Panzer-Brigade 110 "Feldherrnhalle"

 

Mit OKH-Befehl vom 18. Juli 1944 wurde die Aufstellung von 10 Panzer-Brigaden befohlen. Daraufhin wurde die Panzer-Brigade 110 ab Anfang August 1944 als zweiter neuformierter Verband aus Resten der Panzergrenadier-Division "Feldherrnhalle" in Danzig aufgestellt. Auf dem Truppenübungsplatz "Warthelager" wurde die Brigade durch Personal des Ersatzheeres vom Wehrkreis XX und Wehrkreis III/IV aufgefüllt. Der Stab der Brigade entstand aus dem Kampfgruppenstab des Grenadier-Regiment (motorisiert) 1031. Das gepanzerte Panzergrenadier-Bataillon 2110 wurde aus Teilen des I. gepanzerten Bataillon des Grenadier-Regiment "Feldherrnhalle" aufgestellt. Die Panzer-Abteilung 2110 (Panther) wurde neu aufgestellt aus Panzer-Kompanien der Panzer-Ersatz-Abteilungen 10 und 18.

Mitte August 1944 wurde die Brigade nach Ungarn verlegt und bis Mitte September 1944 vorläufig einsatzfähig gemeldet. Die Brigade hatte zu diesem Zeitpunkt auf dem Truppenübungsplatz Oerkenye ihre Panzer, SPW und schweren Waffen übernommen. Die Brigade stand zur Verfügung des deutschen General in Ungarn. Sie war mit Sicherungsaufgaben im Bereich Budapest beauftragt. Ende September 1944 wurde die Brigade in die bei der Heeresgruppe Südukraine zerschlagene und im Raum Preßburg-Budapest neuaufzustellende 13. Panzer-Division eingegliedert. Die Eingliederung vollzog sich auf dem Truppenübungsplatz Oerkenye.

Brigadekommandeure:

Oberstleutnant der Reserve W. Schöning