Landesschützen-Bataillon XXII/XIII
Landesschützen-Bataillon 822

Feldpostnummern ab der Mobilmachung: Die Kompanien wurden anfangs als 85. bis 88. Kompanie eingetragen und erst 1940 in 1. bis 4. Kompanie umbenannt. 1942 wurden die Einheiten alle gestrichen. Ab dem 24. Februar 1945 wurde das Bataillon wieder mit 4 Kompanien in der Feldpostübersicht eingetragen.

Das Landesschützen-Bataillon XXII/XIII wurde bei der Mobilmachung am 26. August 1939 in Bayreuth, im Wehrkreis XIII, aufgestellt. Das Bataillon wurde durch das Infanterie-Ersatz-Bataillon 42 aufgestellt. Das Bataillon gliederte sich anfangs in die 85. bis 88. Kompanie. Bereits am 29. August 1939 wurde das Bataillon in das Protektorat Böhmen und Mähren verlegt. Dort wurde das Bataillon als II. Bataillon in das Landesschützen-Regiment 1 eingegliedert und damit dem Landesschützen-Kommandeur I unterstellt. Am 9. September 1939 wurde das Bataillon wieder in Landesschützen-Bataillon XXII/XIII umbenannt. Nach der Umbenennung der übergeordneten Einheit unterstand das Bataillon ab dem 15. Oktober 1939 der Division z.b.V. 539. Es wurde weiter im Raum Prag eingesetzt. Am 1. April 1940 wurde das Bataillon im Protektorat Böhmen und Mähren in Landesschützen-Bataillon 822 umbenannt. Das Bataillon blieb weiter der Division z.b.V. 539 unterstellt. Es wurde jetzt in Bochdanetsch bei Pardubitz, ebenfalls Protektorat Böhmen und Mähren, stationiert. Am 11. September 1943 wurde das Bataillon in 5 Kompanien umgegliedert. Es gliederte sich jetzt in eine 1. und 2. Radfahr-Kompanie, eine 3. Schützen-Kompanie, eine 4. schwere Kompanie und eine 5. Pionier-Kompanie. Anfang 1945 wurde das Bataillon mit 4 Kompanien mobilisiert.

Für die Ersatzgestellung des Bataillons war anfangs das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 13 zuständig. Ab dem 25. Juli 1941 übernahm das Landesschützen-Ersatz-Bataillon 50 diese Aufgabe.

Kommandeure: