Panzer-Abteilung 116
Feldpostnummern:
Einheit | Feldpostnummer |
Stab | 14799 |
1. Kompanie | 24547 bis Jul/42
ab Jun/44 17359 |
2. Kompanie | 05625 bis Jul/42
ab Jul/42 45660 |
3. Kompanie | 17587 bis Jul/42
ab Jul/42 05625 |
4. Kompanie | ab Jul/42 17587 |
Versorgungs-Kompanie |
ab Jun/44 21167 |
Werkstattzug | ab Jun/42 14799 W bis Jul/42
ab Jul/42 56914 |
Die Panzer-Abteilung 116 wurde am 10. Mai 1942 mit der Garnison Erfurt aufgestellt. Die Abteilung wurde aus der I. Abteilung des Panzer-Regiments 1 mit der 2., 3. und 4. Kompanie gebildet und aus dem Raum Szytschewka von der 1. Panzer-Division zugeführt. Die Abteilung wurde der 16. Infanterie-Division (mot.) am 12. Mai 1942 unterstellt. Zuerst kam die Abteilung beim Vormarsch zum Kaukasus zum Einsatz. 1943 war sie am Mius im Einsatz. Durch Umbenennung der Division unterstand die Abteilung ab Herbst 1943 der 16. Panzer-Grenadier-Division. Mit dieser war sie dann weiter in Südrußland im Einsatz.
Abschlußbericht der Panzer-Abteilung 116 in der 16. Panzer-Grenadier-Division für die Zeit vom 1. Juli 1943 bis 31. Januar 1944
Die Kampfstaffel der Panzer-Abteilung 116 hat in der Zeit vom 1.
Juli 1943 bis 31. Januar 1944 die Strecke von 3.020 km kämpfend zurück gelegt.
76 Gefechte waren in dieser Zeit zu bestehen.
Erfolge:
- 2 Flugzeuge Il. 2
- 251 Feindpanzer, davon
2 KW I
12 Sturmpanzer 12,2 cm
227 T-34
1 General Lee
1 T-60
1 T-70
- 245 Geschütze, davon
12 Geschütze 12,2 cm
40 Geschütze 7,62 cm
147 Pak 7,62 cm
43 Pak 4,5 cm
10 Flak-Geschütze 7,62 cm
- 87 Granatwerfer
- 164 Panzerbüchsen
- 34 LKW
- 4.680 Feindtote
- 435 Gefangene
dazu ungezählte Panjeschlitten, Pferde und Infanterie-Waffen.
Diese Erfolge wurden mit einer durchschnittlichen täglichen Kampfstärke von 8
Pz. III und 5 Pz. IV - 14 Panzern erzielt.
Eigene Verluste:
a) personell:
Offiziere | Unteroffiziere und Mannschaften | |
gefallen | 4 | 39 |
verwundet | 16 | 176 |
davon Verbleib bei der Trupp | 7 | 77 |
vermißt | 14 |
b) materiell:
37 Panzer, davon
1 Panzer II
26 Panzer III
7 Panzer IV
2 Befehls-Panzer III
1 Panzer III, 7,5-cm kurze KwK
davon durch Beschuß total: 21
durch Beschuß ausgefallen
und mangels Abschleppmittel in Feindeshand gefallen: 2
durch technische Mängel
ausgefallen und gesprengt: 8
nicht gesprengt: 6
Betriebsstoff-Verbrauch: 357,85 cbm
Munitionsverbrauch:
Menge | Art | Kaliber |
4.687 | Spr.Gr.Ptr. | 7,5-cm lang |
1.798 | Pz.Gr.Ptr. | 7,5-cm lang |
1.237 | HL. b | 7,5-cm lang |
99 | HL. b | 7,5-cm kurz |
39 | Pz.Gr.Ptr. | 7,5-cm kurz |
5.700 | Spr.Gr.Ptr. | 7,5-cm lang |
2.845 | Pz.Gr.Ptr. | 7,5-cm lang |
219.140 | Schuß MG-Munition |
(...)
Der Einsatz erfolgte in folgenden Brennpunkten des Kampfes:
Vormarsch und Einnahme von Woronesh
Verfolgungskämpfe von Woronesh zum Kaukasus bis Maikop
Kämpfe in der Kalmückensteppe
Rückzugskämpfe über den Manytsch nach Rostow über den Mius
Abwehrkämpfe am Mius im Frühjahr 1943
Abwehrschlachten am Mius im Sommer 1943
Abwehrkämpfe bei Isjum
Kämpfe im Brückenkopf von Saporoshje
Kämpfe am Bsakasgen-Abschnitt
Kämpfe südwestlich Dnjepropetrowsk und ostwärts Kriwoi-Rog
Kämpfe um Nikopol
Im März 1944 verlegte die Abteilung in den Westen nach Frankreich. Hier wurde die Abteilung im Mai 1944 zur I. (Panther) Abteilung des Panzer-Regiment 16 umgegliedert.
Für die Ersatzgestellung war die Panzer-Ersatz-Abteilung 1 zuständig.
Kommandeure:
Hauptmann Feldtkeller 1942 bis 27.05.1942
Hauptmann/Major Wolf-Werner Graf von der Schulenburg 27.05.1942 bis 28.10.1942
Hauptmann/Major Tebbe 28.10.1942 bis 03.1944
Hauptmann Stölting (i.V.) 07.12.1943 bis 01.1944