Artillerie-Ersatz-Abteilung 59
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 59
Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 59
Reserve-Artillerie-Abteilung 59

 

Feldpostnummern der Reserve-Abteilung ab 1943: Ab dem 22. Dezember 1943 war die Nummer ohne Gliederung in der Feldpostübersicht enthalten. Die Umbenennung zur Artillerie-Abteilung 1233 erfolgte in der Feldpostübersicht am 28. März 1945.

Einheit Feldpostnummer
Stab 57737 A
1. Batterie 57737 B
2. Batterie 57737 C
3. Batterie 57737 D

Die Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 59 wurde am 28. August 1939 in Brandenburg, im Wehrkreis III, aufgestellt. Die Abteilung wurde dabei als schwere Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) aufgestellt. Die 1. bis 3. Batterie lagen in Frankfurt/Oder, ebenfalls im Wehrkreis III. Die Abteilung wurde der Division 153 unterstellt. Am 7. Februar 1940 wurde die gesamte Einheit nach Frankfurt/Oder verlegt. Dort wurde die Abteilung in der Horn-Kaserne in der Nuhnenstrasse stationiert. Im Oktober 1941 wird die 2. Batterie der Abteilung an das Artillerie-Lehr-Regiment 2 abgegeben. Am 7. November 1941 wurde die Abteilung zu 2 Abteilungen umgegliedert. Die I. Abteilung bestand danach aus der 1. bis 3. und 4. Kf-Batterie. Die II. Abteilung aus 5. und 6., sowie 7. Kf-Batterie. Ab dem 15. Mai 1942 wurde die Abteilung der Division 233 unterstellt. Am 1. Oktober 1942 wurde die Abteilung geteilt in eine Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 59 und eine Artillerie-Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) 59. Ab dem 1. April 1943 unterstanden beide Abteilungen der Division 463. Am 15. April 1943 wurden beide Abteilungen wieder vereinigt als schwere Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) 59. Am 7. August 1943 wurde diese Abteilung dann in Reserve-Artillerie-Abteilung 59 umbenannt. Diese Reserve-Abteilung wurde nach der Umbenennung der 233. Reserve-Panzer-Division unterstellt und nach Randers, in Dänemark, verlegt. Aus dem Reststab der alten Abteilung wurde die Artillerie-Ersatz-Abteilung 59 am 15. August 1943 in Frankfurt/Oder wieder neu aufgestellt. Auch die neue Abteilung unterstand wieder der Division 463. Am 16. November 1943 wurde vom Wehrmachtsbefehlshaber Dänemark ein Antrag der 233. Reserve-Panzer-Division auf Umbewaffnung der Reserve-Abteilung unter Hinweis auf Führerweisung 51 befürwortend an das OKH Chef Heeres-Rüstung und Befehlshaber des Ersatzheeres weitergereicht. Im Dezember 1944 war die Reserve-Abteilung in St. Omme stationiert. Im Februar 1945 stellte die Reserve-Abteilung die Panzer-Artillerie-Abteilung 144 der Panzer-Division Holstein auf. Danach wurde aber eine neue Reserve-Abteilung 59 aus den Resten wieder aufgestellt. Die Reserve-Abteilung wurde im April 1945 zur Artillerie-Abteilung 1233 der 233. Panzer-Division.

Die Ersatz-Abteilung lieferte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Stäbe: Höherer Offizier der Heeres-Küsten-Artillerie 150; Heeres-Küsten-Armeekommando Nord.

Heeres-Küstenartillerie-Abteilungen: 480; 481; 500;

Artillerie-Abteilungen: 101; 102; 103; 151; 153; 602; 625; 628; 709; 763; 814; 815; 816; 845; 934; 1194;

Artillerie-Regimenter: II./39; II./59; 155; 386 (Stab);

Heeres-Artillerie-Brigaden: VI./410;

Kommandeure: