Artillerie-Regiment 75

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 75 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die III. Abteilung wurde 1940/41 durch Umbenennung der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 49 eingetragen. 1941 wurde die Kolonne in 17. große Kraftwagen-Kolonne der Panzer-Divisions-Kolonne 83 umbenannt. 1941/42 wurde die I. Abteilung zur II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 155 umbenannt. 1942 wurden die einzelnen Batterien der verbliebenen I. und II. Abteilung gestrichen. Die Batterien wurden jetzt bei den Abteilungsstäben eingetragen. 1942 wurde der Regimentsstab in Panzer-Artillerie-Regiment 75 umbenannt. Ebenfalls noch 1942 erhielt die III. Abteilung den Zusatz Panzer. Die II. Abteilung erhielt 1942/43 den Zusatz Panzer. Die I. Abteilung wurde erst wieder mit dem Zusatz Panzer eingetragen. 

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1942
Regimentsstab 04666 04666 bis 1942
Stab I. Abteilung 04773 bis 41/42 -
1. Batterie 06013 bis 41/42 -
2. Batterie 18878 bis 41/42 -
3. Batterie 04618 bis 41/42 -
Stab II. Abteilung 00757 bis 1942 00757 A bis 42/43
4. Batterie 26966 gestr. 1942 00757 B bis 42/43
5. Batterie 14987 gestr. 1942 00757 C bis 42/43
6. Batterie 15634 gestr. 1942 00757 D bis 42/43
Stab III. Abteilung ab 40/41 04250 bis 1942 04250 A bis 42/43
7. Batterie ab 40/41 21546 bis 1942 04250 B bis 42/43
8. Batterie ab 40/41 02830 bis 1942 04250 C bis 42/43
9. Batterie ab 40/41 10003 bis 1942 04250 D bis 42/43
Kolonne III ab 40/41 10031 bis 1941 -

Zuerst wurde die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 75 am 15.Oktober 1935 in Neuruppin, im Wehrkreis III, aufgestellt. Die Abteilung wurde aus Teilen des bisherigen Artillerie-Regiment 3 und der I. leichten motorisierten Artillerieabteilung aus Ohrdruf aufgestellt. Die Abteilung wurde als leichte Artillerie-Abteilung aufgestellt. Die II. Abteilung wurde im September 1936 aus dem Artillerie-Regiment 5 und Rekruten aufgestellt. Der Regimentstab wurde am 6. Oktober 1936 aufgestellt. Der Regimentsstab wurde ebenfalls in Neuruppin beheimatet. Die II. Abteilung wurde dagegen in Eberswalde, ebenfalls Wehrkreis III, stationiert. Das Regiment unterstand jetzt der 3. Panzer-Division. Die Abteilung leistete im Herbst 1937 Abgaben zur Aufstellung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 77. Das Regiment nahm 1938 von Schlesien aus am Einmarsch in das Sudetenland und 1939 an der Besetzung der Tschechoslowakei  teil. Bei Kriegsbeginn der 3. Panzer-Division unterstellt, nahm das Regiment am Vormarsch von Pommern nach Ostpreußen und dann entlang des Bugs in den Rücken der polnischen Armee teil. Im Westfeldzug kämpfte das Regiment bei Maastricht, an der Deylestellung und vor Dünkirchen. Von dort wurde es dann in Richtung der französischen Alpen abgezweigt. Eine neue III. Abteilung entstand durch Umbenennung am 1. August 1940 aus der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 49. Anfang 1941 wurde die Kolonne der III. Abteilung an den Panzer-Divisions-Nachschubführer 83 abgegeben. 1941 wurde die I. Abteilung nach Afrika an die 5. leichte Division abgegeben. Sie wurde durch die bisherige schwere Artillerie-Abteilung 714 ersetzt. Beim Überfall in die Sowjetunion kämpfte das Regiment bei Brest, Bobruisk, Rogatschew, Mogilew, Kiew und bei Tula vor Moskau. Am 18. Februar 1942 wurde das Regiment in Panzer-Artillerie-Regiment 75 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 75 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Dr. Weidling Aufstellung -

Oberst Kurt Forster 10. November 1938 - 18. Januar 1941 (wurde Arko 143)

Oberst Gottfried Ries 18. Januar 1941 - 26. August 1941 (gefallen bei Jorostowitschi)

Oberstleutnant Dr. Weissenbruch - Umbenennung

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Major Lorenz (1939)

 

II. Abteilung:

Major Dipl. Ing. Wimmer (1939)

Major Hans-Oskar Wöhlermann (1939), (1940), (1941)

 

III. Abteilung: