Infanterie-Ersatz-Bataillon 460
Reserve-
Infanterie-Bataillon 460
Grenadier-Ersatz-Bataillon 460
Reserve-Grenadier-Bataillon 460

 

Feldpostnummern vom Ersatz-Bataillon später Reserve-Bataillon ab 1941:

Einheit Feldpostnummer
Stab ab Okt/42 48822 A gestr. 1943
Stamm-Kompanie ab Okt/42 48822 B gestr. 1943
Marsch-Kompanie ab Okt/42 48822 F gestr. 1943
1. Kompanie 17942 N
2. Kompanie 17942 N
3. Kompanie 17942 N
4. Kompanie 17942 N
Genesenden-Kompanie I 17050 E

ab Okt/42 48822 C gestr. 1943

Genesenden-Kompanie II 17050 F

ab Okt/42 48822 D gestr. 1943

Genesenden-Kompanie III 17050 G

ab Okt/42 48822 E gestr. 1943

Das Infanterie-Ersatz-Bataillon 460 wurde am 9. September 1939 in Tübingen, bzw. Karlsruhe, im Wehrkreis V, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der Division 165 und stellte den Ersatz für die 260. Infanterie-Division. Am 1. Oktober 1939 wurde das Bataillon nach Göding, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Im August 1940 wurde das Bataillon nach Karlsruhe, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Ab dem 1. September 1940 unterstand das Bataillon der Division 155. Am 10. Juli 1941 wurde das Bataillon als Sicherungstruppe nach Ostfrankreich verlegt. Ab diesem 10. Juli 1941 unterstand das Bataillon wieder der Division 165. Am 7. Oktober 1942 wurde das Bataillon in Bruyeres in ein Infanterie-Ersatz-Bataillon 460 und ein Reserve-Infanterie-Bataillon 460 geteilt. Das neue Ersatz-Bataillon erhielt die Feldpostnummer 48822, welche 1943 wieder gestrichen wurde, und unterstand ab diesem 7. Oktober 1942 der Division 465. Das Reserve-Bataillon unterstand nach der Aufstellung der 165. Reserve-Division. Beide Bataillone wurden am 2. November 1942 in Grenadier-Ersatz-Bataillon 460 bzw. Reserve-Grenadier-Bataillon 460 umbenannt. Das Reserve-Bataillon wurde nach der Umbenennung nach Sens verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde im Dezember 1942 nach Ulm, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Das Ersatz-Bataillon wurde dort anscheinend in der Flandern-Kaserne stationiert. Das Reserve-Bataillon wurde am 1. Januar 1944 nach s'Heerenhoek auf Seeland in Dänemark verlegt und zum Küstenschutz eingesetzt. Im August 1944 wurde das Reserve-Bataillon zur Bildung der 70. Infanterie-Division verwendet und damit aufgelöst.

Kommandeure:

1939 Major Kromer