller wird am 6. Juni mit der Führung des Regiments beauftragt. Anfang Juli 1943 löst III./G.r.208 das III./228 in seinem Abschnitt ab. Am 16. Septem bezieht das III./G.R.208 unter Hauptmann Ruckgaber eine Auffangstellung ostwärts Plawnenskij. Als am 23. September das Regiment wieder der Division unterstellt wurde, hatte die 79.ID zum erstem Mal im Kuban-Brückenkopf ihre 3 Regimenter unter dem eigenen Befehl. Das III./G.R.208 wurde zusammen mit der unterstellten A.A.179 als Nachut auf der Linie Pilenkowo - Höhe 148.2 eingesetzt. Am 26. September wurde das Regiment mit Pi.Btl.179 und A.A.179 beschleunigt nach Taman in Marsch gesetzt wurden, um auf die Krim übergesetzt zu werden. Am 28. September löst das Regiment, das Panzergrenadier-Regiment 93 der 13. Panzer-Division ab. Anfang November übernahmen Teile des Regiments den Abschnitt des II./G.R.212. Um den Abschnitt der 258. Infanterie-Division zu verengen, wurde Anfang November der Abschnitt des G.R.208 der 17. Infanterie-Division übertragen, während das Regiment einen Abschnitt des G.R.479 der 258. Infanterie-Division übernahm, links neben G.R.212. Am 21. November wurde dem Regiment das II./G.R.570 der 111. Infanterie-Division zur Verstärkung unterstellt. Ab 17. Dezember war der neue Unterbringungsort des Regiments Rosowka. Am 1. März 1944 wurde das II./G.R.208 aus dem Kampf-Marsch-Bataillon 1001 ersetzt. Das III. Bataillon des Regimentes wurde im Sommer aufgelöst, so das das G.R.208 noch aus dem I. und dem II. Bataillon, der 13. und 14. Kp, sowie dem Stab bestand. Mitte März wurden die 13., die 14. sowie die Stabs-Kp. als Armee-Reserve der 6. Armee unterstellt.

Ende August 1944 ging das Regiment im Kessel von Jassy erneut unter. Einigen kleineren Gruppen gelang es sich über die Kaparten nach Ungarn durchzuschlagen.

Am 27.10.1944 wurde das Grenadier-Regiment mit I. und II. Bataillon im Rahmen der Aufstellung der 79. Volks-Grenadier-Division wieder aufgestellt. Anfang Januar 1945 war das I. Bataillon der 212. Volks-Grenadier-Division unterstellt. Gegen 18. Januar wurde das I. Bataillon dem LXXX. A.K. unterstellt und in den Raum Flebur - Kippenhof verlegt. Nach der Schlacht im Hunsrück, am 17. März, standen von der Division nur noch eine eine Div.-Kampfgruppe im Kampf mit dem Gegner. Diese setzten, am 14. April, das letzte Mal entscheidend ihre Waffen im Raum Rotenburg ein.

2. Regimentskommandeure:

Oberst Wolf

Oberst Fritz Müller

Oberstleutnant Plagemann

Major Schiffer

Major Pförtner