Pionier-Ersatz-Bataillon 26

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 27494

Aufgestellt wurde das Bataillon am 23. November 1939 vom Wehrkreis VI in Höxter. Das Bataillon wurde für das Infanterie-Ersatz-Regiment (motorisiert) z.b.V. Münster mit 3 unterstellten Kompanien aufgestellt. Anfangs unterstand das Bataillon direkt dem Wehrkreis VI. Ab dem 1. September 1940 wurde das Bataillon der Division 166 unterstellt. Am 1. Januar 1941 wurde das Bataillon durch Eingliederung der 1. und 2. Ersatz-Kompanie z.b.V. und der 2. Kompanie des Infanterie-Ersatz-Regiment 69 als 1. bis 3. Kompanie voll formiert. Am 1. Oktober 1942 wird das Bataillon geteilt in je ein Pionier-Ersatz- und Pionier-Ausbildungs-Bataillon 26. Das Ersatz-Bataillon blieb nach der Teilung in Höxter. Ab dem 1. Februar 1943 unterstand das Bataillon der Division 176. Ab Oktober 1944 unterstand das Bataillon der Division 466. Der Stab wurde im Februar 1945 mobil gemacht mit Feldpostnummer. 

Ersatzgestellungen:

Vom Ersatz-Bataillon wurde für folgende Bataillone die Aufgabe der Ersatzgestellung wahrgenommen:

Pionier-Bataillone: 26, 169, 186, 666, 742, 751, 753, 754

Panzer-Pionier-Bataillone: 57

Minier-Pionier-Bataillone: 750, 751, 753, 754

Kommandeure:

Pionier-Ausbildungs-Bataillon 26
Reserve-
Pionier-Bataillon 26

 

Feldpostnummern:

Einheit Feldpostnummer
Stab 07025 A
1. Kompanie 07025 B
2. Kompanie 07025 C
3. Kompanie 07025 D

Das Pionier-Ausbildungs-Bataillon 26 wurde am 1. Oktober 1942 durch Teilung des Pionier-Ersatz-Bataillon 26 in Höxter, Wehrkreis VI, aufgestellt. Das Bataillon unterstand der 166. Reserve-Division. Im Januar 1943 wurde das Bataillon nach Aarhus in Dänemark verlegt. Am 26. Oktober 1943 wurde das Bataillon in Reserve-Pionier-Bataillon 26 umbenannt. Am 17. Dezember 1943 wurde die Rückverlegung des Reserve-Bataillons zur Verstärkung der Küstenabwehr in den Divisionsabschnitt der 166. Reserve-Division befohlen. Im Dezember 1944 lag das Bataillon in Struer in Dänemark. Am 28. Dezember 1944 wurde vom OKH die Etatisierung einer 4. Kompanie beim Bataillon genehmigt, jedoch erfolgen keine personellen und materiellen Zuweisungen. Am 19. Januar 1945 wurde vom OKH der Abtransport des Reserve-Bataillon mit sofortiger Wirkung befohlen. Die Inmarschsetzung erfolgte am 23. Januar 1945. Im Zuge der Verlegung wurde das Bataillon am 20. Januar 1945 angewiesen, zwecks ordnungsmäßiger Übergabe aller bodenständigen Akten (Minekarten), Übergabe der zur Sprengung vorbereiteter Brücken ein Nachkommando unter der Führung eines Offiziers zu hinterlassen. Als die übernehmenden Truppenteile ist die Reserve-Pionier-Kompanie 69 befohlen worden. Das Bataillon wurde am 22. Februar 1945 zum Pionier-Bataillon 641 umbenannt. Das Bataillon war danach umgehend von der vorgesetzten 166. Reserve-Division wieder aufzubauen. Das sollte so geschehen, dass die Ausbildung fortgesetzt werden kann und erneute Abstellungen zu einem absehbaren Zeitpunkt möglich sind. Stammpersonal dafür gewinnt die Division durch vermehrt betriebene Unterführerausbildung. Das Bataillon sollte nach Stand vom 13. Februar 1945 mit Stab, Nachrichtenzug, Brückenkolonne und 1. bis 4. Kompanie wieder aufgebaut werden. Am 19. Februar 1945 beantragt der Wehrmachtbefehlshaber Dänemark die personelle und materielle Verlegung des Pionier-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 26 mit Stab und den beiden Ausbildungs-Kompanien von Höxter nach Dänemark.

Kommandeure: