Cabanis, Ernst
* 12. Oktober 1890, Berlin
+ 7. März 1968, Celle |
Ernst Cabanis trat am 1. Oktober 1908 als Fahnenjunker in das Dragoner-Regiment 6 ein. Am 22. März 1910 wurde er zum Leutnant befördert. Am 7. August 1914 wurde er in den Stab des Regiments versetzt. Am 25. Februar 1915 folgte die Beförderung zum Oberleutnant, am 28. Januar 1916 wurde er Kommandant der Stabswache beim Generalkommando des XVIII. Armeekorps. Am 24. Februar 1917 wieder zum Stab des Dragoner-Regiments 6 zurückversetzt, wurde er am 30. Mai 1917 als Rittmeister zum Infanterie-Regiment 81 kommandiert und am 18. Juli 1917 zum Eskadronschef im Dragoner-Regiment 6. Am 15. Oktober 1918 wurde er Bataillonskommandeur im Infanterie-Regiment 442, am 3. November übernahm er ein Bataillon im Reserve-Infanterie-Regiment 8. In die Reichswehr übernommen, wurde er Eskadronsführer in verschiedenen Kavallerie- und Reiter-Regimentern, bevor er am 1. Februar 1928 Adjutant im Stab der 2. Kavallerie-Division wurde. Am 1. Oktober 1930 zum Major befördert, kam er am 1. Oktober 1932 zum Stab des Reiter-Regiments 8. Am 1. März 1934 trat er zur Luftwaffe über und wurde Referent im Luftwaffen-Personalamt. Am 1. Mai 1934 zum Oberstleutnant befördert, wurde Ernst Cabanis am 1. September 1935 Gruppenleiter im Luftwaffen-Personalamt. Dort wurde er am 1. März 1936 zum Oberst befördert. Am 1. Oktober 1937 an das Reichskriegsgericht kommandiert. Am 16. Dezember 1937 wurde er zum Offiziersrichter beim Reichskriegsgericht ernannt. Am gleichen Tag wurden mit ihm Generalmajor Oskar Bertram, Oberst Richard Veith, Oberst Hans Krieger, Major Erich Büscher (Heer), Kapitän zur See Heino von Heimburg (Marine), Oberst Hermann Stutzer und Oberst Ernst Cabanis (Luftwaffe) auf Grund von §44 (1) der Militärstrafgerichtsordnung für die Dauer von mindestens zwei Jahren, vom Tage der Versetzung in eine Planstelle vom Reichskriegsgerichts, ebenfalls zu Offiziersrichtern ernannt. Er kehrte am 1. Oktober 1938 als Offizier z.b.V. an das Reichsluftfahrtministerium zurück, wo er am 28. Februar 1939 in den Ruhestand entlassen wurde. Am 1. September 1939 reaktiviert, wurde er Abteilungschef LP5 im Luftwaffen-Personalamt. Am 31. Mai 1943 als Generalleutnant erneut in den Ruhestand versetzt, wurde er bei Kriegsende erneut eingezogen und im Kampf um Berlin und Potsdam verwandt.