Artillerie-Regiment 31

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 31 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden ebenfalls Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen. Am 7. September 1944 wurden alle Einheiten gestrichen. Bereits am 18. August 1944 waren durch Umbenennung vom Artillerie-Regiment 1550 alle Einheiten bei neuen Nummern eingetragen wurden. Die Einträge erfolgten als Stab und Einheit, wodurch die genaue Gliederung unklar blieb. Die IV. Abteilung wurde bereits am 21. Juli 1944 eingetragen, aber am 15. Januar 1945 gestrichen, aber am 24. Februar 1945 in I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 67 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940 Nummer ab Aug/44
Regimentsstab 21598 21598 38751
Stabsbatterie - - 38751 A
Stab I. Abteilung 09461 09461 A 47859 A
1. Batterie 14725 09461 B 47859 B
2. Batterie 13598 09461 C 47859 C
3. Batterie 19284 09461 D 47859 D
Stab II. Abteilung 17787 17787 A 32248 A
4. Batterie 17050 17787 B 32248 B
5. Batterie 27942 17787 C 32248 C
6. Batterie 02472 17787 D 32248 D
Stab III. Abteilung 13414 13414 A 43305 A
7. Batterie 24467 13414 B 43305 B
8. Batterie 25315 13414 C 43305 C
9. Batterie 24801 13414 D 43305 D
Stab IV. Abteilung - - ab Jul/44 28196 A gestr. Jan/45
Stabsbatterie - - ab Jul/44 28196 B gestr. Jan/45
10. Batterie - - ab Jul/44 28196 C gestr. Jan/45
11. Batterie - - ab Jul/44 28196 D gestr. Jan/45

Das Artillerie-Regiment 31 wurde am 6. Oktober 1936 in Halberstadt, im Wehrkreis XI, aufgestellt. Die I. Abteilung vom Regiment wurde durch Umbenennung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 13 aufgestellt und wie der Stab in Halberstadt stationiert. Die II. Abteilung vom Regiment wurde durch Umbenennung der II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 13 aufgestellt und ebenfalls in Halberstadt stationiert. Gleichzeitig wurde durch die Umbenennung der Ergänzungs-Batterie 7 noch eine 10. (Ergänzungs-) Batterie beim Regiment in Halberstadt aufgestellt. Nach der Aufstellung wurde das Regiment der 31.Infanterie-Division unterstellt. Am 12. Oktober 1937 wurde dann durch Abgaben vom Regiment die fehlende III. Abteilung vom Regiment aufgestellt und in Göttingen, ebenfalls Wehrkreis XI, stationiert. Im Herbst 1938 wurden auch noch eine noch eine 11. (Ergänzungs-) Batterie und 12. (Ergänzungs-) Batterie beim Regiment aufgestellt. Bei der Mobilmachung wurden die Ergänzungs-Batterien zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 267 der 267. Infanterie-Division verwendet. Bei der Mobilmachung wurde die I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 67 dem Regiment als schwere Abteilung unterstellt. Am 31. Januar 1940 wurden der Stab der II. Abteilung und die 2. Batterie zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 295 der 295. Infanterie-Division abgegeben. Die Abgaben wurden sofort wieder ersetzt. Am 23. September 1940 wurden der Regimentsstab und die II. Abteilung an das Artillerie-Regiment 131 der 131. Infanterie-Division abgegeben. Auch diese Abgaben wurden wieder ersetzt. Am 16. März 1943 wurden der Stab der III. Abteilung und die 7. Batterie an eine leichte Heeres-Artillerie-Abteilung abgegeben. Im Juni 1944 wurde das Regiment bei der Heeresgruppe Mitte vernichtet. Es wurde daraufhin am 18. Juli 1944 offiziell aufgelöst.

Am 21. Juli 1944 wurde wieder ein Artillerie-Regiment 31 im Raum Hildesheim, im Wehrkreis XI, aufgestellt. Das Regiment wurde durch die Umbenennung des in Aufstellung befindlichen Artillerie-Regiment 1550 der 550. Grenadier-Division aufgestellt. Das neue Regiment wurde nach der Aufstellung der 31. Grenadier-Division unterstellt. Ab Anfang Oktober 1944 wurde das Regiment der 31. Volks-Grenadier-Division unterstellt. Im Januar 1944 wurde die IV. Abteilung wieder zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 67 umbenannt.

Für die Ersatzgestellung vom Regiment war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 31 zuständig. Nach deren Auflösung ist die weitere Ersatzgestellung unklar.

Regimentskommandeure:

Oberst Kurt Herzog Aufstellung - 1. März 1938 (wurde Arko 1)

Oberst Angelo Müller 15. März 1938 - 15. Juni 1940 (übernahm Arko 131)

Oberstleutnant Georg Graf von Rittberg 10. Mai 1940 - 1. Oktober 1940 (übernahm AR 131)

Oberst Wolfgang von Kluge 1. Oktober 1940 - 15. September 1941 (wurde Arko 107)

Oberst Reinhard Paul (1942)

Oberstleutnant Kurt Albrecht (1943)

Oberstleutnant Hans-Albert Schmidtmann (1944)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Major von Stamford (1939) - 18. September 1939 (gefallen im Pusza Wald nördlich von Gorki)

Hauptmann Gustav Puritz (1942)

Hauptmann Hans-Joachim Lehmann (1945)

 

II. Abteilung:

Oberstleutnant von Rohr (1939)

Major Siegfried Köhler (1941/42)

 

III. Abteilung:

Oberstleutnant Heinrich von Nordheim 12. Oktober 1937 - 6. Februar 1940 (übernahm AR 295)

Hauptmann Hermann Schafmayr (1942)

Hauptmann Alwin Conrad (1943)

Hauptmann der Reserve Anton Töben (1943/44)

 

IV. Abteilung:

Hauptmann Peter Puder (1944)