Artillerie-Ersatz-Abteilung 260
Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 260
Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung 260
Reserve-Artillerie-Abteilung 260

Feldpostnummern der Reserve-Abteilung ab 1943: gestrichen am 6. Juni 1944

Die Artillerie-Ersatz-Abteilung 260 wurde am 8. September 1939 in Ludwigsburg im Wehrkreis V, als leichte Artillerie-Ersatz-Abteilung aufgestellt. Dies geschah mit 3 Batterien, die 3. Batterie war eine schwere Batterie. Die Abteilung war in der Luitpold-Kaserne in Ludwigsburg stationiert. Die Abteilung wurde der Division 165 unterstellt. Ende September 1939 wurde die 2. Batterie der Abteilung zur Aufstellung der leichten Artillerie-Abteilung 755 verwendet und wieder aufgestellt. Am 4. November 1939 wurde die Abteilung nach Brünn, in das Protektorat Böhmen und Mähren, verlegt. Am 28. August 1940 wurde die Abteilung nach Ludwigsburg, in den Wehrkreis V, zurück verlegt. Ab dem 1. September 1940 wurde die Abteilung der Division 155 unterstellt. Am 10. November 1941 wurde die Abteilung in eine leichte Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 260 umgewandelt. Ab dem 10. Mai 1942 unterstand die Abteilung der Division (motorisiert) 155. Am 15. September 1942 wurde die Abteilung in eine Artillerie-Ersatz-Abteilung (motorisiert) 260 und eine Artillerie-Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) 260. Ab dem 1. April 1943 unterstanden beide Abteilungen der Division 465. Am 9. April 1943 wurden diese beiden Einheiten wieder vereinigt zur Artillerie-Ersatz- und Ausbildungs-Abteilung (motorisiert) 260. Am 1. August 1943 wurde diese Abteilung erneut geteilt, diesmal in eine Artillerie-Ersatz-Abteilung 260 und eine Reserve-Artillerie-Abteilung 260. Die Ersatz-Abteilung blieb in Ludwigsburg stationiert. Die Reserve-Abteilung wurde nach der Aufstellung der 155. Reserve-Panzer-Division unterstellt und daraufhin nach Frankreich verlegt. Im Mai 1944 wurde die Reserve-Abteilung bei der Neuaufstellung der 9. Panzer-Division für das Panzer-Artillerie-Regiment 102 verwendet und daraufhin aufgelöst. Ende März 1945 wurde die Ersatz-Abteilung als Artillerie-Ausbildungs-Abteilung 260 in der Leuthen-Westgoten-Bewegung mobilisiert. Sie wurde dann am Oberrhein am 8. April 1945 zur II. Abteilung des Artillerie-Regiment 1716 der 716. Infanterie-Division.

Die Ersatz-Abteilung lieferte unter anderem für folgende Einheiten den Ersatz:

Heeres-Küstenartillerie-Abteilungen: 727; 

Artillerie-Abteilungen: 555; 847; 855;

Artillerie-Regimenter: 25; II./71; I./77; 260;

Panzer-Artillerie-Regimenter: 128;

Kommandeure: