Artillerie-Regiment 34

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 34 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden ebenfalls Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen. Die II. Abteilung wurde noch Mitte 1940 zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 172 umbenannt. Dafür wurde ebenfalls Mitte 1940 die leichte Artillerie-Abteilung 749 zur neuen II. Abteilung umbenannt. 

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940
Regimentsstab 23629 23629
Stab I. Abteilung 21603 21603 A
1. Batterie 14577 21603 B
2. Batterie 21619 21603 C
3. Batterie 14413 21603 D
Stab II. Abteilung 23283 23283 A bis 1940

ab 1940 32009 A

4. Batterie 28132 23283 B bis 1940

ab 1940 32009 B

5. Batterie 02569 23283 C bis 1940

ab 1940 32009 C

6. Batterie 29449 23283 D bis 1940

ab 1940 32009 D

Stab III. Abteilung 05528 05528 A
7. Batterie 00529 05528 B
8. Batterie 25309 05528 C
9. Batterie 08991 05528 D

Das Artillerie-Regiment 34 wurde am 6. Oktober 1936 in Koblenz, im Wehrkreis XII, aufgestellt. Der Regimentsstab wurde durch den Regimentsstab vom Artillerie-Regiment 19 aufgestellt. Die I. Abteilung vom Regiment wurde durch die Umbenennung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 19 aufgestellt und vorläufig in Frankfurt am Main, im Wehrkreis IX, stationiert. Die II. Abteilung vom Regiment wurde durch Abgaben der Artillerie-Regimenter 1, 9 und 19 aufgestellt und in Trier, ebenfalls Wehrkreis XII, stationiert. Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 34. Infanterie-Division unterstellt. Am 12. Oktober 1937 wurde die I. Abteilung vom Regiment dann ebenfalls in Trier stationiert. Am gleichen Tag wurde aus Abgaben vom eigenen Regiment eine III. Abteilung aufgestellt und vorläufig auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg, im Wehrkreis XIII, stationiert. Bei der Neuaufstellung auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg fand am 1. November 1937 die Vereidigung der Rekruten in Hammelburg statt. Die III. Abteilung vom Regiment wurde so verlegt, das sie am 30. April 1938 in ihrem neuen Standort Idar-Oberstein, ebenfalls Wehrkreis XII, eintraf und die neu gebaute Straßburg-Kaserne bezog. 1938 wurde dann auch noch der Regimentsstab in Trier stationiert. Bei der Mobilmachung wurde die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 70 dem Regiment als schwere Abteilung unterstellt. Die II. Abteilung des Regiments bildete am 2. April 1940 die I. Abteilung des Artillerie-Regiment 172 der 72. Infanterie-Division. Sie war diesem bereits seit Oktober 1939 unterstellt. Dafür wurde die leichte Artillerie-Abteilung 749 zur neuen II. Abteilung umbenannt. Der Stab der II. Abteilung wurde am 15. November 1940 mit der 2., 4. und 8. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 86 der 112. Infanterie-Division abgegeben und danach wieder ersetzt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war die Artillerie-Ersatz-Abteilung 34 zuständig.

Regimentskommandeure:

Oberst Hans Bömers 12. Oktober 1937 - 10. November 1938 (übernahm AR 70)

Oberstleutnant Ernst von Poten 10. November 1938 - 14. November 1939 (übernahm AER 2)

Oberst Hans Bömers 14. November 1939 - 5. Januar 1941

Oberst Werner Jacob 20. November 1940 - 6. März 1942 (wurde Arko 143)

Oberst Friedrich Arnold (1943)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberstleutnant Noack (1939)

 

II. Abteilung:

Major von Wrisberg (1939)

Hauptmann Wolfgang Weber (1943)

 

III. Abteilung:

Hauptmann von Kalinowsky (1939)