Noack, Max

 

* 18. August 1879, Neuenkirchen bei Trier

† 1959 (Berlin)

 

Max Noack trat am 22. März 1899 nach seiner Kadettenausbildung mit dem Charakter als Fähnrich in das Kaiserliche Heer ein. Er kam dabei zum 5. Westpreußisches Infanterie-Regiment Nr. 148. Bei diesem wurde er am 18. August 1900 zum Leutnant befördert. Am 17. Februar 1914 wurde er zum Hauptmann befördert. Als solcher wurde er vor Beginn des 1. Weltkrieges im Sommer 1914 beim Regimentsstab vom Kurhessisches Füsilier-Regiment "von Gerdsdorff" Nr. 80 eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen noch weitere Auszeichnungen verliehen. Nach dem Krieg wurde er in das Reichsheer übernommen. Dort wurde er bei der Bildung des 100.000 Mann-Heeres der Reichswehr im Reichswehrministerium in Berlin eingesetzt. Am 1. Juni 1921 wurde er dann zum Major befördert. Spätestens ab dem Frühjahr 1924 wurde er dann in der Heeres-Inspektion des Erziehungs- und Bildungswesens (In 1) eingesetzt. Am 1. November 1926 wurde er dann zum Oberstleutnant befördert. Als solcher wurde er dann zum Kommandeur des II. Bataillons vom 14. (Badisches) Infanterie-Regiment in Tübingen ernannt. Diese Position behielt er dann etwa zwei Jahre. 1928/29 wurde er dann zum Abteilungsleiter der Allgemeine Abteilung (Allg A) vom Wehramt im Reichswehrministerium in Berlin ernannt. Als solcher wurde er am 1. Oktober 1929 zum Oberst befördert. Als solcher wurde er am 1. Februar 1930 zum Kommandeur vom 5. (Preuß.) Infanterie-Regiment in Stettin ernannt. Am 31. Januar 1931 gab er sein Kommando über das 5. (Preuß.) Infanterie-Regiment ab. Er wurde an diesem Tag aus der Reichswehr verabschiedet. Dabei wurden ihm die Charakter als Generalmajor verliehen. Bei der Mobilmachung für den 2. Weltkrieg im Sommer 1939 trat er dann wieder zur Verfügung der Wehrmacht. Er wurde jetzt zum Kommandeur der Ersatztruppen VI in Münster ernannt. Nach dem Polenfeldzug wurde er mit seinem Stab nach Thorn verlegt. Dort wurde der Stab dann Mitte November 1939 zur 156. Division umbenannt. Auch bei der erneuten Umbenennung des Stabes Mitte Dezember 1939 zur Division Nr. 156 blieb er weiter der Kommandeur dieser Einheit. Im Sommer 1940 wurde er mit seinem Stab nach Köln in den Heimatwehrkreis zurück verlegt. Dort wurde er am 1. September 1940 zum Generalmajor z.V. befördert. Im Sommer 1941 wurde der Stab dann nach Spa in Belgien verlegt. Am 1. Dezember 1941 wurde er dann zum Generalleutnant z.V. befördert. Mitte August 1942 gab er sein Kommando über den Divisionsstab ab und wurde daraufhin in die Führerreserve versetzt. Am 30. September 1942 wurde er endgültig aus dem aktiven Dienst verabschiedet.