MG-Bataillon 17

Feldpostnummern: Die Einheit wurde 1940 in der Feldpostübersicht eingetragen. Am 10. August 1944 wurden die Einheiten gestrichen.

Das Maschinengewehr-Bataillon 17 wurde am 14. Juli 1940 in Nordfrankreich aufgestellt. Das Bataillon wurde als Heerestruppe aufgestellt. Die Aufstellung wurde durch Umbenennung eines am 9. April 1940 durch das XXVII. Armeekorps gebildeten und daher zunächst auch als MG-Bataillon (GW) 27 bezeichneten "MG-Bataillon (Grenzwacht)" vollzogen. Dieses wurde aus MG-Einheiten der Grenzwacht-Regimenter 36, 46 und 56, die seit dem 12. März 1940 bei den drei Landesschützen-Bataillonen VII./VI. (457), XVII./XIII. (817) und VIII./VI (458) in je einer Kompanie vereinigt waren, gebildet. Das Bataillon wurde in Cherbourg in Nordfrankreich stationiert. Dort wurde das Bataillon im Bereich der 7. Armee bei der 709. Infanterie-Division eingesetzt. Das Bataillon blieb bis zur alliierten Invasion in Cherbourg stationiert. Der Gefechtsstand vom Bataillon befand sich am 6. Juni 1944 in Beaumont-Hague. Das Bataillon wurde im Juni 1944 in der Festung Cherbourg vernichtet.

Die Ersatzgestellung kam vom Infanterie-Ersatz-Bataillon 60. Ab dem 1. Dezember 1940 übernahm das Infanterie-Ersatz-Bataillon 366, später Grenadier-Ersatz-Bataillon 366, diese Aufgabe.

Kommandeure:

Major Hans Reichert (1944)