Stab Sturm-Artillerie-Abteilung z.b.V. 600
Sturmgeschütz-Abteilung 600
Sturmgeschütz-Brigade 600
Heeres-Sturmartillerie-Brigade 600

 

Zur Betreuung der ersten sechs selbständigen Sturmgeschütz-Batterien wurde kurz nach dem Westfeldzug am 24. Juli 1940 als Abteilungsstab z.b.V. aufgestellt. Im Oktober 1940 wurden die Sturmgeschütz-Batterien 659, 660, 665 und 666 im Raum Douai bei Lille zusammen gezogen und erstmals dem Kommando des Abteilungsstabes unterstellt. Die Unterstellung der Batterien dauerte bis Angang 1941, als die Batterien nach Osten verlegt wurde. Am 22. Juni 1941 wurde der Stab dem II. Armeekorps mit den Sturmgeschütz-Batterien 659, 660 und 666 unterstellt. Am 20. August 1941 dann dem I. Armeekorps zugeführt. Am 29. September 1941 zur 9. Armee. Am 2. Oktober 1941 dem XXXXI. Armeekorps mit den Sturmgeschütz-Batterien 660 und 665 unterstellt. Am 14. März 1942 wurden die Sturmgeschütz-Batterien 660, 665 und 666 dem Stab fest zugeteilt und daraus die
Sturmgeschütz-Abteilung 600 gebildet. Die Abteilung unterstand zu diesem Zeitpunkt dem XXXXI. Armeekorps. Am 5. August 1942 dann dem XXXXI. Panzerkorps zugeteilt. Ab Oktober 1942 beim LIII. Armeekorps. Mitte Dezember 1942 der 2. Panzerarmee zugeführt. Im Frühjahr 1943 wurde die Abteilung nach schweren Verlusten aus der Front gezogen und zur Neuaufstellung nach Jüterbog verlegt. Am 14. Februar 1944 dann in
Sturmgeschütz-Brigade 600 umbenannt. Im Sommer 1944 nahm die Brigade an den Kämpfen um Cholm teil. Im Herbst 1944 in
Heeres-Sturmartillerie-Brigade 600 umbenannt. Bei Kriegsende stand die Brigade im Kurland-Kessel.

 

Kommandeure:

24. Juli 1940 Major von Below

 

Literatur und Quellen:

Sturmgeschütze marsch - Die Einsatzwege der Sturmgeschütz Batterien Abteilungen und Brigaden, Aufsess, Florian Freiherr von und zu, Selbstverlag, 2007

Sturmartillerie - Feld in der Brandung, Oberstleutnant Tornau, Franz Kurowski, Maximilian-Verlag, 1965