von Necker, Hans-Horst

 

* 28. August 1903, Rudolstadt

† 27. Februar 1979, Bad Münstereifel-Houverath

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Hans-Horst von Necker trat am 5. April 1923 als Fahnenjunker in die Reichswehr ein. Er kam dabei zum 16. Reiter-Regiment. Am 1. Dezember 1926 wurde er bei diesem auch zum Leutnant befördert. Bereits am 1. Juli 1929 folgte seine Beförderung zum Oberleutnant. Bei der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er am 1. Oktober 1934 zur Kriegsakademie kommandiert. Dort wurde er am 1. Januar 1935 auch zum Rittmeister befördert. Nach der Kriegsakademie wurde er im Sommer 1936 für ein halbes Jahr zum Stab der 3. Panzer-Division abkommandiert. Am 1. Januar 1937 wurde er dann zum Generalstab der 3. Panzer-Division versetzt. Am 1. April 1938 wurde er als 2. Generalstabsoffizier (Ib) zur 4. leichten Division in Wien versetzt. In dieser Funktion machte er dann bei Beginn des 2. Weltkrieges im Sommer 1939 den Polenfeldzug mit. Mitte Dezember 1939 wurde er dann zum 1. Generalstabsoffizier (Ia) bei der 4. leichten Division ernannt. . Am 1. Januar 1940 erfolgte seine Beförderung zum Major i.G. Bei der Umgliederung der Division wurde er dann Anfang 1940 zum Ia der 9. Panzer-Division. In dieser Funktion wurde er dann im Frühjahr 1940 im Westfeldzug eingesetzt. Im Frühjahr 1941 nahm er dann am Balkanfeldzug teil. Im Sommer 1941 wurde er dann auch im Ostfeldzug beim Angriff auf Südrussland im Generalstab der 9. Panzer-Division eingesetzt. Am 1. März 1942 wurde er zum Oberstleutnant i.G. befördert. Am 24. November 1942 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Gold verliehen. Nach einer Verwundung im Dezember 1942 wurde er in die Führerreserve versetzt. Am 1. Januar 1943 wurde er zum Oberst befördert. Am 1. März 1943 wurde er dann als Ausbildungsoffizier zur Aufstellungsstab der Division Hermann Göring versetzt. Am 1. Mai 1943 wurde er dann zum 1. Generalstabsoffizier (Ia) der 16. Armee in Nordrussland ernannt. Anfang Dezember 1943 wurde er dann in die Führerreserve versetzt. Von dort wurde er Anfang März 1944 als Kommandeur zum Fallschirm-Panzergrenadier-Regiment 2 Hermann Göring der Fallschirm-Panzer-Division 1 "Hermann Göring" versetzt. Damit war auch ein Übertritt zur Luftwaffe verbunden. Am 24. Juni 1944 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Am 4. Oktober 1944 wurde er dann auch noch zum Kommandeur der Fallschirm-Panzer-Division "Hermann Göring" ernannt. Am 1. Januar 1945 wurde er bei der Luftwaffe zum Generalmajor befördert. Anfang Februar 1945 gab er sein Kommando ab und wurde erneut in die Führerreserve versetzt. Im April 1945 wurde er dann wieder zum Heer versetzt. Dort wurde er dann noch als Kampfkommandant von Swinemünde und Usedom verwendet. Bei Kriegsende geriet er in englische Gefangenschaft, aus der er 1947 wieder entlassen wurde.

 

Ritterkreuz (26. Juni 1944)