Artillerie-Regiment Münster
Artillerie-Regiment 16

 

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Einheiten wurden als Teile vom Artillerie-Regiment 16 in der Feldpostübersicht eingetragen. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden Anfang 1940 gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde ab Mitte 1940 unter der Nummer des Stabes eingetragen. Die I. Abteilung wurde 1940/41 in I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 311 umbenannt. Dafür wurde die komplette I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 76 ebenfalls 1940/41 zur I. Abteilung umbenannt. Die III. Abteilung wurde zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 76 umbenannt. Durch Umbenennung der I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 644 wurde eine neue III. Abteilung eingetragen. Die Batterien der II. Abteilung erhielten ebenfalls 1940/41 wieder eigene Feldpostnummern. 1940/41 wurde auch eine Stabbatterie vom Regiment eingetragen. 1941 wurde auch eine Beobachtungs-Batterie 338 eingetragen, welche 1942 in Panzer-Beobachtungs-Batterie 338 umbenannt wurde. Die Batterien der einzelnen Abteilungen wurden 1942 erneut gestrichen und die jeweilige Abteilung wurde dann unter der Nummer des Stabes eingetragen. 1942 wurden die Einheiten in Panzer-Artillerie-Regiment 16 umbenannt. Dabei wurde die Panzer-Beobachtungs-Batterie 338 zur Beobachtungs-Batterie (Panzer) 16 umbenannt.

Einheit Feldpostnummer Nummer ab 1940 Nummer ab 40/41 Nummer ab 1942
Regimentsstab 24119 24119 24119 24119
Stabsbatterie - - 11842 11842
Stab I. Abteilung 23067 23067 A 23161 23161 A
1. Batterie 18496 23067 B 10304 23161 B
2. Batterie 22767 23067 C 18305 23161 C
3. Batterie 22470 23067 D 12237 23161 D
Stab II. Abteilung 03726 03726 A 03726 03726 A
4. Batterie 02155 03726 B 12828 03726 B
5. Batterie 19631 03726 C 13244 03726 C
6. Batterie 26821 03726 D 05465 03726 D
Stab III. Abteilung 15683 15863 A 03013 03013 A
7. Batterie 12996 15863 B 04430 03013 B
8. Batterie 14447 15863 C 20905 03013 C
9. Batterie 02161 15863 D 20559 03013 D
Beobachtungs-Batterie 338
Panzer-Beobachtungs-Batterie 338
- - ab 1941 02539 02539

Das Artillerie-Regiment Münster wurde am 1. Oktober 1934 in Münster, im Wehrkreis VI, aufgestellt. Das Regiment entstand zu fünf Abteilungen im Zuge der Heeresvermehrung durch die Teilung vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment. Die I. Abteilung entstand durch die Umbenennung der I. Abteilung vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment und wurde in Münster stationiert. Die II. Abteilung entstand durch Abgaben vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment und wurde vorläufig ebenfalls in Münster stationiert. Die III. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment und wurde in Iserlohn, ebenfalls Wehrkreis VI, stationiert. Die IV. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment und wurde in Detmold, ebenfalls Wehrkreis VI, stationiert. Die V. Abteilung entstand ebenfalls durch Abgaben vom 6. (Preuß.) Artillerie-Regiment und wurde in Bielefeld, ebenfalls Wehrkreis VI, stationiert. Am 15. Oktober 1935 wurde das Regiment in Artillerie-Regiment 16 umbenannt. Dabei wurden der Regimentsstab und die II. Abteilung nach Hamm, ebenfalls Wehrkreis VI, verlegt. Die IV. Abteilung wurde zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 52 umbenannt. Die V. Abteilung wurde zur II. Abteilung vom Artillerie-Regiment 42 umbenannt. Das Regiment unterstand jetzt der 16. Infanterie-Division. Am 6. Oktober 1936 wurde die I. Abteilung zur I. Abteilung vom Artillerie-Regiment 26 umbenannt. Ebenfalls am 6. Oktober 1936 wurde durch Umbenennung der Ergänzungs-Batterie 15 eine 10. (Ergänzungs-) Batterie beim Regiment in Hamm aufgestellt. Am 12. Oktober 1937 wurde durch Abgaben vom eigenen Regiment eine neue I. Abteilung aufgestellt, welche vorläufig auf dem Truppenübungsplatz Wahn, ebenfalls Wehrkreis VI, stationiert. Der Regimentsstab wurde im Herbst 1937 vorläufig in Dortmund, ebenfalls Wehrkreis VI, stationiert. Die III. Abteilung wurde im Herbst 1937 in Soest, ebenfalls Wehrkreis VI, stationiert. Im Herbst 1938 wurde der Regimentsstab wieder in Hamm stationiert. Auch die I. Abteilung wurden im Herbst 1938 in Hamm stationiert. Am 10. November 1938 wurden beim Regiment noch eine 11. (Ergänzungs-) Batterie und eine 12. (Ergänzungs-) Batterie aufgestellt. Bei Mobilmachung wurde die I. Abteilung des Artillerie-Regiment 52 dem Regiment als schwere Abteilung unterstellt. Am 1. Februar 1940 wurde der Stab der I. Abteilung mit der 2. Batterie vom Regiment zur Aufstellung vom Artillerie-Regiment 290 der 290. Infanterie-Division abgegeben. Die Abgaben wurden danach wieder ersetzt. Am 3. August 1940 wurde das Regiment motorisiert. Dabei wurde die I. Abteilung als I. Abteilung an das Artillerie-Regiment 311 abgegeben. Die III. Abteilung vom Regiment wurde an das Artillerie-Regiment 76 abgegeben. Dafür bildete die I. Abteilung des Artillerie-Regiment 76 die neue I. Abteilung vom Regiment. Die schwere Artillerie-Abteilung 644 bildete die neue III. (schwere) Abteilung. Das Regiment wurde jetzt der 16. Panzer-Division unterstellt. Am 15. Mai 1941 wurde die Panzer-Beobachtungs-Batterie 338 dem Regiment unterstellt. Das Regiment wurde am 1. Juli 1942 zum Panzer-Artillerie-Regiment 16 umgewandelt.

Für die Ersatzgestellung des Regiments war anfangs die Artillerie-Ersatz-Abteilung 42 zuständig. Ab dem 3. August 1940 übernahm die Artillerie-Ersatz-Abteilung 76 diese Aufgabe.

Regimentskommandeure:

Generalmajor Max Pfeffer 1. Oktober 1934 - 6. Oktober 1936 (übernahm AR 26)

Oberst Ernst Güntzel 1. November 1937 - 26. August 1939 (wurde Arko 103)

Oberstleutnant Walter Reußner (1941/42)

 

Abteilungskommandeure:

I. Abteilung:

Oberstleutnant Willi Heinrich 1. Oktober 1937 - 26. August 1939

Major Walter Glemann (1941)

 

II. Abteilung:

Oberstleutnant Wurtz (1939)

 

III. Abteilung:

Major Walter Reußner (1939)

 

IV. Abteilung:

Major Alfons Hitter 1. Oktober 1934 - 15. Oktober 1935