Sturmgeschütz-Batterie 665

 

Feldpostnummer: 02239

Die Sturmgeschütz-Batterie 665 wurde mit Befehl vom 19. April 1940 am 1. Mai 1940 als selbständige Sturmgeschütz-Batterie im "Alten Lager" in Jüterbog aufgestellt. Als Termin für die Verwendungsbereitschaft wurde der 1. Juni 1940 befohlen. Mit Beginn des Frankreich-Feldzuges stand die Batterie noch Mitten in der Aufstellung. Als jedoch die zweite Phase des Feldzuges, die "Schlacht um Frankreich" am 10. Juni 1940 begann, wurde die Batterie nach Saarbrücken in Marsch gesetzt und rollte von dort aus in die Vogesen. Hier erfolgte der Einsatz gegen französische Truppen und Bunker. Die Batterie erreichte den Rhein-Marne-Kanal und schloß den Feldzug am 17. Juni 1940 ab. Nach dem Ende des Westfeldzuges wurde die Batterie zunächst nach Zabern und im Juli 1940 nach Mons in Südbelgien verlegt. Mit Beginn des Rußlandfeldzuges wurde die Batterie dann im Norden der Ostfront eingesetzt. Ende 1941 wurde sie aus der Front gezogen. Am 2. März 1942 wurde die Aufstellung der Sturmgeschütz-Abteilung 600 befohlen. Die Sturmgeschütz-Batterie 665 ging darin als 2. Batterie auf.

 

Kommandeure:

April 1940 Oberleutnant Speyerer

 

Literatur und Quellen:

Sturmgeschütze marsch - Die Einsatzwege der Sturmgeschütz Batterien Abteilungen und Brigaden, Aufsess, Florian Freiherr von und zu, Selbstverlag, 2007

Sturmartillerie - Feld in der Brandung, Oberstleutnant Tornau, Franz Kurowski, Maximilian-Verlag, 1965