Infanterie-Regiment 79

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Infanterie-Regiment 79 in der Feldpostübersicht eingetragen. Anfang 1940 wurden die einzelnen Kompanien gestrichen und diese ab Mitte 1940 direkt beim jeweiligen Stab eingetragen. 1940/41 wurde die 14. Kompanie gestrichen. Gleichzeitig wurde der Eintrag vom II. Bataillon zum Stab des II. Bataillons vom Schützen-Regiment 114 umbenannt. Alle anderen Einheiten wurden ebenfalls 1940/41 zu Teilen vom Schützen-Regiment 79 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab Mitte 1940
Regimentsstab 18839 18839
Stab I. Bataillon 11441 11441 A
1. Kompanie 24654 11441 B
2. Kompanie 08834 11441 C
3. Kompanie 16513 11441 D
4. Kompanie 24660 11441 E
Stab II. Bataillon 16464 16464 A
5. Kompanie 21992 16464 B
6. Kompanie 13987 16464 C
7. Kompanie 12138 16464 D
8. Kompanie 19034 16464 E
Stab III. Bataillon 02528 02528 A
9. Kompanie 24586 02528 B
10. Kompanie 20494 02528 C
11. Kompanie 15780 02528 D
12. Kompanie 05889 02528 E
13. Kompanie 08777 08777
14. Kompanie 02715 02715
Kolonne 07477 07477

Das Infanterie-Regiment 79 wurde im Zuge der Rheinlandbesetzung am 1. April 1936 im Wehrkreis VI aufgestellt. Das I. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben der Landespolizei in Duisburg, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben der Landespolizei in Bochum, ebenfalls Wehrkreis VI, aufgestellt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde durch Abgaben der Landespolizei in Wesel, ebenfalls Wehrkreis VI, aufgestellt. Das Regiment wurde mit der Aufstellung der neuen 26. Infanterie-Division unterstellt. Später wechselte seine Unterstellung dann im Tausch mit dem Infanterie-Regiment 39 zur 16. Infanterie-Division. Am 6. Oktober 1936 wurde dann das I. Bataillon vom Regiment zum III. Bataillon vom Regiment umbenannt und nach Rheine, ebenfalls Wehrkreis VI, verlegt. Das II. Bataillon vom Regiment wurde gleichzeitig nach Münster, ebenfalls Wehrkreis VI, verlegt. Das III. Bataillon vom Regiment wurde ebenfalls am 6. Oktober 1936 zum III. Bataillon vom Infanterie-Regiment 39 umbenannt. Dafür wurde dann durch das I. Bataillon vom Infanterie-Regiment 60 ein neues I. Bataillon vom Regiment in Münster aufgestellt. Am gleichen Ort wurde auch der Regimentsstab stationiert. Im Herbst 1938 wurde dann durch Abgaben vom gesamten Regiment ein I. Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 79 auf dem Truppenübungsplatz Senne, ebenfalls Wehrkreis VI, aufgestellt. Später sollte es dann ebenfalls nach Münster verlegt werden. Gleichzeitig wurde im November 1938 durch Abgaben der Infanterie-Regimenter 27 und 48 ein II. Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 79 auf dem Truppenübungsplatz Wahn, ebenfalls Wehrkreis VI, aufgestellt. Dieses sollte später nach Rheine verlegt werden. Ebenfalls im November 1938 wurde durch Abgaben der Infanterie-Regimenter 60 und 64 ein III. Ergänzungs-Bataillon vom Infanterie-Regiment 79 ebenfalls auf dem Truppenübungsplatz Wahn aufgestellt. Auch dieses sollte später nach Rheine verlegt werden. Am 2. August 1940 wurde das Regiment bei der Umgliederung der 16. Infanterie-Division zur 16. Panzer-Division zum Schützen-Regiment 79 umgegliedert und dann auch der 16. Panzer-Division unterstellt. Dabei wurde das II. Bataillon vom Regiment als II. Bataillon zur Aufstellung vom Schützen-Regiment 114 abgegeben.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war das Infanterie-Ersatz-Bataillon 79 zuständig.

 

Gefallene Offiziere des Regiments 79

 

Regimentskommandeure:

Oberst Martin Gilbert 15. Mai 1936 - 30. November 1939

Oberst Paul Wagner 6. Dezember 1939 - Umgliederung