von Wedel, Hasso Eduard Achaz

 

* 20. November 1898, Stargard in Pommern

† 3. Januar 1961, Gehrden

 

 

Hasso von Wedel war der Sohn des Infanterieoffiziers und späteren Oberstleutnant a.D. Georg Lorenz von Wedel und dessen Ehefrau Helene Babette, geborene Coste. Er besuchte besuchte von Ostern 1910 bis Ostern 1913 das Kadettenhaus in Köslin. Von Ostern 1913 bis August 1914 besuchte er die Haupt-Kadettenanstalt in Groß-Lichterfelde. Kurz nach Beginn des 1. Weltkrieges trat er am 10. August 1914 als Fähnrich in das Preußische Heer ein. Er kam dabei zum I. Ersatz-Bataillon vom 2. Pommersches Colbergsches Grenadier-Regiment "Graf Gneisenau" Nr. 9 in Stargard. Am 29. August 1914 wurde er vereidigt. Am 16. September 1914 rückte er zum aktiven Regiment ins Feld. Am 9. November 1914 wurde ihm das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. Vom 1. Dezeber 1914 bis zum 4. Juni 1915 wurde er im Reservelazarett Siloch in Kolberg behandelt. Am 24. Dezember 1914 wurde er zum Leutnant ohne Patent befördert. Am 5. Juni 1915 wurde er zum Ersatz-Bataillon seines Regiments versetzt. Am 27. Oktober 1915 wurde er zum Adjutant des II. Ersatz-Bataillons ernannt. Vom 28. April 1916 bis zum 6. Juni 1916 wurde er im Reservelazarett des Sanitoriums Dr. Pisch in Bad Kissingen behandelt. Ab em 11. Juni 1916 wurde er als Adjutant des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 405 eingesetzt. Ab dem 19. September 1916 diente er als Ordonnanz-Offizier bei der 211. Infanterie-Brigade. Ab dem 19. März 1917 wurde er als Nachrichtenoffizier der 211. Infanterie-Brigade beim Vorpostenkommando vom 1. Hanseatisches Infanterie-Regiment "Bremen" Nr. 75 verwendet. Vom 7. April 1917 bis zum 14. April 1917 wurde er als Nachrichtenoffizier zum Generalkommando XI. Armeekorps kommandiert. Am 27. April 1917 wurde ihm das Eiserne Kreuz 1. Klasse verliehen. Am 1. Oktober 1917 wurde er zum 2. Magdeburgisches Infanterie-Regiment "Prinz Louis Ferdinand von Preußen" Nr. 27 versetzt, unter Kommandierung zum Stabe der 211. Infanterie-Brigade. Wegen Krankheit wurde er vom 4. Oktober 1917 bis zum 17. Oktober 1917 im Reservelazarett Stargard behandelt. Am 17. Oktober 1917 kam er wieder zum Ersatz-Bataillon vom 2. Pommersches Colbergsches Grenadier-Regiment "Graf Gneisenau" Nr. 9. Am 14. Dezember 1917 erhielt er ein Patent als Leutnant vom 20. November 1915. Am 14. Februar 1918 wurde er als 3. Ordonnanz-Offizier zur 82. Reserve-Division versetzt. Am 24. Februar 1918 wurde er wieder in das 2. Magdeburgisches Infanterie-Regiment "Prinz Louis Ferdinand von Preußen" Nr. 27 versetzt, dieses Mal unter gleichzeitiger Kommandierung zum Divisions-Nacrichten-Kommaneur 482. Am 22. Juli 1918 wurde er als Ordonanzoffizier zur 84. Infanterie-Division versetzt. Am 29. Juli 1918 wurde er zum Infanterie-Regiment 336 versetzt unter Kommandierung zum Stab der 84. Infanterie-Division. Am 28. Dezember 1918 wurde er zum Kommandant des Stabsquartiers der 84. Infanterie-Division ernannt. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen noch das Bremer Hanseatenkreuz (26. Februar 1917) verliehen. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kehrte er am 16. Januar 1919 zum 2. Pommersches Colbergsches Grenadier-Regiment "Graf Gneisenau" Nr. 9 zurück. Er wurde jetzt als Adjutant des Garnisonskommandos Stargard eingesetzt. Am 20. März 1919 wurde er zum Regimentsadjutant seines Regiments ernannt. Ab dem 28. April 1919 wurde er als Leiter des Werbepostens in Stargard verwendet. Im Sommer 1919 wurde er in das vorläufige Reichsheer übernommen. Am 10. August 1919 kam er zum I. Bataillon vom Reichswehr-Infanterie-Regiment 3. Am 6. Oktober 1919 wurde er neu vereidigt. Vom 23. Februar 1920 bis zum 28. Februar 1920 wurde er zur Unterdrückung des Eisenbahnerstreiks in Stargard in Pommern eingesetzt. Vom 13. März 1920 bis zum 19. März 1920 folgte der Einsatz zur Unterdrückung der infolge des Kapp-Putsches ausgebrochenen Streiks. Auch bei der Bildung des 200.000 Mann-Heeres der Reichswehr wurde er Mitte Mai 1920 gehörte er noch zum Reichswehr-Infanterie-Regiment 3 der Reichswehr-Brigade 2. Am 19. September 1920 erhielt er die Erlaubnis zur Verheiratung. Bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr am 1. Oktober 1920 wurde er in das Infanterie-Regiment 4 übernommen. Am 8. November 1920 heiratete er fast ein halbes Jahr ältere Erna Ramm, Tochter des Rittergutsbesitzers und Rittmeister a.D. Otto Ramm, in Mellentin. Am 1. Oktober 1921 wurde er als Kompanieoffizier bei der 4. (MG.)-Kompanie vom 4. (Preußisches) Infanterie-Regiment in Stargard in Pommern eingesetzt. Am 1. Juli 1922 hat er ein neues Rangdienstalter vom 20. November 1915 erhalten. Am 2. September 1922 wurde seine Tochter Viktoria-Luise von Wedel in Stargard geboren. Am 21. März 1924 absolvierte er seine Wehrkreisprüfung. Am 27. August 1924 wurde er ab dem 1. Oktober 1924 zum I. Lehrgang der Führergehilfenausbildung zum Stab der 2. Division der Reichswehr nach Stettin kommandiert. Vom 1. Juli 1925 bis zum 30. September 1925 wurde er zum 2. (Preußisches) Artillerie-Regiment kommandiert. Am 31. Juli 1925 wurde er mit einem Rangdienstalter vom 1. April 1925 zum Oberleutnant befördert. Am 5. September 1925 wurde er mit Wirkung vom 1. Oktober 1925 zum Stab der 2. Division der Reichswehr versetzt. Vom 6. Juni 1926 bis zum 18. Juni 1926 wurde er zur Übungsreise Holstein kommandiert. Am 14. September 1926 wurde er zum 1. Oktober 1926 wieder als Kompanieoffizier zur 4. (MG.) Kompanie vom 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment nach Stargard versetzt. Im September 1926 erwarb er auch den Militärführerschein der Klasse 3b. Am 1 Oktober 1928 wurde er als Nachfolger von Oberleutnant Küster zum Adjutant des I. Bataillons seines Regiments ebenfalls in Stargard ernannt. Vom 13. März 1929 bis zum 20. März 1929 war er Teilnehmer an einer Übungsreise der 2. Division. Vom 22. Mai 1929 bis zum 28. Ma 1929 war er Teilnehmer an einer Luftschutzreise. Vom 23. September 1929 bis zum 27. September 1929 war er Teilnehmer an der Divisionsübungsreise West. Am 18. November 1929 wurde er ab dem 1. Dezember 1929 zum Stab der 2. Division der Reichswehr nach Stettin kommandiert. Das Kommando war einer Versetzung gleichzusetzen. Am 1. Dezember 1929 wurde er wieder als Kompanieoffizier zur 4. (MG.) Kompanie vom 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment versetzt. Neuer Bataillonsadjutant wurde Leutnant von Kahlden. Am 1. Juni 1930 erhielt er eine Haushaltsstelle bei der 8. (MG.) Kompanie von seinem Regiment in Kolberg. Etatmäßig gehörte er spätestens ab dem Frühjahr 1931 zur 13. (Minenwerfer) Kompanie am gleichen Standort. Die Familie wohnte jedoch 1931 in der Friedrich-Karl-Straße 17 in Stettin. Am 24. Juli 1931 starb seine Ehefrau im auf Lungenheilkunde spezialisierten Krankenhaus Hohenkrug im Kreis Greifenhagen bei Stettin. Am 29. August 1931 wurde er ab dem 1. Oktober 1931 zur Kommandantur Berlin kommandiert. Auch dieses Kommando war einer Versetzung gleichzusetzen. Seinen Dienst regelte das Truppenamt (TA) vom Reichswehrministerium (RWM). Am 1. Februar 1932 wurde er zum Hauptmann befördert. Er gehörte weiterhin zur 13. (Minenwerfer) Kompanie vom 4. (Preuß.) Infanterie-Regiment in Kolberg. Am 15. Juni 1932 wurde er mit Wirkung vom 1. Juli 1932 zum RWM kommandiert. Auch dieses Kommando war einer Versetzung gleichzusetzen. Am 1. Oktober 1932 wurde er in das RWM nach Berlin versetzt. Dort gehörte er jetzt zur Heeres-Ausbildungsabteilung (T 4) vom TA. Er hatte ab diesem Datum auch die Uniform der Führungsstabsoffiziere zu tragen. Am 25. August 1933 erhielt er die Erlaubnis zur Verheiratung. Am 5. Oktober 1933 heiratete er in zweiter Ehe die fast fünfzehn Jahre jüngere Margarete Agnes Koeppen, Tochter des Rittergutsbesitzers Johannes Koeppen, in Ringenwalde. Aus der zweiten Ehe gingen drei Söhne hervor. Er wohnte jetzt in der Nestorstraße 13 in Berlin-Halensee und hatte dort die Telefonnummer J7 Hochmeister 3052. Am 2. August 1934 wurde er auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler neu vereidigt. Auch bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht gehörte er am 1. Oktober 1934 noch zur Heeres-Ausbildungsabteilung (T 4) im TA vom RWM. Am 10. November 1934 wurde sein Sohn Hans-Georg Hasso von Wedel in Berlin-Tempelhof geboren. Infolge Umbenennung seiner Einrichtung gehörte er ab Anfang Mai 1935 zum Reichskriegsministerium (RKM). Ab dem 1. Juli 1935 gehörte er dort zur 4. Abteilung im Generalstab des Heeres (Gen St d H). Auch bei der Enttarnung der Einheiten gehörte er dort am 15. Oktober 1935 noch immer zur 4. Abt im Gen St d H. Am 18. Januar 1936 folgte mit Wirkung vom 1. Januar 1936 die Beförderung zum Major und am 6. Oktober 1936 die Versetzung in das MG-Bataillon 6 nach Coburg, wo er dann als Chef der 1. Kompanie fungierte. Am 6. Mai 1937 starb sein Vater in Stargard. Am 12. Oktober 1937 wurde er von Hauptmann König abgelöst. Dafür wurde er an diesem Tag wieder ins RKM nach Berlin zurückversetzt. Dort wurde er jetzt in der Inlandsabteilung (J) beim Wehrmachtamt (WA) eingesetzt. 1938 wurde er zum Pressechef der Abteilung Inland im Oberkommando der Wehrmacht ernannt. Bezeichnet wurde er auch als Leiter der Pressegruppe im RKM. Er wohnte jetzt in der Von-der-Heydt-Straße 10 in Berlin und hatte dort die Telfonnummer 251683. Als solcher wurde er am 28. Februar 1939 mit Wirkung vom 1. März 1939 zum Oberstleutnant befördert. Am 3. Februar 1939 wurde sein Sohn Wedigo von Wedel in Berlin-Zehlendorf geboren. Privat wohnte er zu dieser Zeit in der Einemstraße 22 in Berlin W62 und hatte dort die Telefonnummer 218191. Während seiner Zeit im Reichskriegsministerium und auch danach verfasste von Wedel zahlreiche militärischen Handbücher. Am 20. März 1939 wurde sein Rangdienstalter als Oberstleutnant auf den 1. März 1938 verbessert. Am 31. März 1939 wurde er mit Wirkung vom 1. April 1939 zum Leiter der neu gegründeten Abteilung für Wehrmachtspropaganda im OKW ernannt. Diese Position behielt er auch bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg Ende August 1939. Eine seiner bekanntesten Aufgaben war die Herausgabe vom Wehrmachtbericht. Dieser begann täglich zu den Mittagsnachrichten mit den Worten "Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt“. Am 14. August 1940 wurde sein Rangdienstalter als Oberstleutnant erneut verbessert, dieses Mal auf den 1. Januar 1938. Am 20. Oktober 1940 wurde er mit Wirkung vom 1. November 1940 zum Oberst befördert. Am 30. Januar 1941 wurde ihm das Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern verliehen. Im Jahr 1941 wurden für ihn auch noch die Telefonnummern 126181, 166711 und 249386 für die Einemstraße 22 in Berlin W62 angegeben. Am 3. März 1941 erhielt er folgende Beurteilung von General der Artillerie Alfred Jodl, Chef des Wehrmachtführungsstabes (WFst): "Eine wertvolle, großzügige und geistig hervorstechende Persönlichkeit, von offenem, vornehmen Charakter. Ebenso energisch, wie gewandt, leitet er selbständig und zielbewußt sein schwieriges Sondergebiet der Propaganda und Berichterstattung, daß er auf eine bisher unerreichte Höhe gebracht hat. An der Front noch nicht verwendet. Bewertung: Füllt vorzüglich aus. Empfehlung: Korpschef oder Armee Ia." Am 9. November 1941 wurde er bereits mit dem Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern ausgezeichnet. Am 23. April 1942 erhielt er folgende Beurteilung von General der Artillerie Alfred Jodl, Chef des WFSt: "Ich habe meinem günstigen Urteil vom vergangenen Jahr nichts hinzuzufügen. Bewertung: Füllt vorzüglich aus. Empfehlung: Korpschef." 1942 wurde er zum Chef der Amtsgruppe für Wehrmachtspropaganda im OKW. Damit unterstanden ihm u.a. die Propagandakompanien der Wehrmacht. Von Wedel setzte in seiner Abteilung einen antisemitischen Kurs durch, auch, was sein Verhalten gegen jüdische "Mischlinge" in seinem Befehlsbereich anging. Am 2. April 1942 wurde sein Sohn Rüdiger von Wedel in Berlin geboren. Im März 1943 erhielt er folgende Beurteilung von General der Artillerie Alfred Jodl, Chef des WFSt: "Ein gescheiter, gewandter und energischer Offizier mit großer Arbeitskraft. Nationalsozialistische Haltung und optimistischem Wesen. Eine taktvolle, lautere Persönlichkeit, die in ihrem Arbeitsgebiet Hervorragendes leistet. Vor dem Feinde noch nicht bewährt. Unersetzbare Erfahrung auf dem Gebiet der Wehrmachtpropaganda. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Korpschef. In bisheriger Stellung belassen." Dazu ergänzte am 29. März 1943 Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel: "Einverstanden!" Am 8. September 1943 wurde er mit Wirkung vom 1. September 1943 zum Generalmajor befördert. Am 16. März 1944 erhielt er folgende Beurteilung von General der Artillerie Alfred Jodl, Chef des WFSt: "Ausgeprägte Persönlichkeit, geistig sehr geschult, klug, energisch und zielbewußt; vorbildliche nationalsozialistische Haltung. Vor dem Feinde noch nicht bewährt, da in jetziger Stellung kaum ersetzbar. Führt die Propaganda-Aufgaben der Wehrmacht mit wenig Personal in vorbildlicher Weise und in harmonischer und versändnisvoller Zusammenarbeit mit dem Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda. Besondere Begabung für seine Aufgabe, lautere, selbstlose Persönlichkeit, klar, überlegt und gewandt. Keine schwachen Seiten. Bewertung: Über Durchschnitt. Empfehlung: Zum Armeechef geeignet. Balssung in jetziger Stellung." Dazu ergänzte am 15. April 1944 Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel, Chef des OKW: "Auf seinem umfassenden Sondergebiet in leitender Stellung ganz besonders erfahren und bewährt; leistet der Gesamtkriegsführung ausgezeichnete Dienste." Kurz vor Ende des 2. Weltkrieges wurde er am 25. April 1945 aus dem Amt beurlaubt. Bei Kriegsende geriet er in westalliierte Gefangenschaft, aus der er Mitte Mai 1946 entlassen wurde. Nach dem Krieg dokumentierte er im Auftrag des Bundesarchivs den Auftrag, Aufbau und Einsatz der Abteilung für Wehrmachtpropaganda im OKW. 1955 wohnte er in der Wetterburger Straße 11 in Arolsen. 1960 wohnte er in der Hindenburgallee 3 in Gehrden bei Hannover. Nur ein Jahr später ist er in dieser Stadt auch gestorben.

Von Wedel war Autor folgender Publikationen:
Schießtechnik und Taktik des einzelnen f. M.G. in 26 Kampfaufgaben mit Lösungen. Verlag „Offene Worte“, Berlin 1928.
Der Schütze. Hilfsb. f. d. Dienstunterricht d. Rekruten d. Schützenkompanie. R. Schröder, Berlin 1935.
Der s. M.-G.-Schütze. Hilfsb. f. d. Schützen u. Fahrer e. M.-G.-Komp. R. Schröder, Berlin 1935.
Das neue deutsche Heer (= Lichtbildreihe ; W 1, Bildband Nr 345). Deutsche Lichtbild-Gesellschaft, Berlin 1936.
Der Fernsprecher. Hilfsb. f. d. Dienstunterricht d. Fernsprech-Rekruten d. Nachrichtentruppe u. d. Truppennachrichtenverbände. R. Schröder, Berlin 1936.
mit Otto von Rohr: Der Kanonier. Hilfsb. f. d. Kanonier u. Fahrer d. leichten Feldhaubitz-Batterie betreffend d. 1. F.-H. 16 u. d. 1. f.-H. 18. 2. durchgesehene Auflage unter Berücksichtigung aller neuen Vorschriften und inzwischen eingetretenen Änderungen. R. Schröder, Berlin 1937/38.
mit Ernst Haidlen: Der Panzerabwehrschütze. Hilfsbuch f. d. Ausbildg d. Schützen u. Fahrers d. mot. Panzerabwehrkompanien. Unter Berücks. aller neuen Vorschriften. R. Schröder, Berlin 1938.
Wehrerziehung und Volkserziehung. Hanseatische Verlags Anstalt, Hamburg 1938.
Das großdeutsche Heer (= Lichtbildreihe ; W 4, Bildband Nr 420). Deutsche Lichtbild-Gesellschaft, Berlin 1938.
Das großdeutsche Heer (= Schriften der Hochschule für Politik ; 2, H. 25). Junker & Dünnhaupt, Berlin 1939
Die 37. Division greift an. Ein Buch vom neuen deutschen Heer. Mit Bildern von Erich Döbrich. Breitkopf & Härtel, Leipzig sowie Junge Generation, Berlin 1939.
Zwanzig Jahre deutsche Wehrmacht. Mittler, Berlin 1939.
Großdeutschlands Wehrmacht. Industrieverlag Spaeth & Linde, Berlin und Wien 1940.
mit Henrich Hansen: Der Kampf im Westen. Raumbild- und Farbaufnahmen. Oberkommando der Wehrmacht (= Die Soldaten des Führers im Felde / Wedel ; Bd. 2). Raumbild-Verlag, München 1940.
Stadt und Garnison Hannover. Ein Führer durch Vergangenheit und Gegenwart. Bernard & Graefe, Frankfurt am Main 1959.
Hermann Teske (Hg.): Die Propagandatruppen der Deutschen Wehrmacht (= Die Wehrmacht im Kampf ; Bd. 34). Vowinckel, Neckargemünd 1962.

Er hatte mehrere Geschwister:
Ein älterer Bruder war der am 10. Juli 1886 in Stargard geborene Joachim Lorenz Karl von Wedel. Dieser schlug die Laufbahn als Marineoffizier ein. Als Kapitänleutnant heiratete er am 30. Juli 1919 die über neun Jahre jüngere Hildegard Marie Wilhelmine Nebauer, Tochter des Kaufmanns Artur Karl Heinrich Neubauer, in Sydowsaue. Am 1. Juli 1923 wurde er zum Korvettenkapitän befördert. Am 24. September 1926 wurde er mit einem am 11. Oktober 1926 notariell beglaubigten Vertrag an Kindes statt von Emilie 'Emmy' Pauline von Wedell-Burghagen, geborene von Wedel angenommen. Er führte weiterhin den Familiennamen von Wedel. Am 30. September 1927 schied er aus dem aktiven Dienst der Reichsmarine aus. Am 3. Juni 1942 ist er als Fregattenkapitän z.V. und Angehöriges des Stabes Seekommandant Krim in Jalta auf dem östlichen Kriegsschauplatz gefallen.
Eine ältere Schwester war die am 21. Januar 1888 in Stargard geborene Karla Marie Sabine von Wedel. Diese heiratete am 11. August 1914 den fast zwei Jahre älteren Oberleutnant Richard Johann Hermann Eduard von Borries, Sohn vom verstorbenen Major Richard von Borries, in Berlin-Wilmersdorf. Dem Paar wurden zwischen 1917 und 1920 drei Töchter geboren.
Ein weiterer älterer Bruder war der am 26. Januar 1893 in Stargard geborene Dietrich Ernst Rüdiger von Wedel.

 

Literatur und Quellen:
Krug, Ottomar Deutsche Generale 1918-1945, Bundesarchiv Freiburg, Signatur MSG 109/10854 - Vae – Zwe
Dienstaltersliste der Offiziere der königlich Preußischen Armee und des XIII. (königlich  Württembergischen) Armeekorps 1917, Mittler und Sohn 1917
Dienstaltersliste der Offiziere der bisherigen Preußischen Armee und des XIII. (bisherigen Württembergischen) Armeekorps 1919, Mittler und Sohn 1919
Stellenbesetzung im Reichsheer 16. Mai 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1920, Biblio-Verlag 1968
Stellenbesetzung im Reichsheer 1. Oktober 1921, Biblio-Verlag 1968
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1923, Berlin, Mittler und Sohn 1923
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. April 1924, Berlin, Mittler und Sohn 1924
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1925, Berlin, Mittler und Sohn 1925
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1926, Berlin, Mittler und Sohn 1926
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1927, Berlin, Mittler und Sohn 1927
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1928, Berlin, Mittler und Sohn 1928
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1929, Berlin, Mittler und Sohn 1929
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1930, Berlin, Mittler und Sohn 1930
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1931, Berlin, Mittler und Sohn 1931
Rangliste des Deutschen Reichsheeres. Nach dem Stande vom 1. Mai 1932, Berlin, Mittler und Sohn 1932
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. Mai 1933
Stellenbesetzung des Deutschen Reichsheeres nach dem Stand vom 1. April 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 1. Oktober 1934
Stellenbesetzung Reichsheer 15. Oktober 1935
Stellenbesetzung Wehrmacht 6. Oktober 1936
Stellenbesetzung des Heeres mit Stand vom 12. Oktober 1937
Stellenbesetzung des Heeres 1938
Podzun, H. H. (Hg.): Das Deutsche Heer 1939. Gliederung, Standorte, Stellenbesetzung und Verzeichnis sämtlicher Offiziere am 3. Januar 1939, Bad Nauheim, Podzun 1953
Wolfgang Keilig: Rangliste des deutschen Heeres 1944/1945, Podzun-Verlag 1955 
Wolfgang Keilig: Die Generale des Heeres und die Sanitätsoffiziere im Generalsrang, Podzun-Verlag 1983
Pers 6/301264
Pers 6/2039