Focke-Wulf Fw 190
Nach langer Blockade des Reichsluftfahrtministeriums erteilte dieses 1937 Focke-Wulf den Auftrag, zur Ergänzung der »Me 109« einen einsitzigen Jäger zu entwickeln. Als Triebwerk wurde ein DB 601-Motor vorgesehen. Am 1. Juni 1939 absolvierte der erste Prototyp, V-1, seinen Erstflug. Dabei zeigten sich die überragenden Flugeigenschaften der Maschine, die absolut überzeugen konnten. Der nunmehr eingebaute BMW 139-Motor von 1.550 PS brachte die Maschine auf über 600 km/h. Die Spannweite der Maschine betrug 9,5 m, das Gewicht 1.800 kg. Der zweite Prototyp, V-2, startete im Oktober 1939 zu seinem Jungfernflug. Bei dieser Maschine wurde, um Widerstand zu sparen, das ganze Rumpfvorderteil als hohle Luftschraubennabe drehbar angeordnet. Da der fabrikatorische Aufwand für eine solche Anordnung jedoch zu groß war, wurde das Projekt fallen gelassen. Außerdem erhielt die V-2 eine Bewaffnung aus einem MG 17 und einem MG 131. Nach etwa 50 Flugstunden machte die Maschine Bruch. Die V-3 befand sich bereits im Bau, als das Reichsluftfahrtministerium die Einstellung der Arbeiten an der »Fw 190« forderte, um auf die Fertigstellung des neuen BMW 801-Motors zu warten. Daher wurde auch der Bau der V-4 aufgegeben. Während des Baustopps wurde der Entwurf der »Fw 190« weiter überarbeitet: Der Pilotensitz wurde weiter nach hinten versetzt, das Problem der zu hohen Kabinentemperatur wurde gelöst. Die nächsten Prototypen V-5k und V-5g (klein und groß) unterschieden sich in ihrer Spannweite: die V-5k besaß eine Spannweite von 9,5 m, die V-5g 10,5 m. Beide Maschinen waren mit dem neuen BMW 801 C-Triebwerk ausgestattet und hatten eine Bewaffnung von zwei MG 17 im Rumpfbug und zwei MG 17 in den Flügelwurzeln. Die anschließenden Maschinen der A-0-Reihe hatten sowohl kleine (9 Stück) als auch große (31 Stück) Tragflächen.
Produktionszahlen:
Jahr | Jäger | Schlachtflugzeuge |
1941 | 226 | |
1942 | 1.850 | 68 |
1943 | 2.171 | 1.183 |
1944 |
7.488 |
4.279 |
1945 |
1.630 |
1.104 |
Im Winter 1940 wurden die Vorserienmaschinen der »Fw 190« zum Luftwaffen-Erprobungszentrum nach Rechlin überführt und dort getestet. Dort ergaben sich gravierende Mängel an den Triebwerken und den damit zusammenhängenden Bauteilen wie dem Kühler und den Leitblechen. Erst nach über 50 Verbesserungen und dem tatkräftigen Einschreiten von Oberleutnant Otto Behrens, dem Leiter der technischen Luftwaffengruppe, kam es zur Einführung der »Fw 190 A-1«. Der erste Verband, der mit diesen Maschinen im Sommer 1941 ausgerüstet wurde, war die II./Jagdgeschwader 26.
Fw 190 A-0-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 190.0001 - 190.0050
14 gebaute Exemplare mit BMW 801 C-0- oder C-1-Triebwerk, Funkgerät FuG VIIa. Bewaffnung zwei MG/FF und vier MG 17.
Fw 190 A-0/U-1-Serie
Die beiden Prototypen V-5 und V-6. Ebenfalls mit BMW 801 C-1-Triebwerken ausgerüstet, Bewaffnung vier MG 17.
Fw 190 A-0/U-2-Serie
Die beiden Prototypen V-8 und V-14. Ausgestattet mit einem BMW 801 D-Motor und mit zwei MG 131 und zwei MG 17 bewaffnet.
Fw 190 A-0/U-3-Serie
Ein gebautes Exemplar mit der Werksnummer 0021, ausgestattet mit einem BMW 801 C-1-Motor und zwei MG/FF und vier MG 17 als Bewaffnung. Funkgerät FuG VIIa und FuG 25.
Fw 190 A-0/U-4-Reihe
Zwei gebaute Maschinen mit BMW 801 C-1-Motor, zwei MG/FF und vier MG 17. Funkgerät FuG VIIa sowie Aufhängevorrichtungen für eine SC 250 oder einen 300-l-Zusatzbehälter.
Fw 190 A-0/U-5-Serie
wie A-0/U-4, nur mit zwei MG 151 und zwei MG 17.
Fw 190 A-0/U-6-Serie
Projekt mit einem Wright-Motor aus den USA. Nicht gebaut.
Fw 190 A-0/U-7-Serie
Projekt mit einem BMW 801 D-Motor. Nicht gebaut.
Fw 190 A-0/U-8-Serie
Eine gebaute Maschine, Werksnummer 0020. Ähnlich A-0/U-7, aber mit verbessertem BMW 801 D-Motor.
Fw 190 A-0/U-9-Serie
Projekt mit einem BMW C-1-Motor. Nicht gebaut.
Fw 190 A-0/U-10-Serie
Eine gebaute Maschine, Werksnummer 0030. Mit einem BMW 801 C-1-Motor, zwei MG 17, einem MG 151 und zwei MG/FF.
Fw 190 A-0/U-11-Serie
Eine gebaute Maschine, Werksnummer 0015. Mit einem BMW 801 C-1-Motor, zwei MG/FF und vier MG 17. Das Fahrwerk stammte von der A-2-Serie.
Werksnummern für die gesamte Serie: 110001 - 110102
wie die Maschinen der A-0, aber mit BMW 801 C-1-Motor, Funkgerät FuG VIIa und FuG 25.
Fw 190 A-1/U-1-Serie
wie A-1, aber mit BMW 801 D-1-Motor
Fw 190 A-1/U-2-Serie
wie A-1, aber mit BMW 801 D-2-Motor
Werksnummern für die gesamte Serie: 120201 - 125505
wie A-1, aber mit BMW 801 C-2-Motor, zwei MG 17, zwei MG 151, zwei MG/FF sowie Funkgerät FuG VIIa und FuG 25. Insgesamt 426 Stück gebaut bei Arado, Focke-Wulf und AGO.
Fw 190 A-2/U-1-Serie
wie A-2, aber mit Aufhängevorrichtung für einen 300-l-Zusatzbehälter. Schlechtwetterjäger mit PKS und Wendehorizont.
Fw 190 A-2/U-3-Serie
Gepanzertes Schlachtflugzeug, bei dem die normalen Bleche durch Panzerbleche ersetzt wurden. Insgesamt wurden 1942 12 Stück gebaut.
Werksnummern für die gesamte Serie: 130241 - 137020
wie A-2, aber mit BMW 801 D-Motor und Kiemenspaltung. Zwischen 1941 und 1943 wurden 509 Stück gebaut. Höchstgeschwindigkeit 605 km/h, Reichweite 800 km, Steigrate 863 m/min. Die Maschinen wogen leer 2.900 kg, das max. Startgewicht betrug 3.980 kg. Spannweite 10,5 m, Länge 8,8 m, Höhe 3,95 m.
Fw 190 A-3/U-1-Serie
Nur eine gebaute Maschine mit der Kennung PG+GY, bei der der Motor vorverlegt wurde. Die Maschine wurde zum Musterflugzeug für die A-5 und A-5/U-13-Serie.
Fw 190 A-3/U-2
Nur eine gebaute Maschine mit einer Spannweite von 8,789 m. Die Maschine diente als Erprobungsträger für RZ 65-Raketen.
Fw 190 A-3/U-3-Serie
Musterflugzeug für die A-3/U-4-Serie
Fw 190 A-3/U-4-Serie
Aufklärer mit zwei RB (Reihenbildgerät), insgesamt 12 Stück gebaut. Die Maschinen wurden nur bei der 9.(H) LG 2 eingesetzt.
Höhenjäger mit außen liegendem Luftansaugstutzen und Kiemenklappen. Die Bewaffnung bestand aus zwei MG 151/20 in der Flügelwurzel. Insgesamt nur drei Exemplare gebaut.
Fw 190 A-3a-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
wie A-3, aber nur vier MG 17 und zwei MG/FF. Exportmuster für die Türkei.
Werksnummern für die gesamte Serie: 140561 - 147200
Ähnlich wie A-3, aber mit neuer Leitwerksflosse und einem kurzen Mast für das Funkgerät FuG 17. Die Bewaffnung bestand aus zwei MG 17, zwei MG 151 und zwei MG/FF. Außerdem Funkgerät FuG 16 und Z und FuG 25. Insgesamt 956 Maschinen gebaut, davon 50 mit Tropenausrüstung.
Fw 190 A-4/U-1-Serie
wie A-4, aber mit einem BMW 801 C-2-Motor und Landescheinwerfer
Fw 190 A-4/U-3-Serie
wie A-4/U-1, aber mit BMW 801 D-2-Motor, einer verstärkten Panzerung und einer Robot-Kamera
wie A-3/U-4, aber mit Funkgerät FuG 17 und Robot-Kamera
Fw 190 A-4/U-8-Serie
Jagdbomber mit vergrößerter Reichweite, die man durch 300-l-Tanks unter den Tragflächen erreichte. Bewaffnet mit zwei MG 151/20 in den Flügelwurzeln. An den Landeklappen befand sich eine halbrunde Aussparung.
Fw 190 A-4/R-1-Serie
wie A-4, aber mit zwei MG 17 , zwei MG 151 und zwei MG/FF. Außerdem eine 500 kg Bombe unter dem Rumpf. Funkgerät FuG 16 Z und Zusatzbehälter 300 l.
Pulkzerstörer, wie A-4/R-1, aber mit zwei Werfergranaten 21 und Funkgerät FuG 16 Z.
Werksnummern für die gesamte Serie: 150811 - 157375 180941 - 181730 410001 - 410275 650496 - 650505 680001 - unbekannt 710001 - 710080 840001 - 840205
ähnlich wie A-3/U-1, aber mit zwei MG 17 ,zwei MG 151 und zwei MG/FF, EKa 16. Insgesamt 723 Stück gebaut.
Fw 190 A-5/U-2-Serie
Nachtjagdbomber, ähnlich wie A-5, mit vergrößerter Reichweite durch zwei Zusatzbehälter von je 300 l. Eine 500 kg Bombe unter dem Rumpf.
Fw 190 A-5/U-3-Serie
Schlachtflugzeug, das als Ausgangsmuster für die F-2-Serie diente. Bewaffnung zwei MG 17, zwei MG 151 und zwei MG/FF und einer 500 kg Bombe unter dem Rumpf
Fw 190 A-5/U-4-Serie
Jagdaufklärer, ähnlich der A-4/U-4
Fw 190 A-5/U-8-Serie
Langstreckenjagdbomber mit zwei MG 151/20 als Bewaffnung. Dazu Funkgerät FuG 16 Z. Ausgangsmuster für die G-2-Serie.
Fw 190 A-5/U-9-Serie
Zwei gebaute Maschinen. Spannweite 10,506 m. Länge 8,95 m. Bewaffnung zwei MG 131 und vier MG 151/20. Dazu eine 500 kg Bombe unter dem Rumpf. Ausgangsmuster für A-7-, A-8- und F-8-Serien.
Fw 190 A-5/U-10-Serie
Zwei Musterflugzeuge für die A-6-Serie. Die zwei MG/FF wurden durch MG 151/20 ersetzt.
wie A-5/U-10, aber mit MK 103 statt der MG 151/20 im Außenflügel. Die einzige gebaute Maschine diente als Musterflugzeug für die A-8/R-3-, F-3/R-3 und F-8/R-3-Serien.
Fw 190 A-5/U-12-Serie
Zwölf gebaute Maschinen mit zwei MG 17 und sechs MG 151/20. Musterflugzeug für die A-7/R-1-Serie.
Fw 190 A-5/U-13-Serie
Jagdbomber-Musterflugzeuge für die G-1-Serie. Insgesamt drei Maschinen gebaut.
Fw 190 A-5/U-14-Serie
Torpedoflugzeug, nur zwei Muster gebaut und an E-Stelle abgegeben.
Torpedoflugzeug mit verlängertem Hecksporn, vergrößertem Seitenleitwerk und Wasserflugträger unter dem Rumpf. Nur ein Muster gebaut.
Fw 190 A-5/U-16-Serie
Zerstörer mit zwei MG 17, zwei MG 151/20, zwei MG/FF und zwei MK 108. Nur ein Muster gebaut.
Fw 190 A-5/U-17-Serie
Gepanzertes Schlachtflugzeug wie A-5/U-14, aber mit zwei MG 17 und sechs MG 151/20 oder vier MG 151/20 und zwei MG 103.
wie A-4, aber mit Funkgerät FuG 16 Z und FuG 25a.
Fw 190 A-5/R-6-Serie
Schlachtflugzeug wie A-4/R-6, aber mit Funkgerät FuG 16 Z und FuG 25a. Spannweite 10,56 m, Länge 8,8 m, Höhe 3,95 m. Gewicht leer 3.900 kg, maximales Startgewicht 4.140 kg. Höchstgeschwindigkeit 605 km/h, Steigrate 863 m/Min. Bewaffnung zwei MG 17 und vier MG 151/20. Dazu Funkgerät FuG 16 Z. Insgesamt 569 gebaute Maschinen, teilweise auch in Tropenausführung.
Werksnummern für die gesamte Serie: 470001 - 470800, 530101 - 531085, 550141 - 550925, 551101 - 551150, 650491 - 650505
Jagdflugzeug mit BMW 801 D-2-Motor. Bewaffnet mit zwei MG 17, zwei MG 151 in den Flügelwurzeln und zwei MG 151 in den Außenflügeln.
Fw 190 A-6/R-1-Serie
wie A-5/U-12. 60 Maschinen umgebaut.
Fw 190 A-6/R-2-Serie
wie A-6, aber mit zwei MG 17, zwei MG 151/20 und zwei MK 108.
Fw 190 A-6/R-3-Serie
wie A-6/R-2, aber mit zwei MK 103 statt der MK 108.
Fw 190 A-6/R-4-Serie
wie A-6, aber mit zwei Werfergranaten 21.
Werksnummern für die gesamte Serie: 340001 - 340350, 430181 - 431185, 642001 - 643730
wie A-6, aber mit MG 131 statt MG 17. Insgesamt 80 Maschinen zwischen Dezember 1943 und Januar 1944 gebaut.
Fw 190 A-7/R-1-Serie
wie A-7, aber zusätzlich zwei MG 151/20. Nicht gebaut.
Fw 190 A-7/R-2-Serie
wie A-7, aber zwei MK 108 statt zwei MG 151/20. Nicht gebaut.
Fw 190 A.7/R-6-Serie
wie A-7, aber mit Werfergranaten 21 unter den Außenflügeln.
Werksnummern für die gesamte Serie: 170001 - 177020, 205001 - unbekannt, 280001 - unbekannt, 320001 - unbekannt, 350151 - 380410, 370361 - 370370, 380331 - 380410, 430001 - unbekannt, 583001 - 588425, 620001 - unbekannt, 680101 - 690160, 681101 - 680850, 690101 - 690160, 729141 - 739580, 750131 - 750171, 960201 - 961970
Schweres Jagdflugzeug. Ab 1944 insgesamt 1.344 Stück gebaut. Spannweite 10,51 m, Länge 8,95 m, Höhe 3,95 m. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 656 km/h, die Reichweite 1.470 km. Gewicht leer 3.470 kg, maximales Abfluggewicht 4.900 kg. Produziert bei AGO, Arado, Focke-Wulf, Mimetall, Dornier und Fieseler.
Fw 190 A-8/U-1-Serie
Zweisitziger Jagdtrainer. Insgesamt wurden 58 A-5 und A-8-Maschinen umgebaut. Die Bewaffnung bestand aus zwei MG 131.
Fw 190 A-8/R-1-Serie
wie A-8, aber mit zwei MG 131 und sechs MG 151/20
Fw 190 A-8/R-2-Serie
wie A-8, aber mit zwei MG 131, zwei MG 151/20 und zwei MK 108. Nicht gebaut.
Fw 190 A-8/R-3-Serie
wie A-8/R-2, aber mit MK 103 statt der MK 108. Insgesamt vier Maschinen gebaut.
Fw 190 A-8/R-4-Serie
wie A-8/R-1, aber nur vier MG 151/20
Fw 190 A-8/R-6-Serie
wie A-8, aber Werfergranate. 21.
Fw 190 A-8/R-7-Serie
wie A-8, aber mit starker Panzerung des Führerraums. Speziell für die Sturmstaffeln entwickelt.
Fw 190 A-8/R-8-Serie
wie A-8/R-2, aber mit verstärkter Panzerung
Fw 190 A-8/R-11-Serie
wie A-8, aber mit BMW 801 TU-Motor mit 2.000 PS. Dazu Funkgerät FuG 125 und PKS 12. Bewaffnung zwei MG 131 und vier MG 151/20. Nur wenige Maschinen im Einsatz.
Fw 190 A-8/R-12-Serie
wie A-8/R-11, aber mit zwei MG 131, zwei MG 151/20 und zwei MK 108
Fw 190 A-9-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 176001 - 177000, 202361 - 207800, 410001 - unbekannt, 490021 - 490040, 500001 - unbekannt, 560021 - 560030, 738001 - unbekannt, 750071 - 750140, 930001 - unbekannt, 960201 - 980590, 980151 - 980590, wie A-8, aber mit BMW F-1-Motor mit 2000 PS.
Fw 190 A-9/R-1-Serie
wie A-8/R-1, aber mit BMW F-1-Motor mit 2.000 PS
Fw 190 A-9/R-2-Serie
wie A-8/R-2, aber mit BMW F-1-Motor mit 2.000 PS
Fw 190 A-9/R-3-Serie
wie A-8/R-3, aber mit BMW F-1-Motor mit 2.000 PS
Fw 190 A-9/R-8-Serie
wie A-9, aber mit BMW 801 TS/TM-Motor mit 2.000 PS. Die Bewaffnung bestand aus zwei MG 151/20 und zwei MK 108. Nicht gebaut.
Fw 190 A-9/R-11-Serie
wie A-9/R-8, aber mit BMW 801 TS-Motor und zwei zusätzlichen MG 131
Fw 190 A-9/R-12-Serie
wie A-9/R-8, aber zusätzlich zwei MG 131. Nicht gebaut.
Fw 190 A-10-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
wie A-9, aber mit größerer Spannweite. Nicht gebaut, auch nicht die geplanten Untervarianten A-10/R-1 bis A-10/R-3.
Fw 190 B-Reihe
Höhenjäger-Version, nur Musterbau.
Fw 190 B-0-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 0046 - 0049
Höhenjäger mit BMW 801-Motor mit GM 1. Bewaffnung zwei MG 17 und zwei MG 151, dazu wahlweise zwei MG/FF in den Flächen. Vier Maschinen gebaut.
Fw 190 B-1-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 0811
Höhenjäger, nur eine gebaute Maschine, wie B-0
Fw 190 B-2-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
Höhenjäger, wie B-0. Nicht gebaut.
Fw 190 C-Reihe
Fw 190 C-0-Serie
Spannweite 10,24 m, DB 603 A-Motor. Bewaffnung zwei MG 17 und zwei MG 151/20
Fw 190 C-1-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
Maschine mit DB 603 A-1/A-2-Motor, Bewaffnung drei MG 151 und zwei MG 131. Nur Projekt.
Fw 190 C-2-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
wie C-1
Fw 190 D-1-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
Jäger mit Jumo 213 A-1-Motor. Bewaffnung vier MG 131. Nicht gebaut.
Fw 190 D-2-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
wie D-1. Nicht gebaut
Werksnummern für die gesamte Serie: 210001 - 212160, 400201 - 401380, 500401 - 500650, 600121 - 601060, 630001 - unbekannt
Jagdflugzeug mit Jumo 213 A-Motoren, 1750 PS. Spannweite 10,5 m. Bewaffnung zwei MG 131 und zwei MG 151/20. Insgesamt 674 gebaute Maschinen.
Fw 190 D-9/R-1-Serie
Schlechtwetterjäger mit erweiterter Funkausrüstung.
Fw 190 D-10-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 170003
wie D-9, aber mit zwei MG 151/20 und zwei MK 108. Nur zwei (eine ?) gebaute Maschinen.
Fw 190 D-11-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 170923, 170924, 170926, 170939, 350156, 350157, 350158, 732053
Umbau von fünf A-8-Maschinen mit Jumo 123 F-1-Motoren. Bewaffnung zwei MG 151/20 und zwei MK 108. 1945 gebaut.
Fw 190 D-11/R-20
Projekt
Fw 190 D-11/R-21
Projekt
Werksnummern für die gesamte Serie: 350165, 350166, 350167, 730254
Jäger mit Jumo 213 F-1-Motor. Bewaffnung eine MK 108 und zwei MG 151/20. Dazu Funkgerät FuG 125 und PKS 12.
Fw 190 D-12/R-1
wie D-12, aber ohne MK 108
Fw 190 D-12/R-5
Jagdbomber, wie D-12. Nicht gebaut.
Fw 190 D-12/R-6
Pulkzerstörer, wie D-12, aber mit zwei Abschußrohren für 21-cm-Werfergranaten unter den Flächen.
Fw 190 D-12/R-11
Schlechtwetterjäger. Serie kam ab Februar 1945 nicht mehr zum Tragen.
Fw 190 D-12/R-14
Torpedoflugzeug, angetrieben durch einen Jumo 213 A-1-Motor. Bewaffnet mit einer MK 108 und zwei MG 151.
Fw 190 D-12/R-20
Jäger, wie D-12
Fw 190 D-12/R-21
Jäger, wie D-12
Fw 190 D-12/R-25-Serie
Jäger, wie D-12. Projekt.
Fw 190 D-13-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 350168, weitere unbekannt.
Jäger mit Jumo 213 F-Motor. Bewaffnet mit drei MG 151.
Fw 190 D-13/R-5-Serie
Projekt
Fw 190 D-13/R-21-Serie
Projekt
Fw 190 D-14-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 210040, 210043
Jäger mit DB 603 E/LA-Motor, bewaffnet mit zwei MG 131 und zwei MG 151. Nur zwei Muster. Serie ab 1945 geplant.
Fw 190 D-15-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 500645
Jäger mit DB 603 E/MW 50-Motor. Bewaffnet mit zwei MG 151 und zwei MK 108. Serienfertigung für 1945 geplant.
Fw 190 E-Reihe
Fw 190 E-1-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
Jagdaufklärer mit BMW 801 D-2-Motor. Nicht gebaut
Fw 190 F-1-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
Schlachtflugzeug mit BMW 801 D-2-Motor. Höchstgeschwindigkeit 635 km/h, Steigrate 642 m/min. Leergewicht 3.325 kg, maximales Startgewicht 4.925 kg. Spannweite 10,5 m, Länge 8,95 m und Höhe 3,95 m. Bewaffnung zwei MG 17 und zwei MG 151/20. Insgesamt 30 gebaute Maschinen.
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
wie F-1, aber mit ETC 501, ER 4 und vier SC 50. Insgesamt 271 gebaute Maschinen
Fw 190 F-3-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
wie F-1, aber mit vier ETC 50 statt der ETC 501. 1943 insgesamt 247 Maschinen gebaut.
wie F-3, mit vier ETC 50 an den Außenflügeln.
Fw 190 F-3/R-3-Serie
wie A-5/U-11, nur geringe Abwandlungen. Nur drei Maschinen gebaut.
Fw 190 F-4-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
wie F-1, aber mir zwei zusätzlichen MK 103
Fw 190 F-5-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
wie F-3, Bewaffnung zwei MG 131, zwei MG 151/20, eine ETC 501 und zwei ETC 50.
Fw 190 F-6-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
Schlachtflugzeug mit BMW 801 F-Motor. Bewaffnung zwei MG 131, zwei MG 151 und zwei MK 103.
Fw 190 F-7-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 931001 - unbekannt
unbekannt
Fw 190 F-8-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 421001 - 424000, 580001 - 588700, 593001 - unbekannt, 938001 - 639000, 918001 - unbekannt, 921001 - unbekannt, 930161 - 933840
wie F-3, aber mit zwei MG 131 und zwei MG 151/20. Dazu zwei ETC 50, Funkgerät FuG 16 Z. Insgesamt 385 gebaute Maschinen.
wie F-8, aber mit vier ETC 50 unter den Flügeln. Später dann mit ETC 71.
Fw 190 F-8/R-2-Serie
wie F-8, aber mit zwei MK 108 unter den Flügeln. Insgesamt nur zwei Maschinen gebaut.
Fw 190 F-8/R-3-Serie
wie F-8/R-2, aber mit zwei MK 103 statt der MK 108. Nur zwei Maschinen gebaut.
Fw 190 F-8/U-1-Serie
Langstrecken-Jagdbomber mit ETC 503 und 300-l-Tank unter dem Rumpf.
Fw 190 F-8/U-2-Serie
Erprobungsträger für den Bombentorpedo BT 1400. Zwei 300-l-Zusatztanks an ETC 503. Serienbau nicht angelaufen.
Fw 190 F-8/U-13-Serie
Nachtschlachtflugzeug mit zwei MG 151/20 und zwei ETC 503. Zusätzlich zwei 300-l-Tanks unter den Flügeln. Funkgerät FuG 25, FuG 16 Z, FuG 101 und PKS 12. Nur eine gebaute Maschine.
Fw 190 F-8/R-14-Serie
Torpedoflugzeug mit verlängertem Hecksporn, verstärktem Rumpf und dem Torpedoträger ETC 502. Nur eine gebaute Maschine.
Fw 190 F-8/R-15-Serie
Trägerflugzeug für den Bombentorpedo BT 1400.Wie F-8/R-13. Nur wenige gebaute Maschinen.
Fw 190 F-8/R-16-Serie
Trägerflugzeug für den Bombentorpedo BT 700. Wie F-8/R-13, nur Zielgerät TSA II A. Kein Serienbau mehr angelaufen.
Fw 190 F-9-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 420101 - 428460, 440121 - 440580, 580001 - unbekannt, 583001 - unbekannt, 586001 - unbekannt, 638001 - unbekannt
Schlachtflugzeug mit BMW 801 TS-Motor. Bewaffnung mit zwei MG 131 und zwei MG 151.
Fw 190 F-10-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
nur Projekt
Fw 190 F-15-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 170003 und 930516
nur zwei Musterflugzeuge gebaut. Geplant für Torpedoeinsätze.
Fw 190 F-16-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 170003 und 930516
Schlachtflugzeug mit BMW D-1/TS/TH-Motor, Bewaffnung mit zwei MG 131 und zwei MG 151.
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
Jagdbomber mit vergrößerter Reichweite. Wie A-5/U-8. Zwei 300-l-Zusatzbehälter unter den Flügeln. Bewaffnung zwei MG 151/20, ETC 501.
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
wie G-1, aber andere Aufhängung der Zusatzbehälter. Insgesamt 601 Stück gebaut und bei den SG 4 und SG 10 eingesetzt.
Fw 190 G-2 N-Serie
wie A-5/U-2. Nur wenige Maschinen gebaut und bei SG 10 eingesetzt.
Werksnummern für die gesamte Serie: 160001 - 160850
wie A-5/U-13. Insgesamt 150 gebaute Maschinen im Juli und August 1943.
Fw 190 G-3/R-5-Serie
Schlachtflugzeug, das aus dem Umbau von G-8-Maschinen entstand.
Fw 190 G-3 N-Serie
Umbau für Nachteinsätze
Fw 190 G-3/R-5-Serie
Schlachtflugzeug, das durch Umbau aus der G-8 entstand. Vier ETC 50 unter den Flügeln.
Fw 190 G-3 N-Serie
Umbau für Nachteinsätze
Fw 190 G-4-Serie
Jagdbomber mit BMW 801 D-2-Motor.
Fw 190 G-5-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: keine
Jagdbomber mit BMW 801 F/TH-Motor. Nur Projekt
Fw 190 G-6-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 160001 - unbekannt, 163001 - unbekannt, 166001 - unbekannt
wie G-5, jedoch mit verbesserter Abwurfanlage und Fläche.
Fw 190 G-8-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: 190031 - 191000, 588001 - unbekannt
Maschinen mit geändertem Rumpf, um einen 115-l-ank einbauen zu können. Wahlweise auch Einbau eines GM 1. Dazu noch Funkgerät FuG 16 Z, ETC 501. Nur wenige Maschinen von November 1943 bis Februar 1944 gebaut.
Fw 190 G-8/R-5-Serie
Umrüstung von G-8-Maschinen. Wie G-3/R-5.
Fw 190 H-Reihe
Die Fw 190 H war die letzte Höhenjäger-Entwicklung der Fw 190 aus dem Jahr 1943. Intern lief die Entwicklung dieses Höhenjägers bei Focke-Wulf unter der Bezeichnung Fw 190 Ra-6. Projektiert war ein Gewicht von 4,6 Tonnen, eine Flügelfläche von 22,5 m² und eine Spannweite von 14,8 m. Der Rumpf solle ein verlängerter Rumpf der B-Reihe sein. Als Antrieb kamen der DB 603 G, der Jumo 213 E oder der DB 632 in Betracht. Errechnet wurde eine Höchstgeschwindigkeit von 740 km/h in 11.000 m. Außerdem sollte die Maschine eine Druckkabine erhalten. Um eine Höhenerprobung der Fw 190 mit dem DB 603 schnellstens durchzuführen, sollten drei Versuchsmaschinen umgerüstet werden. Das erste Versuchsmuster dieser Serie, die V 32, war ursprünglich für die Höhenjägererprobung mit DB 603 und dem Hirth-Abgasturbolager vorgesehen, dem sog. "Höhenjäger 2". In dieser Ausführung startete die V 32 erstmals am 11. November 1943. Ab dem 30. Dezember 1943 erhielt die Maschine mit der Kennung GH + KV eine 500 mm Rumpfverlängerung. In 6750 m Höhe erreichte die Maschine eine Geschwindigkeit von 686 km/h. Im Mai 1944 ging die Maschine dann zur Erprobung nach Rechlin. Problematisch waren bei der Maschine unerwünschte Giermomente, die durch schlechte Querruder hervorgerufen worden sind. Am 15. August 1944 startete die V 32 letztmalig in dieser Ausführung. Anschließend wurde sie zum neuen Höhenjäger Fw Ta 152 H umgebaut. Die Entwicklung wurde zu Gunsten der Parallelentwicklung Fw Ta 152 eingestellt.
Fw 190 S-Reihe
zweisitziger Schuljäger. Ging nicht in Serie.
Fw 190 S-5-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
zweisitziger Schuljäger, umgebaut aus A-5- und A-2-Maschinen.
Fw 190 S-8-Serie
Werksnummern für die gesamte Serie: unbekannt
zweisitziger Schuljäger, umgebaut aus A-8-Maschinen mit reduzierter Bewaffnung