Fahr-Abteilung 4
4. Fahr-Abteilung
Die Fahr-Abteilung 4 wurde bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres
der Reichswehr im Wehrkreis
IV aufgestellt. Der Stab wurde dabei mit der 1. (Sächs.) und 2. (Sächs.) Kompanie in
Dresden,
im Wehrkreis IV, stationiert.
Die 3. (Preuß.) Kompanie wurde dagegen in
Magdeburg, ebenfalls Wehrkreis
IV, stationiert. Die 4. (Bayer.) (Gebirgs-) Kompanie wurde dagegen in
Landsberg am
Lech, damals Wehrkreis VII, stationiert. Die
Abteilung wurde mit der Aufstellung der 4. Division der Reichswehr
unterstellt. Taktisch unterstand die Abteilung dem
Artillerieführer IV. Nach kurzer Zeit wurden die Kompanien dann in Eskadron
umbenannt.
Die Traditionsträgerschaft in der Abteilung war dann bis zur Erweiterung der
Reichswehr wie folgt
verteilt:
1. Eskadron: 1. Königlich Sächsiche Train-Abteilung Nr. 12
2. Eskadron: 2. Königlich Sächsiche Train-Abteilung Nr. 19
3. Eskadron: Magdeburgische Train-Abteilung Nr. 4 und Elsässische
Train-Abteilung Nr. 15
Da bei der Hinzufügung des landsmannschaftlichen Zusatzes aufgrund des
Wehrgesetzes vom 23. März 1921 §14 Absatz 2 die Abteilung nicht
landsmannschaftlich geschlossen war, wurde sie zur 4. Fahr-Abteilung
umbenannt.
1929/30 wurde dann der Stab der Abteilung nach
Berlin, im Wehrkreis III,
verlegt. 1930/31 wurde der Stab dann auch aufgelöst, er bildete dabei den
Kraftfahrlehrstab.
Im Frühjahr 1931 bestand die 3. Eskadron der Abteilung nicht mehr.
Kommandeure:
Major Kurt Müller Aufstellung - 1. Februar 1924
Oberstleutnant Wilhelm Adam 1. Februar 1924 - 1. Oktober 1924
Oberstleutnant Walter Traenckner 1. Februar 1925 - 31. Januar 1929
Major Hans Hoffmann 1. Februar 1929 - 1. Oktober 1929
Oberst Paul Genée 1. Oktober 1929 - 1. Februar 1931